Gottes Langmut
#11 Re: Gottes Langmut
Hi Jack,
die Schrift selbst argumentiert kaum von ihrer angeblichen Irrtumslosigkeit. Diese Idee findet man nirgendwo im Alten Testament. Man ging dagegen von der Irrtumslosigkeit Gottes selbst aus, wenn Gott sich offenbarte, dann war er immer ehrlich. Die Schrift aber nun ist nicht Zeugnis aller Offenbarungen Gottes. Wir erfahren etwa nur wenig von den Erlebnissen die Moses mit Gott hatte, oder die Jesus alleine mit Gott hatte. Dagegen ist die Schrift ein Zeugnis der Gedanken der Menschen. Und Paulus selbst bezeichnet die Schrift auch nicht als irrtumslos sondern als Diskussionsgrundlage. Seht, schaut, dies ist was Menschen von Gott gedacht haben. Was bringst du mit, was denkst du über Gott?
LG
Daniel
die Schrift selbst argumentiert kaum von ihrer angeblichen Irrtumslosigkeit. Diese Idee findet man nirgendwo im Alten Testament. Man ging dagegen von der Irrtumslosigkeit Gottes selbst aus, wenn Gott sich offenbarte, dann war er immer ehrlich. Die Schrift aber nun ist nicht Zeugnis aller Offenbarungen Gottes. Wir erfahren etwa nur wenig von den Erlebnissen die Moses mit Gott hatte, oder die Jesus alleine mit Gott hatte. Dagegen ist die Schrift ein Zeugnis der Gedanken der Menschen. Und Paulus selbst bezeichnet die Schrift auch nicht als irrtumslos sondern als Diskussionsgrundlage. Seht, schaut, dies ist was Menschen von Gott gedacht haben. Was bringst du mit, was denkst du über Gott?
LG
Daniel
#12 Re: Gottes Langmut
JackSparrow hat geschrieben:Da steht nicht, welche Völker durch Gott zur Rechenschaft gezogen werden.Hemul hat geschrieben:In Römer 10:9-13 steht diesbezgl. folgendes:

Wer zu Rechenschaft gezogen wird habe ich dir doch schon unmissverständlich an Hand von 2.Thessalonicher 1:7-10 ja wohl unmissverständlich vor Augen gehalten-gell?

7 und euch, den Bedrängten, mit Ruhe, zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht, 8 in flammendem Feuer. Dabei übt er Vergeltung an denen, die Gott nicht kennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorchen; 9 sie werden Strafe leiden, ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke, 10 wenn er kommt, um an jenem Tag in seinen Heiligen verherrlicht und in allen denen bewundert zu werden, die geglaubt haben; denn unser Zeugnis an euch ist geglaubt worden.
Aus den Völkern oder Nationen hat sich Gott aber gem. Apostelgeschichte 15:14 ein eigenes Volk ausgesucht:
14 Simon hat erzählt, wie Gott zuerst darauf gesehen hat, aus den Nationen ein Volk zu nehmen für seinen Namen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#13 Re: Gottes Langmut
michaelit hat geschrieben:
die Schrift selbst argumentiert kaum von ihrer angeblichen Irrtumslosigkeit.

2.Petrus 1:20+21,
20 indem ihr dies zuerst wisst, dass keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht. 21 Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben von Heiligem Geist.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#14 Re: Gottes Langmut
Damit das stimmt muß aber schon das Alte Testament so gesprochen haben, ja es müßte eine Idee sein die schon vielfach im Alten Testament erkennbar sein müßte.
#15 Re: Gottes Langmut
michaelit hat geschrieben:Damit das stimmt muß aber schon das Alte Testament so gesprochen haben, ja es müßte eine Idee sein die schon vielfach im Alten Testament erkennbar sein müßte.
Genau wie Petrus sich in 2.Petrus 1:20+21 nur auf das AT bezogen haben kann, weil es das NT noch gar nicht gab, genauso bezieht sich Paulus mit folgenden Worten gem. 2:Timotheus 6:16+17 alleine nur auf das AT:
16 Denn die ganze Heilige Schrift ist von Gott eingegeben. Sie soll uns unterweisen; sie hilft uns, unsere Schuld einzusehen, wieder auf den richtigen Weg zu kommen und so zu leben, wie es Gott gefällt. 17 So werden wir reife Christen und als Diener Gottes fähig, in jeder Beziehung Gutes zu tun.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#16 Re: Gottes Langmut
Ja, Paulus hat das gesagt. Aber das Alte Testament selbst behauptet an keiner Stelle daß es irrtumslos sei.
#17 Re: Gottes Langmut
Die Mächtigen und Reichen haben die Langmut vieler Schafe weidlich ausgenutzt. Damit dürfte es langsam zu Ende sein. Die Geplagten, Ausgeplünderten und Gedemütigten haben einen berechtigten Racheanspruch.Lena hat geschrieben:Gottes Liebe ist langmütig und wir geben Ihm bestimmt mehr Ehre, wenn wir es mit unserem Nächsten auch sind.
Wie das Ende von Gottes Langmut aussieht, kann man u.a. in der Offenbarung nachlesen. Doch schon zuvor sind die Folgen von Verstößen gegen Regeln, um die im Grunde jeder geistig normale Mensch weiß, spürbar. Wie z.B. heute in Peschawar/ Pakistan. Oder in der Ost-Ukraine. Fast alle Kriege lassen sich auf Habgier oder auf menschenverachtende Eitelkeit (1870/ /71) zurückführen.
Es ist interessant in der Schrift über die Tölpelhaftigkeit führender Politiker zu lesen. Deren Blindheit lässt sie voll in die von Gott gestellte Falle laufen...
#18 Re: Gottes Langmut
R.F. hat geschrieben:Die Mächtigen und Reichen haben die Langmut vieler Schafe weidlich ausgenutzt.Lena hat geschrieben:Gottes Liebe ist langmütig und wir geben Ihm bestimmt mehr Ehre, wenn wir es mit unserem Nächsten auch sind.
Damit dürfte es langsam zu Ende sein.
Die Geplagten, Ausgeplünderten und Gedemütigten haben einen berechtigten Racheanspruch.

Sitzt dir da irgendwie ein Racheengel im Ohr und putscht dich auf?

Oder wie sonst soll man das jetzt verstehn?

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#19 Re: Gottes Langmut
Nehmen wir folgende zwei Sachverhalte an:michaelit hat geschrieben:Was bringst du mit, was denkst du über Gott?
1) Irgendwas ist geschehen.
2) 1000 zufällig ausgewählte Personen kennen nicht die Ursache des Geschehnisses.
Dann würden so ca. 900 Personen sagen "Ich kenne die Ursache nicht.", und so ca. 100 Personen würden sagen: "Die Ursache ist Gott." Bei dem Wort "Gott" handelt es sich demzufolge um einen Euphemismus für das Nichtwissen des jeweiligen Sprechers.
Verstehe. Während Gott sein Volk zur Rechenschaft zieht, werden unerwünschte Angehörige anderer Völker durch Jesus individuell bestraft, ohne dass ihnen eine Möglichkeit des Rechenschaftablegens gewährt wird.Helmul hat geschrieben:an Hand von 2.Thessalonicher 1:7-10 ja wohl unmissverständlich vor Augen gehalten
Jesus selbst wiederum ist etwas anderer Meinung:
wenn jemand meine Worte hört und nicht befolgt, so richte ich ihn nicht
Nein, haben sie nicht.R.F. hat geschrieben:Die Geplagten, Ausgeplünderten und Gedemütigten haben einen berechtigten Racheanspruch.
Dem, der dich auf die Backe schlägt, biete auch die andere dar; und dem, der dir den Mantel nimmt, verweigere auch das Untergewand nicht! Lk6:29
#20 Re: Gottes Langmut
Ich versteh jetzt nicht wirklich, was genau du damit aussagen möchtest?JackSparrow hat geschrieben:Verstehe. Während Gott sein Volk zur Rechenschaft zieht, werden unerwünschte Angehörige anderer Völker durch Jesus individuell bestraft, ohne dass ihnen eine Möglichkeit des Rechenschaftablegens gewährt wird.Helmul hat geschrieben:an Hand von 2.Thessalonicher 1:7-10 ja wohl unmissverständlich vor Augen gehalten
Jesus selbst wiederum ist etwas anderer Meinung:
wenn jemand meine Worte hört und nicht befolgt, so richte ich ihn nicht
Aber dein letzter Satz ist nur die halbe Miete....
Johannes 12,46-48
Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe;
47 und wenn jemand meine Worte hört und nicht befolgt, so richte ich ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette.
48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag.