Flavius hat geschrieben:Ungeklärt ist auch, wie die Programme zustande kamen.
Welche Programme denn?
Flavius hat geschrieben:Beispiel: Es bedarf eines guten Teams um ein PC Programm zum Laufen zu fertigen und zum Laufen zu bringen. Danach wird es zwar Millionenfach genutzt, braucht aber "die Starter" nicht mehr.
Du willst andauernd (menschliche) Programme zugrunde legen. Nur lässt sich die Natur NICHT in ein solches "Programm-Korsett" zwingen, und darin liegt die Schwäche deiner Argumentation.
Denn es sind gerade die bestechenden Unterschiede zwischen natürlichen Dingen und Artefakten oder Programmen die uns schließen lassen, dass manche Dinge von intelligenten Wesen erschaffen wurden, die einen Architekten benötigen. Andere Dinge wie das Leben wiederum sind so eindeutig "natürlich", dass nur der abergläubische Mensch sich daraus einen supranaturalistischen Schöpfer erschafft.
Es gibt Dinge die eindeutig einen bekannten, natürlichen Ursprung haben und dennoch symmetrische Formen aufweisen. Ein Beispiel dafür sind Schneeflocken; wer (von den Älteren) hat nicht schon einmal vor einer mit Eisblumen beschlagenen Scheibe gestanden und sich über die Präzision und Vielfalt ihrer Form gestaunt? Weitere Beispiele dafür sind Schwärme, seien es Bienen, Fische oder wie in diesem wunderschönen Beispiel sogar Vögel.
http://www.youtube.com/watch?v=XH-groCeKbE
Bisher konnte noch jedes von den Gläubigen angeführte Beispiel einer Komplexität, die unmöglich per Zufall entstehen konnte von der Wissenschaft mit dem Prozess der Evolution (winzige Änderungen gekoppelt mit anschließender natürlicher Selektion) entkräftet werden.
Flavius hat geschrieben:in einem "durchschnittl. tierischem Organismus laufe ständig zehntausende von Programm zur Regelung von verschied, auch s. komplexen !! Vorgängen ab. Das Wunder ist dabei, dass sie so gut abgestimmt ( sozusagen gut ausgetüffelt sind. Sage Du angepasst- aber Anpassung ist Anpassung und kein kreativer NEUakt -- reicht also nicht immer aus) Sie sind fast perfekt u. erstaunlich... !
Es ist in der Tat erstaunlich, was natürliche Auslese alles hervorbringt.
Flavius hat geschrieben:DNA etc. sind Informationsträger (sind sozusagen die Matrix des Lebens)
Ja. Sie sind sozsagen die "Blaupausen" des Lebens.
Und weiter?
Ich denke du machst es dir zu einfach, indem du dir einfach eine höhere Macht die alles erschaffen haben soll. Abgesehen davon, dass das nicht notwendig ist und nichts wirklich erklärt, sagt das NICHTS über die Herkunft dieser "höheren Intelligenz".
Woher kam der Schöpfer? — Wurde er durch eine noch höhere Intelligenz geschaffen, usw.
ad infinitum?
Diese Frage konnte mir noch Keiner beantworten. Dann flüchtet man in den Mythos, der Schöpfer sei ewig dagewesen. Gut möglich, aber dann kann man auch annehmen, das Universum sei ewig da, und den Schritt mit dem Schöpfer übergehen.
Flavius hat geschrieben:Am Anfang stand so gesehen INFORMATION
Vielleicht nicht.
Flavius hat geschrieben:Eine Kraft (und/oder Energie), Wille und ein Plan gehören immer zum Startkapital einer jeden menschl. Erfindung.
Oder wieviele Erfindungen gibt es, die ohne den Gedankenträger (Erfinder) und ohne prägnante u. prägende Leute (Intelligenz) auskamen?
Ja sicher steht am Anfang eine Idee und der Wille etwas zu schaffen.
Aber warum sollte dies in der Natur auch so sein?
Flavius hat geschrieben:Warum kommen dann kluge Leute auf die seltsame Idee, dass der Start des großen Experiments von selbst geschah ?
Bei ganz genauerem Ansehen und gutem (mögl. auch vorurteilsfreiem) Durchdenken ist das eine eher unwahrscheinliche Option, meine ich.
Meinst du?
Wahrscheinlichkeiten sind komplexe Berechnungen.
Wie berechnet man eigentlich diese Wahrscheinlichkeit der Entstehung des Lebens? Und wie berechnet man die Wahrscheinlichkeit eines Schöpfers?