Hemul hat geschrieben:Glaube mir hier werden die neuesten Erkenntnisse über den Kupferkessel offenbart.
Kupferkessel.
.
Das war doch kein Waschzuber! Der Meister hat bestimmt eine Kupferlegierung verwendet.
Die Geschichte wird umgeschrieben werden müssen.


Welche Geschichte?
Ich plädiere dafür, das Buch 1. Kön. so zu lassen, wie es
ist. Mitsamt dieser exotischen, den heutigen Anforderungen nicht mehr genügenden Pi- zahl.
Der moderne Mensch kocht ja auch nicht mehr mit Kuhfladen und mißt nicht mehr in Ellen, dann mag er auch mit einer getunten Pi- Zahl rechnen.
Mal eine Frage. (Falls dieser Gesichtspunkt schon erörtert wurde bitte ich um Nachsicht und darum, mir Nachhilfeunterricht zu erteilen).
Da steht:
1. Kön. 7, Vers 23 (ELB): Und er machte das Meer, gegossen, zehn Ellen von seinem einen Rand bis zu seinem anderen Rand, ringsum rund und fünf Ellen seine Höhe;
und eine Messschnur von dreißig Ellen umspannte es ringsherum.
Wo? An welcher Stelle wurde die Meßschnur angelegt?
Die Fotos, die ich bisher gesehen habe, zeigen einen Bottich, zuweilen und peinlicherweise- sagen wir es doch, wie es ist- in der Form eines... Nachttopfes.
Aber im ersten Buch der Chronik heißt es:
1. Chr. 4,5 (SLT): Seine Dicke aber betrug eine Handbreite, und
sein Rand war gearbeitet wie ein Becherrand, wie die Blüte einer Lilie; und es faßte 3 000 Bat.
Zur Info: Eine Lilienblüte sieht
so aus oder
so - sehr elegant. Die Lilie in ihrer anmutigen Perfektion könnte ich mir als Kunstwerk im Tempel durchaus vorstellen. Nichts ist so schön wie die Schöpfung selbst-- der Mensch kann die Werke Gottes kopieren/ abbilden, aber nicht toppen.
Wenn das Becken also in der Form einer Lilienblüte gestaltet war; in welcher Höhe haben sie dann die Meßschnur herumgelegt? Um die Spitzen der nach außen gebogenen Blütenblätter?
Oder weiter unten?
LG