Gibt es eine irdische Spur Gottes?

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Zeus
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#241 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?

Beitrag von Zeus » Fr 20. Feb 2015, 16:14

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das beschränkt sich auf einige wenige Lebensformen der Materie.
Im christlichen Sinne ist nach meinem Verständnis jegliche Schöpfung beseelt - wobei das nicht zu verstehen ist in dem Sinne, dass ein Stein am Ackerrand liegt und spürt, dass er beseelt ist. - Es bezieht sich eher darauf, dass jegliche Schöpfung von Gott ist. - Aber da können Dir fittere Christen im Forum vielleicht mehr sagen.
Kurtchen, mach doch du bitte weiter, du schwafelst so schön. :lol:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

closs
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#242 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?

Beitrag von closs » Fr 20. Feb 2015, 16:55

Zeus hat geschrieben:du schwafelst so schön
Das ist halt christliches "Geschwafel", mit der die heute dominierende Ideologie nichts anfangen kann - im Mittelalter war es umgekehrt.

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Zeus
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#243 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?

Beitrag von Zeus » Fr 20. Feb 2015, 17:00

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:du schwafelst so schön
[...] im Mittelalter war es umgekehrt.
Das waren noch Zeiten! Nicht wahr?
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#244 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?

Beitrag von closs » Fr 20. Feb 2015, 17:24

Zeus hat geschrieben:Das waren noch Zeiten! Nicht wahr?
War auch nicht besser. :lol: :silent:

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#245 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?

Beitrag von Hemul » Fr 20. Feb 2015, 18:42

Münek hat geschrieben: Beim Teutates,
jetzt zählen schon die Weinbauern (Winzer) zum Kreis der Götter.
:lol: :lol: :lol:
Wer hat denn die Weinbauern zum Kreis der Götter ernannt? :roll: Wenn Gott keine Weinreben erschaffen hätte,
hätte Pluto keine 100 Fläschchen Wein im Keller lagern können-gell Pluto? 8-) Vor allen Dingen, auch wenn die Weinreben durch Heino Zufall ins Dasein gebracht worden wären, selbst der beste Winzer könnte nicht bei Pluto das mit dem Weingenuss hervorgerufenen Hochgefühl u. seine damit verbunden Freudentränen bewirken wenn es nicht folgende heiße irdische Spur Gottes geben würde:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschmacksknospe
Geschmackspapillen
Bis zu hundert Geschmackssinneszellen liegen in einer Geschmacksknospe. Mehr als hundert Geschmacksknospen können wiederum in einer Geschmackspapille liegen. Der erwachsene Mensch hat meist weniger als hundert Geschmackspapillen auf der Zunge und insgesamt etwa knapp 10.000 Geschmacksknospen, die meisten davon in den Papillen
.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#246 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?

Beitrag von Münek » Fr 20. Feb 2015, 18:52

ThomasM hat geschrieben: Wie der Apostel schrieb und du korrekt zitiert hast:
Münek hat geschrieben: "Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; Gott hat es ihnen
offenbart. Denn Gottes unsichtbares Wesen,..., wird ersehen seit der Schöpfung der
Welt und WAHRGENOMMEN an seinen WERKEN, so dass sie keine Entschuldigung haben..."
Was Paulus meinte ist das, was du siehst. Jetzt, hier und heute.
Sieh dich um. Das alles ist Offenbarung Gottes. Das alles sind die Spuren, nach denen du verlangst. Das alles sind seine Werke.Siehst du nicht deinen Nachbarn? Siehst du nicht deinen Computer? Siehst du nicht die Bäume und Blumen? Siehst du nicht die Sonne? Wenn du daraus nicht erkennst, dass es Gott gibt, dann nutzt auch kein Wächterengel und kein Baum des Lebens.

Paulus konnte nur so reden, weil er die notwendigen naturwissenschaftlichen Kenntnisse nicht besaß.
Für ihn waren Natur und Welt Zeugnisse für die Existenz und das schöpferische Handeln Gottes.

Als der berühmte französische Mathematiker, Physiker und Astronom Pierre-Simon Laplace Napoleon
Bonaparte sein Buch "Exposition du systeme du monde" vorstellte, meinte dieser: "Newton sprach in sei-
nem Buch von Gott. Ich habe das ihrige schon durchgesehen und dabei diesen Begriff kein einziges Mal
gefunden." Woraufhin Laplace erwidert haben soll:

"Sire, ich habe dieser Hypothese nicht bedurft".

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#247 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?

Beitrag von closs » Fr 20. Feb 2015, 19:26

Münek hat geschrieben:Für ihn waren Natur und Welt Zeugnisse für die Existenz und das schöpferische Handeln Gottes.
Was hat das mit naturwissenschaftlichen Kenntnissen zu tun? - Naturwissenschaftliche Erkenntnisse beißen sich nicht mit dieser Aussage.

Münek hat geschrieben:"Sire, ich habe dieser Hypothese nicht bedurft".
Recht hat er - in der Naturwissenschaft hat methodischer Atheismus zu gelten. - Aber was hat das mit Pauli Aussage zu tun?

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#248 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?

Beitrag von Münek » Fr 20. Feb 2015, 22:45

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Für ihn waren Natur und Welt Zeugnisse für die Existenz und das schöpferische Handeln Gottes.
Was hat das mit naturwissenschaftlichen Kenntnissen zu tun? - Naturwissenschaftliche Erkenntnisse beißen sich nicht mit dieser Aussage.

Münek hat geschrieben:"Sire, ich habe dieser Hypothese nicht bedurft".
Recht hat er - in der Naturwissenschaft hat methodischer Atheismus zu gelten. - Aber was hat das mit Pauli Aussage zu tun?

Pauli im Brustton der Überzeugung vorgetragene These, die Existenz Gottes ergäbe sich für jedermann sichtbar
zwingend aus dem Vorhandensein von Natur und Welt (als Werke Gottes), ist aus heutiger Sicht nicht mehr auf-
recht zu halten.

Der zwingenden Annahme eines Schöpfergottes zur Erklärung der Weltexistenz bedarf es Dank der Erkenntnis-
se in den Naturwissenschaften schon lange nicht mehr. Dieser Zug ist abgefahren.

Insofern kann von einer "irdischen Spur Gottes in seinen Werken" (Threadthema) natürlich keine Rede mehr sein.
Das können wir getrost abhaken.

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#249 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?

Beitrag von closs » Fr 20. Feb 2015, 23:01

Münek hat geschrieben:Der zwingenden Annahme eines Schöpfergottes zur Erklärung der Weltexistenz bedarf es Dank der Erkenntnisse in den Naturwissenschaften schon lange nicht mehr.
Das stimmt - man fängt beim Quantenvakuum an und hört beim heute auf. - Dieses Modell ist in sich (!) schlüssig.

Münek hat geschrieben:Insofern kann von einer "irdischen Spur Gottes in seinen Werken" (Threadthema) natürlich keine Rede mehr sein.
Vollkommen falsche Schlussfolgerung. - Wenn man "hinter" das Quantenvakuum geht, ist man wieder bei Gott. - Das tut die Naturwissenschaft selbstverständlich NICHT, weil dies nicht mit ihrem Selbstverständnis vereinbar ist - das ist richtig und konsequent.

Aus christlicher Sicht (allerdings nicht bei allen Christen) ist die Schöpfung und ihre evolutionäre Entwicklung jedoch nach wie vor eine irdische Spur Gottes durch die Zeit - eben weil Gott als Schöpfer angenommen und begründet wird. - Insofern hat Paulus nach wie vor recht - man muss nur die Augen aufmachen und die Natur bewundern.

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#250 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?

Beitrag von Münek » Fr 20. Feb 2015, 23:34

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Der zwingenden Annahme eines Schöpfergottes zur Erklärung der Weltexistenz bedarf es Dank der Erkenntnisse in den Naturwissenschaften schon lange nicht mehr.
Das stimmt - man fängt beim Quantenvakuum an und hört beim heute auf. - Dieses Modell ist in sich (!) schlüssig.

Münek hat geschrieben:Insofern kann von einer "irdischen Spur Gottes in seinen Werken" (Threadthema) natürlich keine Rede mehr sein.
Vollkommen falsche Schlussfolgerung. - Wenn man "hinter" das Quantenvakuum geht, ist man wieder bei Gott. - Das tut die Naturwissenschaft selbstverständlich NICHT, weil dies nicht mit ihrem Selbstverständnis vereinbar ist - das ist richtig und konsequent.

Aus christlicher Sicht (allerdings nicht bei allen Christen) ist die Schöpfung und ihre evolutionäre Entwicklung jedoch nach wie vor eine irdische Spur Gottes durch die Zeit - eben weil Gott als Schöpfer angenommen und begründet wird. - Insofern hat Paulus nach wie vor recht - man muss nur die Augen aufmachen und die Natur bewundern.

Das überzeugt mich nicht.

Deine Glaubensbehauptungen stellen für mich selbstverständlich "keine Spur Gottes" dar. Diese müsste für
jedermann erkennbar sein. Nur darum geht es hier im Thread. Nicht um subjektive Vorstellungen.

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