

Für einen engeren Kreis war die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sicher absehbar. Die SNB konnte nicht unbegrenzt weiter Euro kaufen, nachdem sie bereits Hunderte Milliarden Euro zur Stützung des Franken erworben hatte. Ein weiterer Grund für ihre Entscheidung ist der Umstand, dass der Wert des Euro im Verhältnis zum Dollar massiv gesunken ist. Wieder mal ein Beispiel übrigens für den Wert der Qualitätsmedien, die das alles nicht vorher sahen, jedenfalls darüber nicht berichteten. In gleicher Weise verfährt man mit den Zeitbomben Italien, Spanien oder Frankreich, die jederzeit explodieren können...Martinus hat geschrieben:in der Schweiz ist was losIch hoffe das wir uns auch in Zukunft noch die Richemont-Produkte leisten können.
Einfach kräftig Franken kaufen.Martinus hat geschrieben:Ich hoffe das wir uns auch in Zukunft noch die Richemont-Produkte leisten können.
Verflixt... Warum hast du das nicht letzte Woche gesagt?JackSparrow hat geschrieben:Einfach kräftig Franken kaufen.
Quatsch. Die SNB kaufte nicht Milliarden Euro zur Stützung des Frankens, vielmehr wurde damit eine Schwächung des Frankens gegenüber dem EURO verfolgt. Was übrigens die letzten Jahre gelang. Mit der Schwächung des Frankens sollte die Schweizerische Exportwirtschaft wettbewerbsfähig bleiben. Das ist nun allerdings in einigen Branchen nicht mehr sicher. Das Ganze ist ein Rechenexempel: Auf der einen Seite werden im Finanzbereich weitere Verluste vermieden, auf der anderen Seite sind Verluste der Exportwirtschaft zu erwarten...R.F. hat geschrieben: - - -
Die SNB konnte nicht unbegrenzt weiter Euro kaufen, nachdem sie bereits Hunderte Milliarden Euro zur Stützung des Franken erworben hatte.
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Widersprichst du dir jetzt selber?R.F. hat geschrieben:Quatsch. Die SNB kaufte nicht Milliarden Euro zur Stützung des Frankens, vielmehr wurde damit eine Schwächung des Frankens gegenüber dem EURO verfolgt. Was übrigens die letzten Jahre gelang. Mit der Schwächung des Frankens sollte die Schweizerische Exportwirtschaft wettbewerbsfähig bleiben. Das ist nun allerdings in einigen Branchen nicht mehr sicher. Das Ganze ist ein Rechenexempel: Auf der einen Seite werden im Finanzbereich weitere Verluste vermieden, auf der anderen Seite sind Verluste der Exportwirtschaft zu erwarten...R.F. hat geschrieben: - - -
Die SNB konnte nicht unbegrenzt weiter Euro kaufen, nachdem sie bereits Hunderte Milliarden Euro zur Stützung des Franken erworben hatte.
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Irgendwann muss die SNB ihre Euros wieder verkaufen und erhält dafür wieder Franken.R.F. hat geschrieben:Die SNB kaufte nicht Milliarden Euro zur Stützung des Frankens, vielmehr wurde damit eine Schwächung des Frankens gegenüber dem EURO verfolgt. Was übrigens die letzten Jahre gelang. Mit der Schwächung des Frankens sollte die Schweizerische Exportwirtschaft wettbewerbsfähig bleiben. Das ist nun allerdings in einigen Branchen nicht mehr sicher. Das Ganze ist ein Rechenexempel: Auf der einen Seite werden im Finanzbereich weitere Verluste vermieden, auf der anderen Seite sind Verluste der Exportwirtschaft zu erwarten...
Pluto hat geschrieben:
Was geschieht dann mit den anfallenden Bergen an Schweizer Franken?
Dann sehen sie die Inflationsziele (2%) der EZB kritisch.sven23 hat geschrieben:Der Euro verliert immer mehr an Wert, aber das ist ja durchaus politisch gewollt. Die EZB kauft Staatsanleihen in Milliardenhöhe auf, um Inflation zu erzeugen, die der Deflation entgegenwirken soll.
Das wird von vielen kritisch gesehen.