Erhört Gott wirklich unsere Gebete?

[Magdalena61]

... lautet die Überschrift eines Artikels auf Seite 6 der neuen Ausgabe "Mitternachtsruf" des gleichnamigen Missionswerkes in der Schweiz.

Fragen wir uns: Welche Garantie haben wir dafür, dass Gott unsere Gebete tatsächlich erhört?

Wir müssen einmal beginnen, die Zusagen Gottes in der Bibel ernst zu nehmen. Unsere bittere Not ist die, dass wir mehr mit unseren Gefühlen,
mit Fleisch und Blut, mit Erfahrungen und mit unseren Fähigkeiten rechnen als mit den Zusagen Gottes.

mnr. ch

Viele Christen sind sich unsicher; in der Bibel stehen einige Verheißungen bezüglich erhörlichen Gebets, aber die Realität sieht oftmals anders aus.

Der Gläubige ist verwirrt. Einerseits vertraut er Gott und glaubt den Verheißungen, andererseits "funktioniert" sein Gebet immer wieder nicht so wie erwartet oder erwünscht. Deswegen denkt er, er macht etwas falsch.

Ist das so?

Gibt es Bedingungen, die man beachten muß? Wie betet man richtig?
LG

[closs]

Wie betet man richtig?

Indem man es aufrichtig meint.

Ansonsten sind Gebete kein Wunschkonzert. - Wenn einer betet, dass er gerne ohne finanziellen Probleme leben möchte, kann auch die Antwort sein: "Verstanden. - Aber Dein Weg ist ein anderer". - Über allem Gebet steht immer das "Dein Wille geschehe". - Das sage ich nicht an DEINE Adresse, aber es sollte einfach immer wieder mal gesagt werden.

[Hemul]

Gibt es Bedingungen, die man beachten muß? Wie betet man richtig?
LG

Diese Frage hätte ich von dir eigentlich nicht erwartet? Aber gut. Wie man "richtig" betet hat uns doch Jesus in Matthäus 6:9-15
mit folgenden Worten aufgezeigt:

9 Ihr sollt vielmehr so beten: Unser Vater im Himmel! / Dein heiliger Name werde geehrt! 10 Deine Herrschaft komme! / Dein Wille geschehe / auf der Erde wie im Himmel! 11 Gib uns, was wir heute brauchen! 12 Und vergib uns unsere ganze Schuld! / Auch wir haben denen vergeben, / die an uns schuldig geworden sind. 13 Und führe uns nicht in Versuchung, / sondern befreie uns von dem Bösen! 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euer Vater im Himmel euch auch vergeben. 15 Wenn ihr den Menschen aber nicht vergebt, dann wird euer Vater auch eure Verfehlungen nicht vergeben.

Wenn man die von Jesus hier angeführten Prioritäten beachtet kann man nichts verkehrt machen. Eine wichtige Rolle hierbei spielt
offensichtlich neben der Heiligung des Namen Gottes gem. Matthäus 6:33 unsere Einstellung zu dem Kö.-reich Gottes:

31 Macht euch also keine Sorgen! Fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? 32 Denn damit plagen sich die Menschen dieser Welt herum. Euer Vater weiß doch, dass ihr das alles braucht! 33 Euch soll es zuerst um Gottes Reich und um seine Gerechtigkeit gehen, dann wird er euch alles Übrige dazugeben. 34 Sorgt euch also nicht um das, was morgen sein wird! Denn der Tag morgen wird für sich selbst sorgen. Die Plagen von heute sind für heute genug!"

[Salome23]

Wie man "richtig" betet hat uns doch Jesus in Matthäus 6:9-15
mit folgenden Worten aufgezeigt:

9 Ihr sollt vielmehr so beten: Unser Vater im Himmel! / Dein heiliger Name werde geehrt! 10 Deine Herrschaft komme! / Dein Wille geschehe / auf der Erde wie im Himmel! 11 Gib uns, was wir heute brauchen! 12 Und vergib uns unsere ganze Schuld! / Auch wir haben denen vergeben, / die an uns schuldig geworden sind. 13 Und führe uns nicht in Versuchung, / sondern befreie uns von dem Bösen! 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euer Vater im Himmel euch auch vergeben. 15 Wenn ihr den Menschen aber nicht vergebt, dann wird euer Vater auch eure Verfehlungen nicht vergeben.

Wenn man die von Jesus hier angeführten Prioritäten beachtet kann man nichts verkehrt machen.

Ihr sollt vielmehr so beten: Und dann folgt das bekannte "Vater unser".
Bedeutet dies nun, dass man jeden Tag das Gebet, so wie es da steht beten soll? (Morgengebet/Abendgebet oder wann auch immer)
Oder ist es eine Anleitung mit tieferem Sinn?

[Lena]

Auf Gott ausgerichtet, hört Er unsere Gebete und erhört sie nach seinem Willen.

[Hemul]

Ihr sollt vielmehr so beten: Und dann folgt das bekannte "Vater unser".
Bedeutet dies nun, dass man jeden Tag das Gebet, so wie es da steht beten soll? (Morgengebet/Abendgebet oder wann auch immer)

Ne, sollte man gem. Matthäus 6:7 nicht machen:

7 Beim Beten sollt ihr nicht leere Worte aneinander reihen wie die Heiden, ´die Gott nicht kennen`. Sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen.

[Salome23]

Wer sind denn die hier erwähnten "Heiden" ?

5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden.
Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.
6 Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten.
7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen.
Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen.
Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.
Darum sollt ihr so beten:

Soweit waren wir schon-also wie ist das jetzt mit dem Vater unser?

[Hemul]

Wer sind denn die hier erwähnten "Heiden" ?

5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden.
Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.
6 Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten.
7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen.
Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen.
Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.
Darum sollt ihr so beten:
Soweit waren wir schon-also wie ist das jetzt mit dem Vater unser?

Du hast Matthäus 6:33 vergessen?

[Hemul]

Eine wichtige Rolle hierbei spielt offensichtlich neben der Heiligung des Namen Gottes gem. Matthäus 6:33 auch unsere Einstellung zu dem Kö.-reich Gottes:

31 Macht euch also keine Sorgen! Fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? 32 Denn damit plagen sich die Menschen dieser Welt herum. Euer Vater weiß doch, dass ihr das alles braucht! 33 Euch soll es zuerst um Gottes Reich und um seine Gerechtigkeit gehen, dann wird er euch alles Übrige dazugeben. 34 Sorgt euch also nicht um das, was morgen sein wird! Denn der Tag morgen wird für sich selbst sorgen. Die Plagen von heute sind für heute genug!"

[michaelit]

Gebet ist eigentlich etwas das kein Mensch versteht. Wir reden zu Gott obwohl wir ihn nicht vor uns sehen. Wir erhoffen uns alles mögliche von ihm weil wir glauben daß er uns liebt und daß er allmächtig ist. Und dann gehen wir in unseren Tag und erleben alles mögliche, aber oftmals nicht das was wir uns erbeten haben. Ich habe immer noch Schizophrenie, obwohl ich mehrmals gebetet habe daß Gott mich heilt. Ich war auch manchmal überwältigt von der Welt und wußte gar nicht mehr ob es Gott überhaupt gibt, denn es geschieht ja viel Böses auf der Welt, wie auch heute wieder bei dem Schulüberfall durch die Taliban in Pakistan. Man weiß da gar nicht mehr was man sagen soll. Noch einmal Gott bitten daß so etwas nicht mehr passiert? Das Hunderste, das Tausendste Mal? Was soll Beten da denn überhaupt bedeuten wenn Gott sich doch nicht weiter zu rühren scheint. Ich denke vielleicht brauch es heiligere Menschen als uns, Menschen die Gottes Liebe mehr verinnerlicht haben als wir, die mehr als wir daran glauben daß Gott wirklich handelt, und die sich in Gottes Handeln als seine Diener auch einbringen.

Der Papst macht da zur Zeit viel, er hat zusammen mit Muslimen und Hindus festgestellt daß alle Religionen den Fundamentalismus und den Terror ablehnen.