Was ist das Böse

[Ruedi]

Wieso denkst du, dass Gut und Böse vereint war?

Meine Annahme beruht auf den Berichten der Bibel. Dabei gehe ich davon aus, dass Gott der Anfang war, und das Sein geschaffen hat. Wie und auf welche Weise ist für mich in diesem Zusammenhang erst einmal unwichtig.

Er hat das Sein nicht geschaffen, er ist es.

So wie die Menschen am Anfang Gottes Wirken wahrgenommen haben, und wie es niedergeschrieben wurde, ist immer beides vorhanden: Gut und Böse. Beides dient dazu, ein Gleichgewicht herzustellen. Was die Menschen aber immer wieder ins Ungleichgewicht schaffen. Gott benutzt das Gute, um das Böse damit zu überwinden, und fordert die Menschen auf, sich ihm anzuschließen. 

Du denkst, Gott muss das Böse überwinden? Oder verstehe ich dich falsch?

In Jesaja 45 steht, dass Gott das Licht und die Finsternis schafft, und ebenso das Gute und das Böse. Wieso müsste Gott dann das Böse überwinden?

[Tree of life]

Die Schrift berichtet nur über Adam und Eva.

Und über die Schlange(wusste "sie" was böse ist)?
Und was ist mit den abgefallenen Engel (Dämonen)? 
Also war "das Böse" schon vor der Erschaffung der Meschen präsent?
 

[Ruth]

Du denkst, Gott muss das Böse überwinden? Oder verstehe ich dich falsch?

In Jesaja 45 steht, dass Gott das Licht und die Finsternis schafft, und ebenso das Gute und das Böse. Wieso müsste Gott dann das Böse überwinden?

Nein, denke ich nicht.

Denn wenn am Anfang alles Seins Gott IST, dann ist Gott derjenige, welcher die Harmonie beherrscht. Die Aufspaltung in "Gut und Böse" geht vom Menschen aus. Gott ist "darüber", und schafft auch aus einer Spaltung , Harmonie herzustellen.
Die Menschen werden dazu aufgefordert, mit Gott in Verbindung zu  bleiben, und soweit es ihnen möglich ist, das Böse mit dem Guten zu überwinden, um die Harmonie (mit Gottes Hilfe) auch unter den Menschen wieder herzustellen. 

Anmerkung:
Die Worte, welche ich in " " setze, sollen jeweils etwas andeuten, was mit Worten schlecht auszudrücken geht ... bzw wofür ich kein perfekt passendes Wort finde.

[Lena]

Das Böse ist das abweichen vom Vollkommenen. 
Man wüsste was zu tun wäre und handelt niederer.

[Spice]

Das Böse an sich gibt es nicht. Es entsteht wenn ein Lebewesen sich bis zu einem gewissen Grade sich selbst erkennt und mit der Umwelt in Beziehung setzt. Da muss es nämlich für sich selbst sorgen und böse definiert es alles das, was ihn bei dieser Sellbstsorge hindert. Da aber der Mensch nach dem Bilde Gottes geschaffen ist, wachsen seine Ansprüche - solange er sich mit seinem physischen Leib identifiziert - ins Maßlose. Der Mensch kann sich aber auch bewusst werden, dass er selbst nicht alleiniger Maßstab sein kann. Deshalb akzeptiert er auch Einschränkungen. Aber diese lassen ihn, ebenso wie seine Erfüllung der Begierden, niemals wirklich glücklich werden und zum Frieden kommen. Deshalb ist es notwendig, dass der Mensch erkennt, dass er gar kein Mängelwesen, sondern gleicher Natur wie Gott, also ewig ist. So kann man sagen nur Gott ist gut. Denn jetzt, wenn der Mensch seine Unvernichtbarkeit erkennt, kann er alles irdische Begehren aufgeben und lebt so in Frieden und Glückseligkeit.

[Ruedi]

Du denkst, Gott muss das Böse überwinden? Oder verstehe ich dich falsch?

In Jesaja 45 steht, dass Gott das Licht und die Finsternis schafft, und ebenso das Gute und das Böse. Wieso müsste Gott dann das Böse überwinden?

Denn wenn am Anfang alles Seins Gott IST, dann ist Gott derjenige, welcher die Harmonie beherrscht. Die Aufspaltung in "Gut und Böse" geht vom Menschen aus. Gott ist "darüber", und schafft auch aus einer Spaltung , Harmonie herzustellen.

Die Aufspaltung kann meines Erachtens nicht vom Menschen ausgehen, da der Baum existierte, bevor von dessen Frucht gekostet wurde.

Die Menschen werden dazu aufgefordert, mit Gott in Verbindung zu  bleiben, und soweit es ihnen möglich ist, das Böse mit dem Guten zu überwinden, um die Harmonie (mit Gottes Hilfe) auch unter den Menschen wieder herzustellen. 

Hier stimme ich dir zu. Der Mensch bietet dem Bösen die Nahrung, und diese Nahrung wird zum Ende aufhören. Und das Böse wird somit verpuffen.

[Ruedi]

Das Böse an sich gibt es nicht. Es entsteht wenn ein Lebewesen sich bis zu einem gewissen Grade sich selbst erkennt und mit der Umwelt in Beziehung setzt. Da muss es nämlich für sich selbst sorgen und böse definiert es alles das, was ihn bei dieser Sellbstsorge hindert. Da aber der Mensch nach dem Bilde Gottes geschaffen ist, wachsen seine Ansprüche - solange er sich mit seinem physischen Leib identifiziert - ins Maßlose. Der Mensch kann sich aber auch bewusst werden, dass er selbst nicht alleiniger Maßstab sein kann. Deshalb akzeptiert er auch Einschränkungen. Aber diese lassen ihn, ebenso wie seine Erfüllung der Begierden, niemals wirklich glücklich werden und zum Frieden kommen. Deshalb ist es notwendig, dass der Mensch erkennt, dass er gar kein Mängelwesen, sondern gleicher Natur wie Gott, also ewig ist. So kann man sagen nur Gott ist gut. Denn jetzt, wenn der Mensch seine Unvernichtbarkeit erkennt, kann er alles irdische Begehren aufgeben und lebt so in Frieden und Glückseligkeit.

Ich denke, das Böse gibt es, und der Mensch befuttert es. Irdische Begehren aufgeben, ist mir zu ungenau. Was ist mit Essen? Was ist mit Fortpflanzung? etc.
Wir sind auf der Erde, und sollen diese nutzen. Sonst könnten wir auch einfach als Geist herumschwirren.

[Spice]

Das Böse an sich gibt es nicht. Es entsteht wenn ein Lebewesen sich bis zu einem gewissen Grade sich selbst erkennt und mit der Umwelt in Beziehung setzt. Da muss es nämlich für sich selbst sorgen und böse definiert es alles das, was ihn bei dieser Sellbstsorge hindert. Da aber der Mensch nach dem Bilde Gottes geschaffen ist, wachsen seine Ansprüche - solange er sich mit seinem physischen Leib identifiziert - ins Maßlose. Der Mensch kann sich aber auch bewusst werden, dass er selbst nicht alleiniger Maßstab sein kann. Deshalb akzeptiert er auch Einschränkungen. Aber diese lassen ihn, ebenso wie seine Erfüllung der Begierden, niemals wirklich glücklich werden und zum Frieden kommen. Deshalb ist es notwendig, dass der Mensch erkennt, dass er gar kein Mängelwesen, sondern gleicher Natur wie Gott, also ewig ist. So kann man sagen nur Gott ist gut. Denn jetzt, wenn der Mensch seine Unvernichtbarkeit erkennt, kann er alles irdische Begehren aufgeben und lebt so in Frieden und Glückseligkeit.

Ich denke, das Böse gibt es,

Nein. Es bekommt nur durch des Menschen Unwissenheit Realität.

und der Mensch befuttert es.

Ja, solange der Mensch seine eigene, wahre Natur nicht kennt.

Irdische Begehren aufgeben, ist mir zu ungenau. Was ist mit Essen? Was ist mit Fortpflanzung? etc.

Auch die werden letzten Endes einmal aufgegeben, da sie unnötig für die weitere Entwicklung sind.

Wir sind auf der Erde, und sollen diese nutzen. Sonst könnten wir auch einfach als Geist herumschwirren.

Ja, aber wir sind nicht um zu bleiben, was wir immer waren, sondern um zu werden, was wir sein könnten und in Wahrheit sind. Der Weg geht hin auf Vergeistigung des Leibes (Auferstehungsleib).

[Helmuth]

Und woher kommt das Böse?

Woher soll ich das wissen? Und wozu soll ich das überhaupt wissen? Damit Theologen was zum Quatschen haben? Uns sollte interessieren, wie wir es wieder loswerden können.

Wenn es einen Baum der Erkenntnis gab, musste es ja schon da sein. Ansonsten der Baum zwecklos war.

Na dann zermartere dir weiter dein Hirn. So wird man es aber nicht los. Was es ist, darüber macht es schon mehr Sinn zu reden, und das wäre auch die Themenfrage.

[Ruedi]

Das Böse an sich gibt es nicht. Es entsteht wenn ein Lebewesen sich bis zu einem gewissen Grade sich selbst erkennt und mit der Umwelt in Beziehung setzt. Da muss es nämlich für sich selbst sorgen und böse definiert es alles das, was ihn bei dieser Sellbstsorge hindert. Da aber der Mensch nach dem Bilde Gottes geschaffen ist, wachsen seine Ansprüche - solange er sich mit seinem physischen Leib identifiziert - ins Maßlose. Der Mensch kann sich aber auch bewusst werden, dass er selbst nicht alleiniger Maßstab sein kann. Deshalb akzeptiert er auch Einschränkungen. Aber diese lassen ihn, ebenso wie seine Erfüllung der Begierden, niemals wirklich glücklich werden und zum Frieden kommen. Deshalb ist es notwendig, dass der Mensch erkennt, dass er gar kein Mängelwesen, sondern gleicher Natur wie Gott, also ewig ist. So kann man sagen nur Gott ist gut. Denn jetzt, wenn der Mensch seine Unvernichtbarkeit erkennt, kann er alles irdische Begehren aufgeben und lebt so in Frieden und Glückseligkeit.

Ich denke, das Böse gibt es,

Nein. Es bekommt nur durch des Menschen Unwissenheit Realität.

Den Baum der Erkenntnis gab es schon vorher. Die Schlange auch. Und Gott sagte ja ich schuf Gut und Böse. (n.B. alles war gut, ausser am zweiten Tag)

Auch die werden letzten Endes einmal aufgegeben, da sie unnötig für die weitere Entwicklung sind.
Ja, aber wir sind nicht um zu bleiben, was wir immer waren, sondern um zu werden, was wir sein könnten und in Wahrheit sind. Der Weg geht hin auf Vergeistigung des Leibes (Auferstehungsleib).

Da gibt es verschiedene Ansichten betreffend Auferstehung. Es gibt auch solche die an eine physische Auferstehung glauben, aber das ist dann ein anderes Thema.