Hallo,
bisher war meine Meinung so daß die biblische Furcht Gottes doch eigentlich nur Respekt vor Gott bedeutet und keine ordinäre Angst bzw Furcht. Solange wir an einen Gott der Liebe glauben brauch man doch eigentlich vor Gott keine Angst haben. Und wenn Gott nicht Liebe ist wäre ja auch alles an der Religion ziemlich sinnlos denn wir würden nichts lernen und hätten weder für heute noch für morgen etwas zu hoffen.
Mich wundert es daß die Alten soviel über die Furcht Gottes gingen. Warum sollte man vor Gott Angst haben, er ist doch unser gütiger Vater? Haben da bestimmte Leute versucht andere zu kontrollieren mit Gott und mit Angst vor ihm? Ich weiß daß Angst vor Gott sehr tief gehen kann. Tillman Moser hat da mal ein Buch geschrieben, "Gebete im Morgengrauen", für ihn war die christliche Religion ein Terror und eine Plage. Ihm wurde immer gesagt daß Gott richtet und alles sieht, da konnte er sich irgendwann nicht mehr freuen und ihm war als würde es eine Gottesvergiftung geben. So etwas möchte ich nicht beiseitewischen. Leben mit Gott muß eine Hilfe und etwas Schönes sein, nicht so dieser dunkle Kampf mit einem Schatten statt fröhlich im Licht zu stehen.
Wenn man vor Gott nie Angst zu haben braucht ist doch alles schon viel besser. Da brauch keiner zu richten und so versuchen sich über andere zu erheben. Gott will ja sowieso nicht daß sich einer über den anderen hier stellt. Stattdessen sind wir alle gleich vor Gott und werden alle von ihm herzlich geliebt. Zumindest ist so ein Glaubensleben das Ziel.
Verstehen kann ich die Alten schon. Es gab damals viel Anarchie und auch die Obrigkeiten machten was sie wollten und gaben sich selbst einem Lotterleben hin. Da ist es schon richtig auch einmal von Gottes Ärger über solche Dinge zu reden. Doch damit ist es ja nicht getan. Wer jemandem Angst macht zieht sich gleich Haß zu und Drohungen mit Gott erwischen sowieso nur die Sensiblen. Und Übeltäter sind nun einmal nicht sensibel. Leute wie Hitler machten sich ja gar nichts aus Gott. Da half auch die Furcht Gottes nichts.
Und dann ist da noch dieser ewige Aufruf in den Episteln nicht zu sündigen. Wenn man aber immer gesagt bekommt, sündige nicht, dann sperrt man sich ja in Versuchung um Versuchung ein. Ich habe das mal mit Selbstbefriedigung erlebt. Wenn ich mir das verbiete dann denke ich dauernd dran, wenn ich es als normal ansehe dann ist auch mein SB Verhalten ziemlich normal. Und wenn ich Angst vor Gott habe, dann kriege ich irgendwann auch Haß auf Gott, denn Angst und Haß kommen schnell zusammen. Deshalb darf ein Gläubiger nicht in ein Angst- und Furchtleben hineingesteckt werden. Und da gilt daß wir den anderen das geben was wir auch selbst erfahren wollen, dürfen wir auch Ungläubigen keine Angst machen. Da wäre dann der Glaube kein Licht auf einem Leuchter mehr.
Deshalb würde ich sagen daß die Furcht Gottes nur einen gewissen Respekt bedeutet. Wir sollen eben anständig leben. Doch mehr ist das nicht. Furcht baut ja nichts auf, hindert uns an allem, macht uns leblos und raubt uns unsere Motivation. Deshalb brauchen wir eher Vertrauen und Liebe zu Gott, und das zu kriegen braucht seine Zeit weil es ja tiefer gehen soll.
LG und viel Segen!
Daniel
Die Furcht vor Gott bedeutet doch Respekt vor Gott, oder?
#2 Re: Die Furcht vor Gott bedeutet doch Respekt vor Gott, oder
Lieber Daniel,2.Kor 3,17
Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.
das siehst Du schon richtig.Wo der Geist Gottes weht, da ist keine Furcht mehr. Furcht etwas falsch zu machen. Der Heilige Geist leitet uns ja zu Wahrheit und Recht. Gottes Gebote halten wir jetzt freiwillig aus Liebe und nicht aus Angst. Die Gebote sind jetzt in unseren Herzen und nicht nur Buchstaben - wir halten sie aus Liebe zu Gott.
Joh 14,21
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren.
In Liebe
Christof
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5
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#3 Re: Die Furcht vor Gott bedeutet doch Respekt vor Gott, oder
Diese Angstmacherei verstehe ich auch nicht. Gott droht uns nicht, sondern er liebt uns. Er ist Liebe und Barmherzigkeit.
In der Bibel stehen viele Erlebnisse von Menschen mit Gott und mit Jesus. Die Quintessenz davon ist stets: "wenn wir immer und mit Allem zu Gott kommen, dann ist, bleibt und wird alles gut."
Nicht gut tut uns die Gottesferne, z.B. aus Angst vor Gott nicht zu genügen, weil wir zu viel auf unserem Kerbholz zu haben. Deshalb sind Angstmacher nicht von Gott gesandt auch wenn sie es selbst glauben.
In der Bibel stehen viele Erlebnisse von Menschen mit Gott und mit Jesus. Die Quintessenz davon ist stets: "wenn wir immer und mit Allem zu Gott kommen, dann ist, bleibt und wird alles gut."
Nicht gut tut uns die Gottesferne, z.B. aus Angst vor Gott nicht zu genügen, weil wir zu viel auf unserem Kerbholz zu haben. Deshalb sind Angstmacher nicht von Gott gesandt auch wenn sie es selbst glauben.
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#4 Re: Die Furcht vor Gott bedeutet doch Respekt vor Gott, oder
Es gibt eine Gottesfurcht, die zu Demut und Weisheit führt. Es ist eine Ehrfurcht vor Gott als Schöpfer des Universums und des Lebens.
Als Kind kann man vor seinem Vater Respekt haben, vor allen wenn man etwas angestellt hat und ein schlechtes Gewissen. Da ist manchmal Furcht vor Strafe.
Aber dennoch würde das Kind trotzdem bei jeder Gefahr, jeder Frage und jedem Problem zu seinem Vater laufen, weil er es liebt, beschützt, umsorgt, birgt.
Wie die Geschichte von Jill und Aslan in den Chroniken von Narnia, kennt sie wer?
Servus
Als Kind kann man vor seinem Vater Respekt haben, vor allen wenn man etwas angestellt hat und ein schlechtes Gewissen. Da ist manchmal Furcht vor Strafe.
Aber dennoch würde das Kind trotzdem bei jeder Gefahr, jeder Frage und jedem Problem zu seinem Vater laufen, weil er es liebt, beschützt, umsorgt, birgt.
Wie die Geschichte von Jill und Aslan in den Chroniken von Narnia, kennt sie wer?
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#5 Re: Die Furcht vor Gott bedeutet doch Respekt vor Gott, oder
Ja. - Etwas populät gemacht, aber durchaus mit guten Szenen.Rembremerding hat geschrieben:Chroniken von Narnia, kennt sie wer?
- Magdalena61
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#6 Re: Die Furcht vor Gott bedeutet doch Respekt vor Gott, oder
Lieber Daniel, "Furcht" und "Furcht" ist nicht das Gleiche.michaelit hat geschrieben:Mich wundert es daß die Alten soviel über die Furcht Gottes gingen. Warum sollte man vor Gott Angst haben, er ist doch unser gütiger Vater? Haben da bestimmte Leute versucht andere zu kontrollieren mit Gott und mit Angst vor ihm? Ich weiß daß Angst vor Gott sehr tief gehen kann.
Der Begriff Furcht ist in der Bibel inhaltlich anders besetzt als wir ihn heute interpretieren. Gefühle sind nicht gemeint. Vor dem Zorn Gottes zittern müssen nur diejenigen, die, obwohl sie informiert sind, dem Bußruf Gottes hartnäckig widerstehen, weil sie die unumschränkte Autorität Gottes nicht akzeptieren wollen.... UND fleischlich gesinnte "Gläubige", die ein unvollständiges, verdrehtes Evangelium lehren-- das bequeme Evangelium der "billigen Gnade", welches die Bedeutung der Werke relativiert.
Meiner Meinung nach ist es ein falsches, ein "anderes" Evangelium, da es die Eigenverantwortung des Menschen- inklusive der vom Menschen willentlich zu treffenden Entscheidungen- so ziemlich unter den Tisch fallen lässt bzw. diese eher als "freiwillig" im Sinne von: "Wenn du Lust dazu hast, dann kannst du ja Werke des Glaubens tun" interpretiert und deklariert. Das sagt die Bibel aber NICHT.
-- Wer sich danach ausstreckt, den Willen Gottes zu erkennen und zu TUN, so gut er es vermag, der braucht keine Angst vor Ihm zu haben. GOTT überwindet die Kluft, die den suchenden Menschen, der Sehnsucht hat nach Gemeinschaft mit Gott, von Ihm trennt. Dafür hat Er seinen Sohn gegeben.... du kennst Joh. 3,16?
Ja, so ungefährmichaelit hat geschrieben:Deshalb würde ich sagen daß die Furcht Gottes nur einen gewissen Respekt bedeutet. Wir sollen eben anständig leben. Doch mehr ist das nicht.

Und dafür kann man sich entscheiden, Gott treu zu sein... nicht wahr?„Die Furcht des Herrn ist rein, sie besteht für immer“ (Psalm 19,10). Die Erklärung für diese beständige Furcht ist aber nicht in religiösen Gefühlsausbrüchen zu suchen, sondern in der politischen Sprachregelung der damaligen Zeit. Die Protektoratsverträge legten fest, daß die Untergebenen ihre Beschützer zu fürchten und ihnen treu zu dienen hatten.
Im Bundesschluß zwischen Gott und Israel drücken die selben Worte Bereitschaft zur Treue aus: „Was fordert der Herr, dein Gott, von dir, außer dem einen: Daß du den Herrn, deinen Gott, fürchtest, indem du auf allen seinen Wegen gehst, ihn liebst und dem Herrn, deinem Gott, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele dienst?“ (Deuteronomium 10,12) Gott fürchten, lieben und dienen sind hier gleichbedeutend. Die Gottesfurcht ist kein Gefühlsausbruch mehr, sondern eine dauerhafte Haltung in der Treue zum Bundesschluß.
Wie könnte denn diese Treue konkret aussehen, wie setzt man die Entscheidung, Gott treu zu sein, im Alltag um, was meinst du?
LG
God bless you all for what you all have done for me.
#7 Re: Die Furcht vor Gott bedeutet doch Respekt vor Gott, oder
Hallo Magdalena,
ich würde dieses Gebot als Gesetz interpretieren dem man das Evangelium entgegenhalten muß. Es ist einfach unmöglich Gott aus ganzem Herzen und aus ganzer Seele beständig zu lieben. Deswegen stehen wir in der Gnade - die uns von solchen übertriebenen Gesetzen frei macht. Die Liebe ist nun einfach gemeint und richtet sich vor allem auf den anderen Menschen; ich liebe Gott indem ich Menschen liebe. Das Gesetz kann ich wirklich nicht zum Gradmesser machen da kein Mensch es halten kann. Daher zitiere ich auch nicht aus dem Gesetz.
Die 10 Gebote sind ja noch recht einfach zu halten indem ich nicht kriminell handle wie es ja viele relativ einfach schaffen. Doch dann hört es schon auf. Jesus hat das meiner Ansicht nach auch klargemacht indem er manche Gebote auf die Spitze trieb, wie etwa als er das Gebot zur ehelichen Treue soweit führte daß man nicht einmal einer Frau mit Lust nachschauen darf - was ebenfalls niemand immer schafft. Jesus stellt damit klar daß das Gesetz nicht zu erfüllen ist und daß Gott keine Gesetzesgerechten sucht sondern Sünder annimmt um sie aus Gnade und Glauben leben zu lassen.
Das Wort von der billigen Gnade teile ich nicht. Die Gnade wurde speziell billig gemacht so daß sie leicht zu bekommen ist. Es geht darum daß der Mensch zu seinem Heil geführt wird. Und das Heil besteht nicht aus Gesetzesgerechtigkeit. Zeig mir mal einen einzigen Menschen der Gott aus GANZEM Herzen, aus GANZER Seele und aus GANZER Kraft liebt. Das schafft niemand. Deswegen besteht der Weg darin der Gnade zu folgen und das zu nehmen was Gott uns gibt und etwas daraus zu machen.
Um es noch deutlicher zu machen: Als ich mit dem Glauben anfing dachte ich auch daß ich Werke leisten müßte um keinen toten Glauben zu haben. Ich fing also an das Gesetz zu lesen und die wichtigsten Gebote herauszusuchen und zu versuchen mich ihrer zu entsinnen. Doch hier schon stolperte ich. Das Wichtigste Gebot war ja Gott so sehr zu lieben. Doch ich hatte diese Liebe nicht. Ich kann sie auch nicht vorspielen, heucheln, darstellen. Doch schon hier spürte ich einen Zug Gottes Ihm einfach zu vertrauen. Und schwupps, Gott erzeugte so Liebe für mich, denn solches Vertrauen ist Liebe und es kommt nicht von mir sondern von Gott selbst, also ist es Gnade. Und leisten brauche ich nichts außer daß ich mich, von dieser Gnade inspiriert, auch um meinen Nächsten kümmere. Aber auch hier zeigt das Gesetz wieder daß es die Kraft der Sünde ist wie Paulus sagt. Ich kann meinen Nächsten nicht absolut wie mich selbst lieben. Ich müßte jetzt sofort aufstehen und jemanden suchen dem ich dienen kann. Widerum, das geht nicht zu erfüllen. Ich kann aber meinen Nächsten einfach so lieben, ihm etwas Gutes tun wenn ich es vermag, usw. Normale Liebe geht, nur die Gesetzesliebe geht nicht. Und damit das alles zusammenpaßt brauche ich Jesus und den Glauben an ihn. So ist alles erfüllt, und mit dem Glauben habe ich auch die Werke die Gott mir vorbereitet hat, die ER in mir erfüllt.
Was die Furcht Gottes betrifft, nein, die brauche ich nicht. Ich respektiere Gott und verachte ihn nicht, aber "Furcht ist nicht in der Liebe", und, "Wo ist der der verdammt? Hier ist Christus.". Ich brauche kein Jude mit Gesetzen zu sein. Und wenn ich die prophetischen Bücher so lese, Gott richtet scheinbar nie nach dem Gesetz, es geht immer um GREULICHE ARTEN von Götzendienst (die Inder, Chinesen und Indianer wurden nie an ihrem Götzendienst gehindert weil er nicht greulich war), es geht um Unterdrückung der Schwachen, um Ungerechtigkeiten in der Geselllschaft, und im Falle Israels, um das Verlassen Gottes. Gott nahm den Blickwinkel einfacher Menschen ein und das Gesetz gehört da gar nicht mit hinein.
LG
Daniel
ich würde dieses Gebot als Gesetz interpretieren dem man das Evangelium entgegenhalten muß. Es ist einfach unmöglich Gott aus ganzem Herzen und aus ganzer Seele beständig zu lieben. Deswegen stehen wir in der Gnade - die uns von solchen übertriebenen Gesetzen frei macht. Die Liebe ist nun einfach gemeint und richtet sich vor allem auf den anderen Menschen; ich liebe Gott indem ich Menschen liebe. Das Gesetz kann ich wirklich nicht zum Gradmesser machen da kein Mensch es halten kann. Daher zitiere ich auch nicht aus dem Gesetz.
Die 10 Gebote sind ja noch recht einfach zu halten indem ich nicht kriminell handle wie es ja viele relativ einfach schaffen. Doch dann hört es schon auf. Jesus hat das meiner Ansicht nach auch klargemacht indem er manche Gebote auf die Spitze trieb, wie etwa als er das Gebot zur ehelichen Treue soweit führte daß man nicht einmal einer Frau mit Lust nachschauen darf - was ebenfalls niemand immer schafft. Jesus stellt damit klar daß das Gesetz nicht zu erfüllen ist und daß Gott keine Gesetzesgerechten sucht sondern Sünder annimmt um sie aus Gnade und Glauben leben zu lassen.
Das Wort von der billigen Gnade teile ich nicht. Die Gnade wurde speziell billig gemacht so daß sie leicht zu bekommen ist. Es geht darum daß der Mensch zu seinem Heil geführt wird. Und das Heil besteht nicht aus Gesetzesgerechtigkeit. Zeig mir mal einen einzigen Menschen der Gott aus GANZEM Herzen, aus GANZER Seele und aus GANZER Kraft liebt. Das schafft niemand. Deswegen besteht der Weg darin der Gnade zu folgen und das zu nehmen was Gott uns gibt und etwas daraus zu machen.
Um es noch deutlicher zu machen: Als ich mit dem Glauben anfing dachte ich auch daß ich Werke leisten müßte um keinen toten Glauben zu haben. Ich fing also an das Gesetz zu lesen und die wichtigsten Gebote herauszusuchen und zu versuchen mich ihrer zu entsinnen. Doch hier schon stolperte ich. Das Wichtigste Gebot war ja Gott so sehr zu lieben. Doch ich hatte diese Liebe nicht. Ich kann sie auch nicht vorspielen, heucheln, darstellen. Doch schon hier spürte ich einen Zug Gottes Ihm einfach zu vertrauen. Und schwupps, Gott erzeugte so Liebe für mich, denn solches Vertrauen ist Liebe und es kommt nicht von mir sondern von Gott selbst, also ist es Gnade. Und leisten brauche ich nichts außer daß ich mich, von dieser Gnade inspiriert, auch um meinen Nächsten kümmere. Aber auch hier zeigt das Gesetz wieder daß es die Kraft der Sünde ist wie Paulus sagt. Ich kann meinen Nächsten nicht absolut wie mich selbst lieben. Ich müßte jetzt sofort aufstehen und jemanden suchen dem ich dienen kann. Widerum, das geht nicht zu erfüllen. Ich kann aber meinen Nächsten einfach so lieben, ihm etwas Gutes tun wenn ich es vermag, usw. Normale Liebe geht, nur die Gesetzesliebe geht nicht. Und damit das alles zusammenpaßt brauche ich Jesus und den Glauben an ihn. So ist alles erfüllt, und mit dem Glauben habe ich auch die Werke die Gott mir vorbereitet hat, die ER in mir erfüllt.
Was die Furcht Gottes betrifft, nein, die brauche ich nicht. Ich respektiere Gott und verachte ihn nicht, aber "Furcht ist nicht in der Liebe", und, "Wo ist der der verdammt? Hier ist Christus.". Ich brauche kein Jude mit Gesetzen zu sein. Und wenn ich die prophetischen Bücher so lese, Gott richtet scheinbar nie nach dem Gesetz, es geht immer um GREULICHE ARTEN von Götzendienst (die Inder, Chinesen und Indianer wurden nie an ihrem Götzendienst gehindert weil er nicht greulich war), es geht um Unterdrückung der Schwachen, um Ungerechtigkeiten in der Geselllschaft, und im Falle Israels, um das Verlassen Gottes. Gott nahm den Blickwinkel einfacher Menschen ein und das Gesetz gehört da gar nicht mit hinein.
LG
Daniel