Ein Phänomen....
Lehmann ist von 1964 bis 1976 als Pfarrer in Karl-Marx-Stadt tätig. Seine Gottesdienste sind besonders bei Jugendlichen beliebt. Tausende von jungen Menschen aus der ganzen DDR kommen, um ihn predigen zu hören. Immer wieder gerät er deshalb mit dem Staat aneinander. „Die Lehre des Sozialismus war ja: Die Kirche stirbt aus. Jetzt stellte sich auf einmal heraus, dass in Karl-Marx-Stadt ein Pfarrer wohnt, in dessen Gottesdienste die Leute zu Tausenden in die Kirche strömen. Es spielte sich in der Wirklichkeit das Gegenteil von dem ab, was der Staat proklamiert hat. Die Kirche starb nicht aus. Da musste es zu einer Konfrontation kommen“, beschreibt er seine Sicht der Dinge.
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... und Stasi- Mitarbeiter im Gottesdienst und im Erwachsenenkonfirmationsunterricht , wie gemütlichTheo Lehmann ist überzeugt, dass sich mit der Kirche und dem DDR-Sozialismus zwei totalitäre Ansprüche gegenüberstehen. „Auf der einen Seite war die Ideologie des Sozialismus, die den Menschen ganz wollte. Das Mitmachen alleine genügte ja nicht. Die wollten die Herzen der Menschen. Auf der anderen Seite trat ich vor die jungen Leute und sagte: ‚Gott will dich ganz.‘ Da musste es zum Krach kommen. Das war für mich logisch. Ich habe mit allem, was dann kam, auch gerechnet. Ich habe mal einen Satz gelesen: ‚Ein Prediger muss bereit sein, für das, was er gerade gesagt hat, sofort aufs Schafott zu gehen.‘ Das habe ich mir zu eigen gemacht“, so Lehmann.
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Ganz. Nicht "Christsein am Rande", so lange es nicht viel kostet, sondern GANZ.
Hatte die Führung der ehemaligen DDR echt so Muffe vor den Christen und derem Glauben, dass sie einen solchen Aufwand betreiben musste, um stets darüber informiert zu sein, was die Christen lehrten und taten?
LG