barbara hat geschrieben:Ich bewundere deine Phantasie
Du solltest deiner mit etwas mehr Ausbildung nachhelfen.
Die Mehrdimensionalität der Texte, die geschichtlichen Daten, die Hinweise im Neuen Testament bezeichnen Abraham als GESETZ.
Wenn du die Geschlechtsregister Jesu liest, hast du Grund zum Murren. Die Alten aber bekamen damit einen tiefen Einblick in Weisheitslehren. Bitte vergleiche einfach mal die feinen Unterschiede, forsche nach, welche Reaktion sich aus welchem Wissen ergeben hat.
Um den irgendwo vorkommenden Beitrag von dir - wegen dem Thema "Dauerbrenner" - hier mitzuführen. Du brachtest einen Wikipedia Link zur Etymologie von Gott. Meine Vorstellung Good - god, oder gut, Güte, Gott hatte dir nicht gereicht. Nun finde ich den Link nicht, denn die Diskussion wurde zerrissen.
Zeus hat geschrieben:Das mag sein, aber aus dem Artikel geht Eines deutlich genug hervor: das Wort GUT ist etymologisch nicht mit dem Wort GOTT verwandt.
Der Artikel ist eine Verdrehung des Gottesbegriffes. Er richtet sich nach der augenblicklichen Vorstellung, dass ein Gott verehrt würde, irgendwo sei und Grund für Diskussionen bietet. Weder passt das zu den Überlieferungen der Naturvölker, noch zu den römischen Vorstellungen, noch zu den Mythen. Es wurde ein Luftschloss. Akzeptiert wird die Darstellung in Wikipedia, weil sie den momentanen Vorstellungen entspricht, dazu im Internet steht. Wer liest denn schon in den alten Büchern? Der Gottesbegriff wandelte sich!
Es taucht überhaupt die Frage nach einer "deutschen" Etymologie auf. Fast alle deutschen Wörter entstammen anderen Sprachgruppen. Ich meine dazu nicht einmal Wörter wie "MACKE" = Schlag, Havarie, Ganove. Das sind Wörter hebräischen Ursprungs. Viele der einfachen, uralten Begriffe wie Maße, Werkzeuge oder die Getreidesorte Emmer gehören dazu. Das heißt hebräisch "Garben binden", emar.
Witzig ist, wenn in einem etymologischen Wörterbuch, statt nach dem URSPRUNG zu suchen, Vergleiche mit ein paar verwandten Sprachen angeführt werden - und dann gehofft wird, dass der Leser bei dem großartigen Wissens zufrieden sei, das die Frage unbeantwortet lässt.
Bei sehr alten Sprachen, wie Hebräisch, hat das Wort selbst eine WORTERKLÄRUNG. Als früher die Auslegung beherrscht wurde - verstand man es, die Begriffe bis auf die Laute und jeden Buchstaben herunter zu analysieren. Entsprechend logisch ist der Wortschatz aufgebaut.
Zeus hat geschrieben:Es gibt verschiedene Schreibweisen der Langform des Namens des Gottes "JHWH" der Israeliten: Jehovah, Jehova, Jahveh, Jahwe, Jahve, Yaveh, Yave, JAHAWAH...
Jede Einzelne, der von dir fast vollzählig aufgeführten Schreibweisen (Kompliment!) bedeutet etwas anderes! Das ist ein gewaltiger Umkreis der Überlegung, der viele Geschichten und Erklärungen hatte. Zur minimalen Konstruktion, als die Sprache nicht mehr gesprochen wurde, wurde ab ca. 800 n.Chr. die Vokalisierung des hebräischen Textes gemacht. Doch schon das fixierte den vorher beweglichen Text. Man wundert sich, warum die jeweils zu den gleichen vier Buchstaben JHWH so unterschiedliche Einfälle hatten. Der umgebende Text erklärt die Situation des jeweils anderen Begriffes. Die Juden vereinfachten das mit "ha schem", der Name. Wegen einer Geschichte sprachen sie ihn vor vielen Jahrhunderten nicht mehr aus.