Ja, und Angst machen. Denn ein Eingreifen ist für viele sicherlich unangenehm. Die Zeitspannen sind irrelevant, da biblische Erkenntnisse unterschiedlich ausgelegt werden. Aber eins solltest Du nicht vergessen, wenn Du schon die Bibel erwähnst: Die Zeit der Wiederkunft wird "lt. Bibel" niemand kennen. Daher kann sie auch nicht 100% sicher auf das 1. Jahrhundert fixiert gewesen sein.Münek hat geschrieben:Vergleiche mal die Zeitspannen, in
denen Jahwe auf Erden aktiv war und in denen er nichts mehr von sich hö-
ren ließ/lässt (sich passiv in Schweigen hüllt).
Sollte uns diese Diskrepanz nicht nachdenklich stimmen?
Gibt es eine irdische Spur Gottes?
#141 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?
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#142 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?
Wer allmächtig und allwissend ist, braucht niemals irgendwo einzugreifen.Samantha hat geschrieben:Denn ein Eingreifen ist für viele sicherlich unangenehm.
Wenn Sonne und Mond sich verdunkeln, die Sterne vom Himmel fallen und Gottes Boten umherlaufen, um unerwünschte Oppositionelle umzubringen, wird das dem ein oder anderen Menschen doch bestimmt auffallen.Die Zeit der Wiederkunft wird "lt. Bibel" niemand kennen.
Die Zerstörung des Tempels, zu welchem Anlass der Menschensohn zeitnah zu erscheinen gedachte, begab sich im aber 1. Jahrhundert.Daher kann sie auch nicht 100% sicher auf das 1. Jahrhundert fixiert gewesen sein.
#143 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?
Doch, wenn Wesen geschaffen werden, die keine Allmacht besitzen, aber Wissen erlangen können. Wenn ich z. B. Haustiere oder Kinder haben will, muss ich auch gewisse Pläne haben oder später anpassen. Je weniger vorgegeben ist, desto besser kann man ändern oder muss geändert werden.JackSparrow hat geschrieben:Wer allmächtig und allwissend ist, braucht niemals irgendwo einzugreifen.Samantha hat geschrieben:Denn ein Eingreifen ist für viele sicherlich unangenehm.
Steht es so eindeutig in der Bibel?Die Zerstörung des Tempels, zu welchem Anlass der Menschensohn zeitnah zu erscheinen gedachte, begab sich im aber 1. Jahrhundert.
#144 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?
Ok, so weit die einfachen Dinge.Scrypt0n hat geschrieben:Die der Gravitation zum Beispiel.ThomasM hat geschrieben: Welches sind die Gesetzmäßigkeiten?
Jetzt zu den komplizierten.
Ich kann mir vorstellen, dass der Mossad den Anschlag in Kopenhagen begangen hat.
Welche Gesetzmäßigkeiten sprechen dagegen?
Ich kann mir vorstellen, dass jemand alle äußeren Anzeichen zeigt, jemand anderes zu lieben, es aber nicht tut.
Welche Gesetzmäßigkeiten sprechen dagegen?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
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#145 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?
Ich kann das gut nachvollziehen. Ich nahm auch etwas wahr und konnte es nicht einordnen. Dann begann ich das, was 2Lena immer noch tut: Ich beruhigte meinen Intellekt, ich versuchte diese Wahrnehmung intellektuell zu erfassen, einzuordnen. Man stopft sich voll mit einem Bibelkommentar nach dem anderen, liest dieses und jenes Buch, lernt diese oder jene Sprache, studiert Kirchenväter, gnostische und sogar buddhistische Schriften, man versucht mit dem Verstand zu erfassen. Das imponiert auch andere. Dies ist der bevorzugte Weg in unserer aufgeklärten Zeit. Wusstest Du, dass gerade die Freimaurerlehren deswegen zusammengestellt wurden? Man nennt dies den okkulten Weg.Salome23 hat geschrieben:Rembri, ich nehme ja was wahr, nur ich will es nicht als "Gott" bezeichnen-ich fühle mich nicht behaglich, wenn ich mit einem religiösen Geist konfrontiert werde...
Ich fühle oder nehme wahr durch Menschen, ich nehme zum Beispiel bei 2Lena etwas Bestimmtes stark wahr, wo ich oft denke: Die hat es! Wow...
Aber ich will mir kein Bild machen-kein Ideal, dem ich folge...
Im Nachhinein weiß ich, dass dies alles Zeitverschwendung war, aber vielleicht war es auch nötig, damit man sagen kann: Jetzt habe ich es gelernt. Verstand und Intellekt sind beruhigt. So kann man Religion erlernen, der "religiöse Geist" von dem Du sprichst, kann nämlich nur durch den Verstand gebändigt werden.
Vielleicht gelingt es Dir, diese Unbehaglichkeit einmal ablegen zu können, wenn Du diesem Gott glaubst, dass er nur das Beste für Dich will, immer, dass er Dich unendlich liebt, mehr als Du jemanden lieben kannst. Gott kann es immer besser als Du selbst. So beginnt die personale Beziehung zu Gott und endet die religiöse. Das Gebet und die Stille ist der Dialog mit Gott. Dieser Moment kann nur geschehen, wenn man beginnt keinem Ideal folgen zu wollen, sondern sich von Gott zum Ideal umgestalten zu lassen. Man muss etwas aufgeben, um alles zu bekommen.
Es ist immer schwierig solche Erfahrungen in Worte fassen zu wollen. Es erfordert riesengroßen Mut sich aus und in die Hand "einer Wahrnehmung" fallen zu lassen, da verstehe ich Dich gut. Manche tun dies erst, weil sie im Leben bereits alles verloren haben.
Servus

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#146 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?
Weil du nicht allmächtig und allwissend bist.Samantha hat geschrieben:Wenn ich z. B. Haustiere oder Kinder haben will, muss ich auch gewisse Pläne haben oder später anpassen.
Da steht "in jenen Tagen". Mk13:14Steht es so eindeutig in der Bibel?
Was genau?Rembremerding hat geschrieben:Ich nahm auch etwas wahr
Bevor oder nachdem man zu der Schlussfolgerung gelangt ist, es müsse sich um eine Spur Gottes handeln?Es ist immer schwierig solche Erfahrungen in Worte fassen zu wollen.
#147 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?
Samantha hat geschrieben:Die Zeitspannen sind irrelevant, da biblische Erkenntnisse unterschiedlich ausgelegt werden. Aber eins solltest Du nicht vergessen, wenn Du schon die Bibel erwähnst: Die Zeit der Wiederkunft wird "lt. Bibel" niemand kennen. Daher kann sie auch nicht 100% sicher auf das 1. Jahrhundert fixiert gewesen sein.Münek hat geschrieben:Vergleiche mal die Zeitspannen, in denen Jahwe auf Erden aktiv war und in denen er nichts mehr von sich hören ließ/lässt (sich passiv in Schweigen hüllt).
Sollte uns diese Diskrepanz nicht nachdenklich stimmen?
Ich präzisiere das mal...
Jesus nannte tatsächlich keinen exakten Zeitpunkt der Ankunft des mit den Wolken des Himmels kom-
menden richtenden Menschensohnes, aber einen relativ kurzfristigen Zeitrahmen, welcher auch von
den Urchristen glaubend und hoffend als real übernommen wurde (innerhalb der damals existierenden
Generation)..
Das steht historisch fest und wird von keinem ernstzunehmenden Theologen bezweifelt.
Als die Parusie ausblieb, kam es zu schweren Problemen in den Christengemeinden, die man zu bewäl-
tigen suchte, indem man den Parusiezeitpunkt durch noch zuvor stattzufindene Ereignisse hinausschob,
z.B. vorheriges Kommen des Antichrist, Abschluss einer "weltweiten" Mission.
Da Du mir höchstwahrscheinlich nicht glauben wirst, google mal unter dem Stichwort Parusieverzögerung...
#148 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?
Samantha hat geschrieben:Ja, und Angst machen. Denn ein Eingreifen ist für viele sicherlich unangenehm.Münek hat geschrieben:Vergleiche mal die Zeitspannen, in denen Jahwe auf Erden aktiv war und in denen er nichts mehr von sich hören ließ/lässt (sich passiv in Schweigen hüllt).
Sollte uns diese Diskrepanz nicht nachdenklich stimmen?
Ich kann Dich beruhigen...
...der neutestamentliche Gott ist ein Gott der väterlichen Liebe. Niemand braucht Angst zu haben.

#149 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?
JackSparrow hat geschrieben: Die Zerstörung des Tempels, zu welchem Anlass der Menschensohn zeitnah zu erscheinen gedachte, begab sich im aber 1. Jahrhundert.
Ob der Menschensohn so gedachte oder die Menschen so dachten, das der Menschensohn so dachte. Letzteres halte ich für wahrscheinlicher.
Angelas Zeugen wissen was!
#150 Re: Gibt es eine irdische Spur Gottes?
Ja und? Heute liest man die Bibel und versteht oft nur Bahnhof. Woher willst Du wissen, ob man damals verständiger war? Oft wollen die Menschen nur glauben, was ihnen lieber ist.Münek hat geschrieben:Jesus nannte tatsächlich keinen exakten Zeitpunkt der Ankunft des mit den Wolken des Himmels kom-
menden richtenden Menschensohnes, aber einen relativ kurzfristigen Zeitrahmen, welcher auch von
den Urchristen glaubend und hoffend als real übernommen wurde (innerhalb der damals existierenden
Generation)..
Das steht historisch fest und wird von keinem ernstzunehmenden Theologen bezweifelt.
Fragt sich, ob das 3. Testament nicht etwas einleitet, das aufgrund gewisser Änderungen in Bezug auf Wiederkunft ja wohl nötig wäre.Münek hat geschrieben:Ich kann Dich beruhigen...
...der neutestamentliche Gott ist ein Gott der väterlichen Liebe. Niemand braucht Angst zu haben.