Ich lehne es in diesem Stadium ab, weil es genau darum NICHT geht. - Du steigst immer IN die Methodik und ihr Funktionieren ein, währenddem es hier darum geht, was VOR der historisch-kritischen Arbeit und DANACH passiert.Anton B. hat geschrieben: Um das aber qualifiziert beurteilen zu können, müsstest Du Dich mit der Methodik der HKM auseinander setzen. Das lehnst Du aber ab.
Nochmal zum Mitschreiben: Die HKM als wissenschaftliche Disziplin ist NICHT Gegenstand der Diskussion (nur in sofern, dass ständig versucht wird, über die HKM als wissenschaftliche Disziplin zu sprechen).
Wenn es DAS wäre, wäre die Antwort einfach:Anton B. hat geschrieben:Außerdem geht es in der Diskussion darum, ob "eine/keine Naherwartung" als historische Äußerung Jesu begründet werden kann.
1) Es kann historisch-kritisch begründet werden, dass Jesus eine Naherwartung hatte.
2) Es kann historisch-kritisch begründet werden, dass Jesus keine Naherwartung hatte.
Dann sollten HKM-Wissenschaftler aber auch sicherstellen, dass sie nichts thematisieren, worauf es nur geistige Antworten geben kann - denn da hat HKM nichts zu suchen. - Genauso wenig wie Theologie etwas in der Evolutions-Theorie zu suchen hat.Anton B. hat geschrieben:Keine Sorge, die Trennung ist gewährleistet.
Ich spreche von wissenschaftlichen Parteien (immer vorausgesetzt, es geht um eine Frage, die überhaupt wissenschaftlich zugänglich ist).Anton B. hat geschrieben:Die Frage ist, (a) sind es wissenschaftliche Parteien und (b) wie sieht es die Gemeinschaft in toto.
Wir reden immer noch um den BRei herum.Anton B. hat geschrieben: Im Gegensatz zu Deinem Denken in "Dogmatik" geht es hier um die Darstellung des Forschungsstandes.
Was katastrophal ist. - Aber auch seine Gründe hat.Anton B. hat geschrieben:Gemäß den Darlegungen Rolands aus dem Komplementärforum geht mit Begründung auf die Texte einzelner Biologen schon seit langem der Trend zur Ablösung der Evolutionstheorie.
Denn die weltanschaulich aktiven ET-Anhänger haben kaum eine Gelegenheit versäumt, die ET ideologisch als Ersatz für den Schöpfungs-Mythos zu platzieren. - Und jetzt kommt genauso unqualifizierter Gegenwind.
Mir ist der eine so recht wie der andere: Würde man die weltanschaulich ausufernden ET-Anhänger und die Beton-Kreationisten in einen Sack stecken und drauf schlagen, würde man immer den Richtigen treffen. - Das kommt davon, wenn Extremismus auf Extremismus trifft.
Zur Klarstellung: Ich bin im naturalistischen Rahmen selbstverständlich ein Anhänger der ET. Dies schließt einen geistigen Entwurf der Schöpfung nicht aus. - Beides interferiert nicht. - Und da scheint der eigentliche Knackpunkt zu sein: Es scheint schwer vermittelbar zu sein, dass naturalistische Beschreibung und geistiger Entwurf der Schöpfung nicht interferieren.
Weder Theissen noch Anton sind Blödels - sie haben nur nicht erkannt, dass ihr Weltbild die Schlussfolgerungen aus Modellen und deren wissenschaftlichen Bearbeitung beeinflussen.Anton B. hat geschrieben: Blödels wie Theissen, Schnelle, Lindemann und Anton B. bekommen aufgrund ihrer ideologisch-dogmatischen Ausrichtung und ihrer geistigen Verknöcherung natürlich nichts davon mit.
Wenn man so kommuniziert, wie Du es immer sagst ("Nach Modell x ist wissenschaftlich begründbar, dass ...") ist es ja gut. - Aber so wird halt in aller Regel nicht kommuniziert. - In aller Regel kommen dann rein weltanschauliche Äußerungen raus, deren Konsens an Dogmatik grenzt (Spangenberg und Berger weisen darauf hin). - AUgstein hat in EINEM Absatz 4 oder 5 rein ideologische Äußerungen gebracht, die er unwidersprochen als "wissenschaftlich belegt" bezeichnen darf. - Und dann wunderst Du Dich, wenn die andere Seite auch zu spinnen anfängt und die ET in Frage stellt?