sven23 hat geschrieben:Denn wie soll ein Gott eingreifen, ohne dabei schuldig zu werden.
Nochmal: In erster Linie gibt es KEINEN Eingriff Gottes - der Mensch entscheidet im Rahmen seiner Wahlfreiheit vollumfänglich selbst.
"Schuldig werden" in Bezug auf Gott ist ein an sich irrer Gedanke, der zeigt, dass der Mensch meint, er könne entscheiden, was Schuld ist. Wirklich im theologischen Kontext komplett irre.
sven23 hat geschrieben:Er hat doch auch gefügt, daß sich das Rote Meer teilt oder die Erde bebt.
Bevor Du mit sogenannten "Wundern" kommst, die für mich eh Chiffre-Charakter haben, sollten wir erst mal den wunder-freien Alltag in Bezug auf Fügung in den Griff kriegen.
sven23 hat geschrieben:Wenn du tot bist, kannst du nichts mehr lernen.
Selbst DAS ist nicht sicher, wenn Du den Daseins-Tod meinst. - Außerdem ging es darum, als wäre die menschliche Entscheidungs-Freiheit das Nonplusultra des Menschseins.
sven23 hat geschrieben:man erklärt es zur Nebensache und verlagert seinen Focus auf das Jenseits.
Jein - das Dasein ist aus christlicher Sicht KEINE Nebensache - andererseits ist eine persönliche Gewissheit da, dass es nicht alles ist.