Salome23 hat geschrieben:Ich versuchs mal anders...
Erster Abschnitt:
Der Rektor einer Schule hat mitbekommen, dass Schüler einer bestimmten Klasse Mist gebaut hatten (es kam ihm zu Ohren)
Nun spricht er ziemlich erzürnt mit dem Klassenvorstand(Lehrer) darüber und teilt diesem mit, dass das Verhalten der Schüler Konsequenzen auf sich ziehn wird und er vorhat, sie zu bestrafen...
Der Klassenvorstand versucht nun, den Rektor zu besänftigen und bittet ihn darum, von einer Strafe abzusehn-was dieser dann auch tut.
Die Sache ist erledigt.
Zweiter Abschnitt:
Nun verlässt der Klassenvorstand das Büro des Rektors und geht ins Klassenzimmer, wo er plötzlich einen Zornesanfall bekommt(warum eigentlich?) und schreit: " Her zu mir! Im Namen des Rektors teile ich nun mit, dass ein jeder...
Rein darum geht es hier!
Wann bitte hat der Rektor in dem vorausgehenden Gespräch irgendwas erwähnt, dass der Klassenvorstand so vorgehen soll?
Du hast deine Argumentation in eine Geschichte gekleidet, die sich in der heutigen Zeit abspielt. Das macht es für den Leser/ Zuhörer leichter, Assoziationen zu entwickeln, weil er sich damit identifizieren kann und auch emotional angesprochen wird.
Mit irgendwelchen magischen Riten rund um ein "Kalb" können wir nicht wirklich etwas anfangen-- das ist zu fremdartig, zu exotisch, außerhalb unseres Erfahrungshorizontes. Außerdem war's ja auch kein "Kälbchen"-- die Übersetzung "Kalb" verniedlicht den wahren Sachverhalt (!)- sondern gemeint ist der heidnische Kult um einen ausgewachsenen, jungen, starken und sehr
potenten Stier.
Ich habe
auch eine Geschichte.
Leider fällt mir nichts Besseres ein. Meine Absicht ist es
nicht, bestimmte Personengruppen zu diskriminieren.
Anstatt einer Klasse minderjähriger Schüler nehme ich ein "ganz normales Volk" unserer Tage-- zum Beispiel... die Deutschen.
Unter ihnen gibt es unzählige redliche Bürger, die sich tapfer durch's Leben kämpfen, überwiegend anständig und diszipliniert leben und niemanden absichtlich übervorteilen. Das sind die Stillen im Lande, die nie groß von sich reden machen. -- Viele von ihnen sind zwar nicht bekennende Christen, aber sie sind auch nicht explizit
gegen Gott eingestellt.- Andere Teile der Bevölkerung sind gläubig und lassen sich nicht mit goldenen Kälbern ein.
Aber manchmal erkennen sie nicht, wenn scheinbar löbliche Strategien und geplante Gesetzesänderungen, die von den säkularen Führern des Volkes als "Reform", als "Fortschritt", als "Verbesserung der Lebensumstände und - qualität" etc. verkauft werden, in Wirklichkeit konträr zum Willen Gottes stehen und die, wenn man genauer hinschaut, irgendwo versteckt im Kleingedruckten... die Handschrift des Stieres tragen.
Deswegen distanzieren die Geblendeten/ die Unwissenden sich nicht davon; sie machen vielleicht sogar mit und tragen somit dazu bei, das Gedankengut des "Goldenen Kalbes" zu verbreiten.
Beispiel: Die
Pädophilen-Debatte mit der Forderung einiger Meinungsmacher, sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern oder Schutzbefohlenen zu entkriminalisieren.
Die Argumente der Befürworter dieses antichristlichen Ansinnens sind vielen hier sicher noch in Erinnerung.
Nehmen wir mal dieses "Goldene Kalb" und geben der Debatte einen anderen, einen fiktiven Ausgang. Mose ist auf dem Berg und kommt ewig nicht wieder... von der Opposition (gegen die geplante Änderung der Gesetze) hat keine Partei das Charisma/ die Macht, sich beim Volk oder im Bundestag/ Bundesrat durchzusetzen, und so wird die Gesetzesänderung beschlossen und rechtskräftig.
Was passiert mit einem Volk, das seine Kinder mißbraucht?
Es schafft sich selber ab.
Wer Sünde tut, der ist der Sünde KNECHT (Sklave).
Da ist also ganz gravierend etwas schiefgelaufen (= Abfall von JHWH). Gott sind die Zusammenhänge und die zu erwartenden Folgen klar. Deswegen will Er das Drama kurz und schrecklich beenden und das Volk eliminieren. Aber Mose, der in seiner Wellnessumgebung wahrscheinlich noch gar nicht wirklich rafft, was da beim Bodenpersonal eigentlich abgegangen ist, legt ein Veto ein und erreicht damit eine Aussetzung der lokalen Apokalypse.
Dann reist er in das betroffene Gebiet, um sich vor Ort ein Bild des Geschehens zu machen. Nach umfangreichen Untersuchungen kristallisiert sich heraus: Ein Großteil der Bürger ist ansprechbar und auch einsichtig. Doch es gibt einen harten Kern, und von diesem geht weiterhin eine große Gefahr für die Allgemeinheit aus. Denn die Horden dieser
religiösen Eiferer gehen knallhart und äußerst brutal vor, imponieren mit Drohungen und blutigen Taten, und so finden sie unter den Ungefestigten, den Unzufriedenen, den Gefrusteten und Gewaltbereiten immer wieder neue Opfer, die zu Jüngern der widergöttlichen Initiative mutieren und--- mit
satanischer Energie aufgeladen werden.
Mose ruft die GSG 9 und erteilt den Auftrag, sämtliche verdächtige Personen mit einem gefährlichen kriminellen Potenzial aufzuspüren und handlungsunfähig zu machen.
Ob er diesen Auftrag in Eigenregie gab oder sich mit Gott kurzgeschlossen hatte, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Ausschließen kann man es aber auch nicht. Doch die Notwendigkeit, angesichts der Entartung der Situation die Kinder des Volkes zu schützen... vor geilen Figuren... vor Lüstlingen und Perversen... wird niemand bestreiten wollen.
Notorische Betrüger, Räuber, Triebtäter, Mörder etc. kann man nicht einfach frei herumlaufen lassen. Die steuerzahlende Bevölkerung und nicht zuletzt die Kinder! haben ein Anrecht auf den bestmöglichen Schutz des Lebens, der Familien und des Besitzes seitens der Regierung.
Da es in der Wüste keinen Maßregelvollzug gibt, Haftanstalten mit Sicherheitstrakt... Sicherheitsverwahrung und so.... muss Mose sich etwas anderes einfallen lassen, um gefährliche Gewaltverbrecher wirkungsvoll und unwiderruflich aus dem Verkehr zu ziehen.
Nachdem die für die Rekonvaleszenz des Volkes erforderlichen Maßnahmen ergriffen und erfolgreich abgeschlossen wurden, geht der ehemalige Prinz von Ägypten nochmals auf den Berg, um mit Gott zu verhandeln und eine neue Chance für das Volk zu erbitten. Er erreicht eine Teil- Amnestie.
Obwohl Gott sich zunächst von dem ursprünglich geplanten Projekt distanzieren und stattdessen einen Vertreter (Engel) schicken will, der mit dem von Ihm berufenen Präsidenten und Anführer des Volkes kooperieren soll, erreicht Mose nach zähen Verhandlungen die Zusage Gottes, das Volk, welches sich des Vertragsbruches schuldig gemacht hatte, doch noch in seiner Position als Vertragspartner zu belassen. Jedoch behält Gott es sich vor, Vergeltung zu üben.
2. Mose 33, 12-17
Die gefallenen, aber reuigen Bürger dürfen also weiterhin auf das Management Gottes sowie auf überlebenswichtige Subventionen hoffen.
Die Konsequenzen (natürlichen Folgen) ihrer Vergehen bleiben ihnen aber nicht erspart. Denn
jede Sünde;
jeder Verstoß gegen die Gesetze des Lebens, hinterlassen tiefe Verletzungen... Furchen und Narben in der Seele des Sünders
und in der Seele (Psyche) derer, die direkt oder indirekt von seiner Sünde betroffen sind.
LG