Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?

Politik und Weltgeschehen
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Janina
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#131 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?

Beitrag von Janina » Fr 9. Jan 2015, 14:18

closs hat geschrieben:"Demokratie-Faschismus" kann ein Begriff werden, der künftig an Bedeutung gewinnst.
Glaube ich kaum. Der Begriff ist so schwachsinnig wie Doppelhaushälfte, Holzeisenbahn oder Flüssiggas. Der kommt von der Schimpfwörteinflation. Wo es früher hieß "bäh, du bist doof!", heißt es dann "Faschist".
Außerdem finde ich das Nichtrauchergesetz äußerst erfolgreich. Die Qualmerei wird endlich asozial.

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Magdalena61
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#132 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?

Beitrag von Magdalena61 » Fr 9. Jan 2015, 14:30

ThomasM hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Demnach ist ab sofort jeder ein Held, der, entgegen deutlicher Warnungen, eine viel befahrene Autobahn zu Fuß überquert und dabei ums Leben kommt. Es gehört sich einfach nicht, einen Fußgänger auf der Autobahn tot zu fahren! Es ist wirklich ein leuchtendes Beispiel von Intoleranz, einem Fußgänger die Freiheit zu nehmen, selbst zu entscheiden, wo er laufen möchte und bestimmte Bereiche, wie zum Beispiel Autobahnen zu Tabuzonen für Fußgänger zu erklären.
Dieses Beispiel ist problematisch.

Im Effekt sagst du, dass wir uns von den Islamisten diktieren lassen müssen, was wir publizieren dürfen. Das wäre die Einführung der Scharia für Journalisten.
Meine Posts sollten unter keinen Umständen als Rechtfertigung für die Verbrechen krimineller Einzelgänger oder Gruppen verstanden werden.

Deutsche und Franzosen leben in einem Rechtsstaat, und niemand ist dazu berechtigt, Selbstjustiz zu üben, wenn er sich diskriminiert fühlt.

(Wieder ein Seufzer: Was haben die USA mit Bin Laden gemacht... und wie behandeln sie Gefangene in ihren Spezialgefängnissen? Wie weit sind wir überzeugend, wenn wir gegen Gesetzesübertreter Vorwürfe erheben--- wenn eine Supermacht, die für sich in Anspruch nimmt, eine Vorbildfunktion auszuüben, mit solchen Beispielen vorangeht?)

Wenn die Justiz parteiisch ist und berechtige Beschwerden abwürgt- (hier eine Klage von Christen, damit nicht immer die Muslime den schwarzen Peter haben):
2010 gewann das Blatt auch einen Rechtsstreit mit der ultrakonservativen katholischen Organisation „Allgemeine Allianz gegen Rassismus und für Respekt der französischen und christlichen Identität“ (Agrif). Diese hatte geklagt, weil in einem Artikel zum Papstbesuch in Frankreich 2008 das Jesuswort „Lasset die Kinder zu mir kommen“ in einen pädophilen Kontext gerückt worden sei.
Wikipedia
-- und die Spötter, die die Pressefreiheit dazu missbrauchen, um übelst zu hetzen... können weitermachen... und reichlich Munition liefern für skrupellose Machtmenschen, Trittbrettfahrer, die die Schriften einer Religion, egal ob Bibel oder Koran dazu benützen, um ihre egoistischen Ziele zu erreichen...
Was dann?
:?
Unter dem Deckmantel der Pressefreiheit greift ihr mit euren gehässigen Karikaturen den großen Propheten des Islam an
Wikipedia
schrieb 2011 „Akıncılar“, nachdem sie die Internetseite des Magazins gehackt hatte.
Ich fürchte, dieser Satz entspricht der Wahrheit. Die im Grundgesetz verankerte Meinungsfreiheit in demokratisch geprägten Ländern kann nicht dazu herhalten müssen, um genauso engstirnig, aggressiv und stur gegen Andersdenkende vorzugehen wie diejenigen, die man genau dieses Vergehens bezichtigt.

Magdalena61 hat geschrieben:In seiner Predigt verwies der Bischof zugleich auf einen Atheismus, der sich mit jener Form der Intoleranz und des Dogmatismus gegenüber Kirche und Religion betätige, die er der Kirche und ihrem Glauben zuschreibe.
"Leichtfertige Formen des Unglaubens pflegen manchmal besonders laut und aggressiv daherzukommen. Sie argumentieren nicht, sondern wollen beleidigen", kritisierte der Bischof.

Für Zoten und Lästereien verstecke man sich feige hinter Zitaten und berufe sich auf die Meinungsfreiheit oder die Freiheit der Kunst.
Und DAS ist inakzeptabel.

Charlie Dingsda machte vor nichts und niemandem Halt; auch das Christentum zählt zu den Zielscheiben von Spott, Häme und Schmähungen. Mit Christen kann man so etwas machen; die sind dazu angehalten, Böses nicht mit Bösem zu vergelten.

In seiner Predigt, aus der das Zitat da oben stammt, fordert Bischof Hanke die Christen dazu auf, Kritik an Religion und Kirche als Anstoß zu sehen, sich selbst; ihre Art, den Glauben zu leben... zu hinterfragen.

Aber wer Muslime überflüssigerweise ärgert, der sticht unter Umständen in ein Wespennest, da es bei denen noch viel mehr fleischlich gesinnte Gläubige gibt als bei den Christen- sie haben ja nur diese Religion der Werkgerechtigkeit, aber Gesetzliche leben nicht aus der Gnade und stehen deshalb unter einem enormen Leistungsdruck.

Ich glaube, diese aggressiven Reaktionen hängen auch mit der politischen Gesamtsituation zusammen. Dem Westen geht es wirtschaftlich gut mit einem relativ hohen Lebensstandard.

Es gibt keine Entschuldigung für das schändliche Verhalten, die eigene geistliche, wirtschaftliche oder moralische Überlegenheit dazu zu benützen, um sich über Menschen, die schlechter gestellt sind, lustig zu machen und sie zu beleidigen. Da kommt bei den Opfern der Angriffe schnell ein Gefühl von Benachteiligung auf, das umschlagen kann in blanke Wut und hasserfüllte Aggression.

ThomasM hat geschrieben:Wir brauchen eine Grenze, die definiert werden kann. Eine Grenze, die sagt, wo die Meinunsgfreiheit gelten soll - gelten MUSS. Wo weder Drohungen, noch Kalaschnikows eine Wirkung haben DÜRFEN.
Ja, unbedingt. Es wäre Sache der politischen Führungen, der gewählten Volksvertreter, diese Grenze zu definieren. Aber die Gallionsfiguren diverser Regierungen eiern gerade herum, ergehen sich in Unpräzisem und sind sich (auch) nicht einig.

FOCUS-Online-Interview Heiner Geißler

Bißchen wenig, nicht wirklich umfassend, aber das ist die Sprache, die vom Durchschnittsbürger mit einem mittlerem Bildungsabschluß verstanden wird. Die Regierungen müssen verständliche und deutliche Signale setzen, damit ihre Untertanen nicht auf den Gedanken kommen, das Recht in die eigene Hand zu nehmen. PEGIDA ist das Resultat der Verunsicherung, Desorientierung und Enttäuschung vieler Bürger... und:
-- Bürgerkriege sind kein Privileg des Nahen Ostens oder anderer muslimisch geprägter Staaten.
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closs
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#133 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?

Beitrag von closs » Fr 9. Jan 2015, 14:35

Pluto hat geschrieben:Was lässt dich vermuten, dass hier Jemand die Existenz von GEIST ablehnt?
"Geist" im säkularen Sinne von "Intellekt" wird natürlich nicht abgelehnt - "Geist" im ursprünglichen Sinne als "transzendenter Geist" sehr wohl. - Mir ist schleierhaft, wie man mit rein intellektuellem Geist, der ja gerade die Stärke der "anderen" Seite ist, große Zusammenhänge erschließen soll - hier steht wieder das Reduktive ("wie teste ich aus, was wo auch immer geht") wieder einmal dem Holistischen ("ich spüre, dass es gut oder nicht gut ist"). - Das ist eine etwas ungenaue Antwort - vielleicht führt sie trotzdem weiter.

closs
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#134 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?

Beitrag von closs » Fr 9. Jan 2015, 14:38

Janina hat geschrieben: Der Begriff ist so schwachsinnig wie Doppelhaushälfte, Holzeisenbahn oder Flüssiggas.
Täusche Dich da nicht. - Demokratie ist keine Gewähr gegen Extremismus - wie Du weisst, kam Hitler demokratisch zur Macht.

2Lena
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#135 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?

Beitrag von 2Lena » Fr 9. Jan 2015, 14:40

closs hat geschrieben: ... gegen den "Geist der Demokratie".
die alten Griechen nennten sie die schlechteste Staatsform. Es ist im Prinzip eine Diktatur der Mehrheit gegenüber einer Minderheit. Wer kann schon einen Fall nach Recht untersuchen - etwa die Mehrheit? Werden die Schäden bei Rauchern und Mitrauchern etwa dadurch behoben, dass die Mehrheit für ein Gesetz stimmt?

closs hat geschrieben:jetzt fehlt uns noch jemand, der den radikalen Karikaturisten und Comedy-Leuten die Leviten liest. - Wetten, dass sich da keiner findet?
Die sollen mein Buch lesen. Sie hätten auch französische Schriftsteller. Auch deren anfänglichen Versuchen - die Bibel zu verstehen sind sie nicht nachgegangen - weil eine ganze Welt von "Intellektualismus" verhinderte, sich mit dem Thema Religion genauer zu beschäftigen. Man meinte dort, das Gelbe vom Ei zu haben.

Man hätte sich auch an erfolgten Prophezeiungen orientieren können. Seit Jahrhunderten gibt es die schon. Auch in Frankreich - z.B. mit Marie Julie Jahenni. So etwas gibt mir in zweierlei Hinsicht eine Gänsehaut. Erstens, die Person erlebt und hört im Voraus. Das ist hart. Zweitens ist es logisch, dass mit bestimmten Voraussetzungen Ereignisse entstehen. Es ist nicht so, dass alle schrecklichen Ereignisse eintreten, die ihr neben der Religionskriegen und dem Brand von Paris und einer mehrtägigen Finsternis und Umweltkatastrophen hinaus noch mitgeteilt wurden - aber man soll wissen, woher was kommt, wohin was führt.

Das ganze Dilemma mit den IS-Radikalen rührt daher, dass versteckt "Gutes" mit der "Erlaubnis für Gewalt" gekoppelt ist, während im Christentum die Wehrhaftigkeit rausoperiert wurde. Nur nicht morden. Totschweigen, totlachen, moralisch oder finanziell umbringen - das geht aber. So fühlten sich die Karikaturisten auf der rechten Seite - schreckten halt nur eben vor dem Blutverspritzen zurück. Die *Gesetze kennen sie nicht, sondern sie halten sich an die Mehrheit ihrer geglaubten Ideen.

Hätten sie nämlich die christliche Religion ERNST genommen, wäre schon längst aufgefallen, dass auf vielen Bereichen Nachholbedarf ist. Dann hätten auch nicht die islamischen "Brüder" mit ihren Ansichten bestehen können. Doch in Frankreich wurde seit der "Meinungsfreiheit" mit der Revolution von 17hundert und irgendwas, die Trennung von Kirche und Staat vorangetrieben. Die Priesterschaft wurde verfolgt und teilweise in der Revolution hingerichtet. Schon beim Konflikt mit der ersten Bibelübersetzungen in Lyon, vor tausend Jahren, wurde geschlafen. Heraus kamen große Verfolgungen europaweit und Zersplitterung in Sekten. Das ist nicht gerade ein förderliches Klima für die Aufklärung und Bildung. Mit der Zerschlagung von Orden, die für die Bildung zuständig waren, war dem kirchlichen Segen ebensowenig gedient. Immerhin sind die besten Gesetze in der Religion. Die hat man ignoriert. Man meinte mit "Kultur" und "Philosophie" alles im Griff zu haben. Doch außer Debatten um Kreationismus versus Evolution hat das nichts gebracht, außer eine Menge Christenfeindlichkeit, die uns Svenilein wunderbar in zahllosen "Zitaten" recht eindrucksvoll vorführt.

Wohin bringt denn das? Auch nur in die Verachtung, die Vernachlässigung der Überlieferung und in eine Bildungswelle, die keine ist.

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#136 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?

Beitrag von Magdalena61 » Fr 9. Jan 2015, 14:44

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Nach den Anschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon 2001 traute sich die bekannte Journalistin Publizistin Susan Sontag die Ursachen zu benennen. Sie hielt ihre Position aber nicht lange durch. Die Hüter der Pressefreiheit zeigten ihr die Grenzen...
Meinst du damit das hier?
Hier ist der Text auf deutsch.

Amerika unter Schock: Die falsche Einstimmigkeit der Kommentare

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#137 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?

Beitrag von Pluto » Fr 9. Jan 2015, 14:46

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Was lässt dich vermuten, dass hier Jemand die Existenz von GEIST ablehnt?
"Geist" im säkularen Sinne von "Intellekt" wird natürlich nicht abgelehnt - "Geist" im ursprünglichen Sinne als "transzendenter Geist" sehr wohl. - Mir ist schleierhaft, wie man mit rein intellektuellem Geist, der ja gerade die Stärke der "anderen" Seite ist, große Zusammenhänge erschließen soll - hier steht wieder das Reduktive ("wie teste ich aus, was wo auch immer geht") wieder einmal dem Holistischen ("ich spüre, dass es gut oder nicht gut ist"). - Das ist eine etwas ungenaue Antwort - vielleicht führt sie trotzdem weiter.
Du sprachst von Demokratie-Geist. Dabei spielt es doch keine Rolle, was der Urpsrung dieses Geistes ist. Es ist völlig wurscht, ob der Geist eine emanente Erscheinung des komplexen Gehirns ist oder nicht: Geist bleibt Geist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#138 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?

Beitrag von closs » Fr 9. Jan 2015, 14:51

Magdalena61 hat geschrieben:Hier ist der Text auf deutsch.
O - vielen Dank. - Habe ihn zwar inzwischen auf Englisch gelesen - aber so ist es wirklich einfacher. - Ja, unsere Susi hat recht - und ich finde ihren Text übrigens überhaupt nicht extrem, sondern um besten Sinne des Wortes universalistisch aufgeklärt.

Pluto hat geschrieben:Es ist völlig wurscht, ob der Geist eine emanente Erscheinung des komplexen Gehirns ist oder nicht: Geist bleibt Geist.
Wenn das Ergebnis im wesentlichen dasselbe ist, spielt es wirklich keine Rolle. - Wenn Geist allerdings von "Charly" beansprucht werden würde, müsste man tiefer einsteigen.

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Janina
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#139 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?

Beitrag von Janina » Fr 9. Jan 2015, 15:09

Magdalena61 hat geschrieben:-- und die Spötter, die die Pressefreiheit dazu missbrauchen, um übelst zu hetzen... können weitermachen...
Freiheit wird nicht durch brauchen missbraucht.
Pädophilen-Witze über die katholische Kirche finde ich angebracht, warum soll das verboten werden dürfen? Und solange die katholische Kirche strukturelle Förderung der Pädophilie betreibt, hat sie noch nichtmal einen Grund beleidigt zu sein.

"Unter dem Deckmantel der Pressefreiheit greift ihr mit euren gehässigen Karikaturen den großen Propheten des Islam an
Wikipedia" schrieb 2011 „Akıncılar“, nachdem sie die Internetseite des Magazins gehackt hatte.
Ich fürchte, dieser Satz entspricht der Wahrheit.
Nur leider hat „Akıncılar“ noch nicht verstanden, dass es erlaubt ist, den größten Propheten aller Zeiten gehässig anzugreifen (solange der keine gesundheitlichen Schäden davonträgt, was bei einem Verstorbenen natürlich nicht zu befürchten ist).

Magdalena61 hat geschrieben:In seiner Predigt, aus der das Zitat da oben stammt, fordert Bischof Hanke die Christen dazu auf, Kritik an Religion und Kirche als Anstoß zu sehen, sich selbst; ihre Art, den Glauben zu leben... zu hinterfragen.
Das ist ja auch der Sinn von Spott und Satire.

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: Der Begriff ist so schwachsinnig wie Doppelhaushälfte, Holzeisenbahn oder Flüssiggas.
Täusche Dich da nicht. - Demokratie ist keine Gewähr gegen Extremismus - wie Du weisst, kam Hitler demokratisch zur Macht.
War aber kein Demokrat.

2Lena hat geschrieben:
closs hat geschrieben: ... gegen den "Geist der Demokratie".
die alten Griechen nennten sie die schlechteste Staatsform.
Nein, die am wenigsten schlechte.
Das heißt, es gibt keine gute, aber die ist eben so gut wie möglich.

Hemul
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#140 Re: Charlie Hebdo: Freiheitsrechte grenzenlos?

Beitrag von Hemul » Fr 9. Jan 2015, 15:15

Martinus hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Wenn ich so manche Kommentare lese, ....................... dann habe ich da wenig Hoffnung.
das ist berechtigt, es gibt keine Hoffnung auf eine Besserung der aussichtslosen Lage.
Werter Martinus!
Und ich dachte bisher du kennst dich ein wenig in der Bibel aus? :roll: Ja, es gibt Hoffnung. Es ist ja nicht so als ob erst seit gestern
im Namen Gottes Schindluder getrieben wurde. Von je her hat die falsche Religion Hand in Hand mit den jeweils Mächtigen Unschuldige bestialisch ermordet. Und hier überboten sich "CHRISTEN" sowie Andersgläubige, seien es Muslime oder wer weiß wer nachweislich an Grausamkeiten. So war es bei den Kreuzzügen gegen die Ungläubigen (Muslime-Juden) oder bei dem dreißigjährigen Krieg wo sich "CHRISTEN" im Namen Gottes gegenseitig massakrierten-immer floss dabei unschuldiges Blut. Der Gott der Bibel wird gem. Offenbarung 17:15-17 das aber nicht mehr allzulange zulassen:

15 Und weiter erklärte mir der Engel: "Die Wasserläufe, die du gesehen hast, an denen die Hure thront, bedeuten Scharen von Menschen und Völkern aller Sprachen und Kulturen. 16 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier selbst werden von Hass auf die Hure erfüllt sein. Sie werden sie verwüsten und nackt dastehen lassen. Sie werden ihr Fleisch fressen und alles Übrige im Feuer verbrennen. 17 Denn Gott hat ihnen den Plan eingegeben, mit dem Tier gemeinsame Sache zu machen und ihm ihre Herrschaftsgewalt zu überlassen, bis sich Gottes Voraussagen erfüllt haben.

Die "HURE", das heißt die falsche Religion die mit den Mächtigen dieser Erde Jahrtausende gemeinsame Sache gemacht hat-wird
bald von ihren ehemaligen Liebhabern vernichtet werden. Im Moment kaum zu glauben-aber wie es z.Z. aussieht ist der Anfang gemacht. Immer mehr Menschen erkennen, dass fast immer die falsche Religion für das bisherige Blutvergießen auf der Erde verantwortlich ist.
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 9. Jan 2015, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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