Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene?

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Pluto
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#71 Re: Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene?

Beitrag von Pluto » Mi 31. Dez 2014, 15:50

Rembremerding hat geschrieben:Damit ist dies alles nicht geschehen?
Möglich ist das natürlich schon... doch wie sagte einst David Hume:

Wenn wir Wunder beobachten, dann sollten wir uns immer fragen ob es wahrscheinlicher ist, dass die Naturgesetze gerade ausgesetzt wurden, oder dass wir Opfer einer Täuschung oder Illusion geworden sind.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Münek
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#72 Re: Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene?

Beitrag von Münek » Mi 31. Dez 2014, 15:57

Christof hat geschrieben:Warum nicht?

Hätte es sich tatsächlich so zugetragen, wie vom Evangelisten berichtet, wäre
dies damals wie heute eine beispielslose (gruselige) Sensation gewesen, die
sich wie ein Lauffeuer landesweit herumgesprochen hätte.

Es hätte ja genügend Augenzeugen gegeben: Jerusalemer Einwohner, römische
Besatzungstruppen, Besucher der Stadt etc. Weshalb hätten diese alle schwei-
gen sollen? Dafür gab es nicht den mindesten Grund.

Ergo spricht alles dafür, dass die Geschichte mit den herumlaufenden Leichen
nie und nimmer passiert ist.

Rembremerding
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#73 Re: Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene?

Beitrag von Rembremerding » Mi 31. Dez 2014, 16:08

Pluto hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Damit ist dies alles nicht geschehen?
Möglich ist das natürlich schon... doch wie sagte einst David Hume:

Wenn wir Wunder beobachten, dann sollten wir uns immer fragen ob es wahrscheinlicher ist, dass die Naturgesetze gerade ausgesetzt wurden, oder dass wir Opfer einer Täuschung oder Illusion geworden sind.
Es gibt übrigens zwei außerbiblische Quellen über das Erdbeben, das Zerreißen des Vorhangs (mit Zerstörung der Türoberschwelle am Tempel) und der Kreuzigung: Die eine im Talmud der Juden (im Kontext mit Josephus), die andere beim Alexandriner Clemens (um 200), der gnostische ägyptische Quellen auswertete.
Aber, wie gesagt: Wer es nicht glauben kann oder will, wird nichts anerkennen, weder die Hl. Schrift, noch historische Quellen.
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#74 Re: Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene?

Beitrag von Münek » Mi 31. Dez 2014, 16:12

Rembremerding hat geschrieben:
Christof hat geschrieben:Warum nicht?
Für einen Ungläubigen sind solche Bedenken durchaus passend. Warum sollte denn irgendetwas in der Hl. Schrift der Wahrheit entsprechen?

Solche Zombiegeschichten in der geschilderten Art und Weise jedenfalls
nicht.

Wer oder was sollte den Evangelisten im Übrigen daran gehindert haben,
aus "theologischen Gründen" eine solche Story "in die Welt zu setzen"?

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#75 Re: Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene?

Beitrag von Münek » Mi 31. Dez 2014, 16:21

Rembremerding hat geschrieben: Es gibt übrigens zwei außerbiblische Quellen über das Erdbeben, das Zerreißen des Vorhangs (mit Zerstörung der Türoberschwelle am Tempel) und der Kreuzigung: Die eine im Talmud der Juden (im Kontext mit Josephus), die andere beim Alexandriner Clemens (um 200), der gnostische ägyptische Quellen auswertete. Aber, wie gesagt: Wer es nicht glauben kann oder will, wird nichts anerkennen, weder die Hl. Schrift, noch historische Quellen.

Erdbeben: Ja.

Herumlaufende Leichen in Jerusalem: Nein.

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#76 Re: Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene?

Beitrag von Pluto » Mi 31. Dez 2014, 16:25

Rembremerding hat geschrieben:Es gibt übrigens zwei außerbiblische Quellen über das Erdbeben
Darum geht es nicht.
Erdbeben sind fast alltäglich. Das sind auch keine Wunder.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#77 Re: Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene?

Beitrag von Rembremerding » Mi 31. Dez 2014, 16:49

Pluto hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Es gibt übrigens zwei außerbiblische Quellen über das Erdbeben
Darum geht es nicht.
Erdbeben sind fast alltäglich. Das sind auch keine Wunder.
Nein, darum geht es tatsächlich nicht. Ich wollte damit nur belegen, dass, obwohl es außerbiblische, historische Quellen für die Kreuzigung des Herrn an einem genau bestimmten Datum gibt, trotzdem dieser Sachverhalt von Ungläubigen nicht anerkannt wird. In diesem Sinn ist es müsig die Auferstehung von Toten, wie sie in der Hl. Schrift beschrieben ist, damit als nichtig zu erklären, weil es ja nicht in Geschichtsbüchern steht. Denn selbst wenn es darin stehen würde ...

Für Gläubige wandeln da übrigens keine Leichen, Knochenhaufen oder Zombies umher, sondern Tote, die nun vom Herrn ihren Auferstehungsleib erhielten und deshalb wie Lebende sind, also nicht außergewöhnlich aussehen.
Begründet ist dieser Vorgang bei der Kreuzigung in Jerusalem im AT. Vom Berg Zion geht das Heil aus, weshalb sich orthodoxe Juden auch heute noch gegenüber vom Berg Zion begraben lassen, um bei der Ankunft des Messias als erste von den Toten auferweckt zu werden.
Die Schädelstätte lag vor der Stadt, außerhalb der Stadtmauer. In der Stadt durfte es keine Gräber geben, weshalb die auferstandenen Toten auch in die Stadt gehen mussten.
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#78 Re: Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene?

Beitrag von Hemul » Mi 31. Dez 2014, 16:53

Rembremerding hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Es gibt übrigens zwei außerbiblische Quellen über das Erdbeben
Darum geht es nicht.
Erdbeben sind fast alltäglich. Das sind auch keine Wunder.
Nein, darum geht es tatsächlich nicht. Ich wollte damit nur belegen, dass, obwohl es außerbiblische, historische Quellen für die Kreuzigung des Herrn an einem genau bestimmten Datum gibt, trotzdem dieser Sachverhalt von Ungläubigen nicht anerkannt wird. In diesem Sinn ist es müsig die Auferstehung von Toten, wie sie in der Hl. Schrift beschrieben ist, damit als nichtig zu erklären, weil es ja nicht in Geschichtsbüchern steht. Denn selbst wenn es darin stehen würde ...
Für Gläubige wandeln da übrigens keine Leichen, Knochenhaufen oder Zombies umher, sondern Tote, die nun vom Herrn ihren Auferstehungsleib erhielten und deshalb wie Lebende sind, also nicht außergewöhnlich aussehen.

Meinst du denn der Apostel Thomas hat von all dem nichts mitbekommen? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#79 Re: Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene?

Beitrag von Hemul » Mi 31. Dez 2014, 17:06

Salome23 hat geschrieben: Elia ist zwar nicht in den Himmel gestiegen, aber:
2Kön 2,11 Und es geschah, während sie gingen, gingen und redeten, siehe da: ein feuriger Wagen und feurige Pferde, die sie beide voneinander trennten! Und Elia fuhr im Sturmwind auf zum Himmel.

.....und wurde an anderer Stelle nämlich in Juda wieder abgesetzt weil er dort von Gott dringend gebraucht wurde. Er ließ Judas damaligen König Joram gem. 2.Chronika 21:11-16 einige Jahre später schriftlich folgendes mitteilen:

11 Joram richtete sogar Opferhöhen auf den Bergen Judas ein. Er verführte die Jerusalemer zu unsittlichen Götzendiensten und die Judäer zur Untreue gegenüber Gott. 12 Damals erhielt er ein Schreiben des Propheten Elija, das lautete: "So spricht Jahwe, der Gott deines Vorvaters David: Du bist nicht den Weg deines Vaters Joschafat und deines Großvaters Asa gegangen, 13 sondern bist dem bösen Beispiel der Könige von Israel gefolgt. Du hast die Judäer und die Jerusalemer nach dem unmoralischen Beispiel des Hauses Ahab zu unsittlichen Götzendiensten verführt und hast deine eigenen Brüder umgebracht, die besser waren als du. 14 Darum wird Jahwe dein Volk, deine Söhne, deine Frauen und all deinen Besitz mit schweren Plagen strafen. 15 Du selbst wirst eine qualvolle Krankheit in deinen Eingeweiden bekommen, die im Verlauf der Krankheit aus dir heraustreten werden."

Vor seiner Versetzung diente er jahrzehntelang im Nord-Reich unter Ahab als Prophet "JHWH´S".
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Salome23
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#80 Re: Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene?

Beitrag von Salome23 » Mi 31. Dez 2014, 17:23

Hemul hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: Elia ist zwar nicht in den Himmel gestiegen, aber:
2Kön 2,11 Und es geschah, während sie gingen, gingen und redeten, siehe da: ein feuriger Wagen und feurige Pferde, die sie beide voneinander trennten! Und Elia fuhr im Sturmwind auf zum Himmel.
.....und wurde an anderer Stelle nämlich in Juda wieder abgesetzt weil er dort von Gott dringend gebraucht wurde. Er ließ Judas König Joram gem. 2.Chronika 21:11-16 einige Jahre später schriftlich folgendes mitteilen:
[...]
Vor seiner Versetzung diente er jahrzehntelang im Nord-Reich unter Ahab als Prophet "JHWH´S".
Wenn Elia und Mose im Scheol schlafen, wie konnten sie dann am Berg (Tabor) der Verklärung erscheinen?
Und wo ist Elia zur Zeit? Er sollte ja nochmals kommen laut Bibel und was ist mit meinen zitierten Engel, zählen die auch unter "niemand"?

Joh 1,51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Ihr werdet den Himmel geöffnet sehen und die Engel Gottes auf- und niedersteigen auf den Sohn des Menschen.

Frage: Wann wurden diese Engel jemals von irgend jemanden auf -und absteigen gesehn?

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