God is nowhere.-- (Gott ist nirgendwo)
God is now here.-- (Gott ist <jetzt> hier)
Das Leerzeichen macht den Unterschied.
Wie wir Gott sehen... ob wir Ihn wahrnehmen... oder resigniert behaupten: "Es gibt keinen Gott", das ist eine Frage des "richtigen Abstands".
LG
Die Sache mit dem Abstand
- Magdalena61
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- Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
#1 Die Sache mit dem Abstand
God bless you all for what you all have done for me.
#2 Re: Die Sache mit dem Abstand
Hehehe... 
Da Wortspiel gefällt mir!

Da Wortspiel gefällt mir!

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#3 Re: Die Sache mit dem Abstand
Paulus vertrat die Auffassung, dass der Mensch von derart vielen Nachweisen umgeben sei, die für die Existenz des Schöpfergottes sprechen, dass es für einen nicht-pervertierten Verstand überhaupt nicht möglich sei, die Existenz Gottes zu bestreiten...Magdalena61 hat geschrieben:God is nowhere.-- (Gott ist nirgendwo)
God is now here.-- (Gott ist <jetzt> hier)
Das Leerzeichen macht den Unterschied.
Wie wir Gott sehen... ob wir Ihn wahrnehmen... oder resigniert behaupten: "Es gibt keinen Gott", das ist eine Frage des "richtigen Abstands".
LG
Ich hatte das oder so ähnlich mal in einer Runde vorgetragen, die Reaktionen waren überwältigend: Einige jüngere Frauen kollabierten fast, gifteten zurück, dann bliebe ja gar nichts mehr zu glauben. Klar doch, einen so nahen Gott fürchtet man. Man stelle sich nur mal vor, ein Intellektueller von Rang und Namen würde der Frau Dr. Merkel in wissenschaftlichem Duktus gefasste Beweise für einen zeitlich nahe liegen “Eingriff von außen†präsentieren...
Der oft gebrachte Einwand, Paulus argumentierte auf der Grundlage des Wissensstandes seiner Zeit, der selbstverständlich weit unter dem eines heutigen Abiturienten lag, überzeugt nicht. Wie schon mehrfach in einem anderen Forum erwähnt, war zur Zeit Paulus die Vorstellung einer uniformen Evolution mehr als sechshundert Jahre alt...
#4 Re: Die Sache mit dem Abstand
Magdalena61 hat geschrieben:God is nowhere.-- (Gott ist nirgendwo)
God is now here.-- (Gott ist <jetzt> hier)
Das Leerzeichen macht den Unterschied.
Wie wir Gott sehen... ob wir Ihn wahrnehmen... oder resigniert behaupten: "Es gibt keinen Gott", das ist eine Frage des "richtigen Abstands".
LG
Genial,Marion!

#5 Re: Die Sache mit dem Abstand
"Gott kann niemand belügen."
So schlampig wie mit unserer schönen Sprache umgegangen wird, beißen mir solche Formulierungen wie Rauch in den Augen.
Jemand und jemanden, niemand und niemanden, dieses zu unterschieden hält nicht jeder für nötig.
Ist doch auch egal, ob Gott belogen wird oder ob er andere belügt.
+++ zehn finger habe ich an jeder hand fünfundzwanzig an händen und füßen. +++ egal, Kommata sind altmodisch. Oder heißt das Kommas, oder Kommen? Kein Ahnung.
So schlampig wie mit unserer schönen Sprache umgegangen wird, beißen mir solche Formulierungen wie Rauch in den Augen.
Jemand und jemanden, niemand und niemanden, dieses zu unterschieden hält nicht jeder für nötig.
Ist doch auch egal, ob Gott belogen wird oder ob er andere belügt.
+++ zehn finger habe ich an jeder hand fünfundzwanzig an händen und füßen. +++ egal, Kommata sind altmodisch. Oder heißt das Kommas, oder Kommen? Kein Ahnung.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
#6 Re: Die Sache mit dem Abstand
R.F. hat geschrieben: Paulus vertrat die Auffassung, dass der Mensch von derart vielen Nachweisen umgeben sei, die für die Existenz des Schöpfergottes sprechen, dass es für einen nicht-pervertierten Verstand überhaupt nicht möglich sei, die Existenz Gottes zu bestreiten...
Ich hatte das oder so ähnlich mal in einer Runde vorgetragen, die Reaktionen waren überwältigend: Einige jüngere Frauen kollabierten fast, gifteten zurück, dann bliebe ja gar nichts mehr zu glauben. Klar doch, einen so nahen Gott fürchtet man. Man stelle sich nur mal vor, ein Intellektueller von Rang und Namen würde der Frau Dr. Merkel in wissenschaftlichem Duktus gefasste Beweise für einen zeitlich nahe liegen “Eingriff von außen†präsentieren...
Der oft gebrachte Einwand, Paulus argumentierte auf der Grundlage des Wissensstandes seiner Zeit, der selbstverständlich weit unter dem eines heutigen Abiturienten lag, überzeugt nicht. Wie schon mehrfach in einem anderen Forum erwähnt, war zur Zeit Paulus die Vorstellung einer uniformen Evolution mehr als sechshundert Jahre alt...
Der Monatsspruch im Juli besagt das genau, dass Gott sich in vielen Zeugnissen offenbart hat.
Ich habe dazu eine Andacht gehalten. Meine Argumentationen:
Für Paulus und seine Zeitgenossen war die Existenz Gottes selbstverständlich, weil er mit so viel Wunderbaren und Unverständlichen umgeben war, dass gar nichts anderes möglich war, als auf Gott zu schliessen.
Aber zu viele Wundererzählungen haben sich als Scharlatanerie herausgestellt, so dass wir Wunder nicht mehr akzeptieren.
Zu viele Naturereignisse sind inzwischen einer rationalen Modellierung unterzogen worden und scheinen verstanden, dass wir die Geheimnisse in der Tiefe nicht mehr sehen.
Der Rückrat unseres Glaubens hat sich verändert,weil wir verlernt haben, Gott in unserer Umwelt zu sehen.
Gott wirkt und handelt heute wie damals, aber wir haben verlernt, dies als Handlungen Gottes wahrzunehmen.
Der richtige Weg ist also meines Erachtens nicht die Ergebung in einen blinden Glauben, sondern das Öffnen der Augen und das Lernen, wie Gott im Alltäglichen wirkt.
Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
- Magdalena61
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- Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
#7 Re: Die Sache mit dem Abstand
Danke *smile*. Der Spruch ist aber nicht von mir, den habe ich vor einigen Tagen zufällig gelesen und fand ihn gut.ernstjosef hat geschrieben:Genial,Marion!
Das waren keine Christen, oder?R.F. hat geschrieben:Ich hatte das oder so ähnlich mal in einer Runde vorgetragen, die Reaktionen waren überwältigend: Einige jüngere Frauen kollabierten fast, gifteten zurück, dann bliebe ja gar nichts mehr zu glauben.
Das scheint mir bei vielen, die einen Riesenabstand zu allem halten, was mit Glaube zu tun hat, der Fall zu sein.Klar doch, einen so nahen Gott fürchtet man.
Irgendwie haben sie wohl eine völlig verquere Vorstellung von Gott-- wie Er ist, was Er will und wie es sich anfühlt, in der Nähe Gottes zu leben.
Wer so argumentiert, der kennt Paulus nicht. Oder aber: Er versteht ihn nicht.Der oft gebrachte Einwand, Paulus argumentierte auf der Grundlage des Wissensstandes seiner Zeit, der selbstverständlich weit unter dem eines heutigen Abiturienten lag,
Womit sich die Frage stellt, wessen Wissensstand korrekturbedürftig ist.
Was haben sie dann an Paulus zu bemängeln, die Wissenden?
LG
God bless you all for what you all have done for me.
#8 Re: Die Sache mit dem Abstand
Magdalena61 hat geschrieben:Womit sich die Frage stellt, wessen Wissensstand korrekturbedürftig ist. Was haben sie dann an Paulus zu bemängeln, die Wissenden?
Bei "Wissender" fühle ich mich doch gleich angesprochen.

Offen gesagt, die Logik, die manchmal Paulus hat, gerade wenn es um die Natur geht, ist für mich eigenartig.
Für ihn lehrt ja die Natur nicht nur dass da ein Gott ist, sondern:
1Kor 11,14 Lehrt euch nicht auch die Natur, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt,
Also mich lehrt die Natur, dass sie die Haare auch beim Mann recht lang wachsen lässt. So hat mich Gott geschaffen. Schneide sie aber trotzdem sehr kurz.
#9 Re: Die Sache mit dem Abstand
Magdalena61 hat geschrieben:Wer so argumentiert, der kennt Paulus nicht. Oder aber: Er versteht ihn nicht.
Stimmt, Paulus ist immer wieder mal völlig unverständlich.
Diese Stellen lass ich dann jeweils weg, anstatt zu raten, was da wohl der Sinn sein könnte.
grüsse, barbara
#10 Re: Die Sache mit dem Abstand
barbara hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Wer so argumentiert, der kennt Paulus nicht. Oder aber: Er versteht ihn nicht.
Stimmt, Paulus ist immer wieder mal völlig unverständlich.
Diese Stellen lass ich dann jeweils weg, anstatt zu raten, was da wohl der Sinn sein könnte.
grüsse, barbara
Der Stellen sind so viele.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell