Verdammnis und Tod durch den Einen. Wen?

Themen des alten Testaments
JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#141 Re: Verdammnis und Tod durch den Einen. Wen?

Beitrag von JackSparrow » Fr 6. Mär 2020, 12:28

Maryam hat geschrieben:
Fr 6. Mär 2020, 11:01
Denn Giovanni hat doch erwähnt, welche Art Gesetze bei den Nachfolgern Jesu Christi nicht mehr zählten.
Alle Gesetze zählten.

Das Testament, dem Gott einst Gültigkeit verliehen hat, wird durch das vierhundertdreißig Jahre später erlassene Gesetz nicht ungültig Gal3:17

Dies, da ja mosaisch angeordnete Tötungsgesetze in keinster Weise mit gelebter Liebe zu Gott dem Nächsten und sich selbst vereinbar sind.
Eine gelebte Liebe zum Gott und zum Nächsten beinhaltet die Pflicht, alle von diesem Gott zum Zwecke eines geregelten Zusammenlebens mit dem Nächsten angeordneten Gesetze zu befolgen.

Verflucht ist jeder, der sich nicht an alles hält, was zu tun das Buch des Gesetzes vorschreibt. Gal3:10

Aber mit dem Umsetzen gewisser Gesetzes-Werke wie das Steinigen oder Verbrennen von Mitmenschen kann man Gott im Himmel sicherlich nicht gefallen.wird man von ihm als alles andere gar das Gegenteil gesehen als ein Gerechter.
Gerecht ist vor dem Gott derjenige, der alle Gebote und Vorschriften des HERRN streng befolgt.

Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn Lk1:6

Gal 2,16 Doch weil wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes (die zu eigentlichen Mördern machten die sie taten) nicht gerecht wird,
Da steht nichts von Mördern.

Giovanni146
Beiträge: 143
Registriert: Mo 18. Feb 2019, 12:39

#142 Re: Verdammnis und Tod durch den Einen. Wen?

Beitrag von Giovanni146 » Fr 6. Mär 2020, 13:01

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 13:13

Hallo Giovanni,

1. Die ersten Christen unter den Aposteln hatten einen Auftrag und ich unterstelle ihnen nicht, dass sie versagt haben.
2. Sie standen unter besonderen Auflagen, moralischen Direktiven.
3. Sie waren mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet, um ihren Auftrag zu erledigen.
Hallo Al-Bundi

1.Sehe ich ähnlich. Dass der Missionsauftrag Jesu nicht die von Gott erhofften Früchte trug, nicht zur positiven Veränderung in Israel führte , war KEIN Versagen seitens Jesus Getreuen, sondern wurden die ihn ausführen wollten immer wieder deswegen verfolgt.
1Thess 2,15 die den Herrn Jesus getötet haben und die Propheten und die uns verfolgt haben und die Gott nicht gefallen und allen Menschen feind sind,

2. Jeglicher Verzicht auf Gewalt war damals chon eine besondere Auflage, gehörte das Steinigen von Mitmenschen ja zuvor zur gesetzlich vorgeschriebenen Tagesordnung (ich erinnere an Mose Dienst der zu Tod und Verdammnis führt)
2Kor 3,9 Denn wenn der Dienst, der zur Verdammnis führt, Herrlichkeit hatte, wie viel mehr hat der Dienst, der zur Gerechtigkeit führt, überschwängliche Herrlichkeit.
2Kor 3,7 Wenn aber der Dienst, der den Tod bringt und der mit Buchstaben in Stein gehauen war, Herrlichkeit hatte, sodass die Israeliten das Angesicht des Mose nicht ansehen konnten wegen der Herrlichkeit auf seinem Angesicht, die doch aufhörte,
3. Nicht alle. Petrus konnte Lahme zum Gehen bringen, Tabita zum Leben erwecken. Er hatte die gleiche Aufgabe wie sein/unser Meister.

Doch wenn wir uns auf unere Talente konzentrieren, und sie dort einsetzen wo wir deren Nutzen erkennen oder erahnen dann geschehen auch durch uns kleine oder grössere Wunder, capito?

Mir hat Gott bisher diverse Aufgaben zugeteilt.  Ich darf depressive sich einst jahrelang als "Erlöste" glaubende aber in Wahrheit "verloren gegangene"  Gläubige mit Jesus Unterstützung und der seiner treuen Anhänger in der Bibel zu einer wahrhaftigen persönlichen Beziehung zu Jesus verhelfen.

Gruss Giovanni

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#143 Re: Verdammnis und Tod durch den Einen. Wen?

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 6. Mär 2020, 13:23

Giovanni146 hat geschrieben:
Fr 6. Mär 2020, 13:01
3. Nicht alle. Petrus konnte Lahme zum Gehen bringen, Tabita zum Leben erwecken. Er hatte die gleiche Aufgabe wie sein/unser Meister.

Doch wenn wir uns auf unere Talente konzentrieren, und sie dort einsetzen wo wir deren Nutzen erkennen oder erahnen dann geschehen auch durch uns kleine oder grössere Wunder, capito?

Falsch. Zweige mir einen heute lebenden Christen mit den in der Bibel beschrieben Wunderfähigkeiten. Du lügst Dir was in die Tasche.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#144 Re: Verdammnis und Tod durch den Einen. Wen?

Beitrag von sven23 » Fr 6. Mär 2020, 14:33

Giovanni146 hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 12:29
sven23 hat geschrieben:
Sa 29. Feb 2020, 07:36
 
Giovanni146 hat geschrieben:
Do 27. Feb 2020, 14:15
Denn was die Kirche als Evangelium Jesu Christi verbreitete hat doch mit dem ursprünglichen Evangelium Jesu Christi rein nichts aber auch wirklich NIENTE! zu tun.
Im Grund sieht es die Forschung auch so.
Jesus war gläubiger Jude und glaubte an die unmittelbar bevorstehende Zeitenwende. Deshalb mahnte er seine jüdischen Glaubensbrüder zur Umkehr, für die er eine Thoraverschärfung als notwendig erachtete.
Hallo sven23
Da gehe ich aber mit dir nicht ganz einig. Eine Zeitenwende zum Wohle der Menschheit hätte damals nicht lange auf sich warten lassen, wenn Jesus in dem Sinne "erhöht" worden wäre wie es hierfür von höchster Wichtigkeit gewesen wäre.
Die "Erhöhung" des Wanderpredigers ist ja erst lange nach seinem Tod geschehen, durch unbekannte Schreiber, die ihn nie persönlich gekannt haben.
Mit Zeitenwende ist die Gottesherrschaft auf Erden gemeint, an die der fromme Jude Jesus auch glaubte. Aber in seiner Vorstellung stand diese Zeitenwende unmittelbar bevor.

Als Jesus den gegenwärtigen Beginn der Gottesherrschaft verkündigte, rechnete er mit deren Kommen während seines Lebens.
Gerd Theißen

"...daß wir.....unbefangen, ehrlich, nüchtern und deutlich zugeben müssen, daß es bei Jesus wirklich eine zeitliche Naherwartung gegeben hat, die so....sich nicht erfüllt hat"
Karl Rahner

Es bedarf keines Wortes, daß sich Jesus in der Erwartung des nahen Weltendes getäuscht hat.
(Rudolf Bultmann, Das Urchristentum, S. 22)

Angespannte eschatologische Wachsamkeit über mehrere Generationen hin zu fordern, ist in sich widersinnig. Bei Jesus, wo das Motiv der Plötzlichkeit seinen ursprünglichen Sitz hatte, stand eine Naherwartung im Hintergrund, die das Ende noch innerhalb der jetzt lebenden Generation erwartete.
Erich Grässer

Giovanni146 hat geschrieben:
Do 27. Feb 2020, 14:15
Verbindest du etwa die  Zeitenwende mit Thoraverschärfung?
Jesus mahnte zu Umkehr und Eile, da das Gottesgericht ja seiner Meinung nach unmittelbar bevorstand, wovon auch sein "Lehrer" und Vorbild, Johannes der Täufer, überzeugt war.
Die Gesetzesverschärfung (ich aber sage euch....), diente letztlich dazu, der Ernsthaftigkeit zur Umkehr Ausdruck zu verleihen.
An anderen Stellen, im Umgang mit Frauen und Speise- oder Sabbatgeboten, pflegte er einen lockeren Umgang.

Giovanni146 hat geschrieben:
Do 27. Feb 2020, 14:15
Viele Thorabestimmungen widersprechen dem höchsten Gebot der LIebe, führten ja auch gemäss Paulus zu Tod und Verdammnis.
Aber Jesus sagte ganz deutlich: ich bin nicht gekommen, aufzuheben, sondern zu erfüllen. Von einer Distanzierung vom Judentum kann also keine Rede sein.
Jesus vertrat einen jüdischen Nationalismus und religiösen Partikularismus.
Paulus entfernte sich vom jüdischen Glauben - und damit auch von Jesus- als er erkennen mußte, dass die neue Sekte im Judentum keine Anhänger finden würde.
 
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Giovanni146
Beiträge: 143
Registriert: Mo 18. Feb 2019, 12:39

#145 Re: Verdammnis und Tod durch den Einen. Wen?

Beitrag von Giovanni146 » Fr 6. Mär 2020, 15:17

sven23 hat geschrieben:
Fr 6. Mär 2020, 14:33
 
Giovanni146 hat geschrieben:
Do 27. Feb 2020, 14:15
Viele Thorabestimmungen widersprechen dem höchsten Gebot der LIebe, führten ja auch gemäss Paulus zu Tod und Verdammnis.
Aber Jesus sagte ganz deutlich: ich bin nicht gekommen, aufzuheben, sondern zu erfüllen. Von einer Distanzierung vom Judentum kann also keine Rede sein.
Jesus vertrat einen jüdischen Nationalismus und religiösen Partikularismus.
Paulus entfernte sich vom jüdischen Glauben - und damit auch von Jesus- als er erkennen mußte, dass die neue Sekte im Judentum keine Anhänger finden würde.
Hallo Sven
Wie kommst Du zu der Äusserung, dass Johannes der Täufer ein Lehrer von Jesus gewesen sei?

Sie hatten wohl den ersten KOntakt am Jordan aber klar denselben geistlichen Vater/Gott. Johannes war in jener Gegend dazu berufen die Leute zur Umkehr zu bewegen und ihnen Vergebung der Sünde durch die Taufe im Jordan zu gewähren.

Dann hast Du anscheinend  nicht verstanden, wovon Jesu  bezüglich Erfüllung der Gesetze und Prophten genau sprach.
Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.

Mt 22,36  Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? 37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« . 38 Dies ist das höchste und erste Gebot. 39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« . 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Also was Partikularismus heisst weiss ich nicht, sorry. :?: Aber Paulus wandte sich vom früheren Judentum ab und konvertierte zum Ur-Christentum.
 
Gal 1,13 Denn ihr habt von meinem früheren Verhalten im Judentum gehört, dass ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zu vernichten suchte

Er lehrte genau jenen erforderlichen Gesinnungswechsel um zur Gemeinde Gottes gehören zu können, was vor ihm treue Anhänger Jesu Christi taten und von Paulus deswegen aufs schlimmste verfolgte wurden, als dieser noch ein strenggläubiger jüdischer Schriftgelehrter war.
 
Apg 9,21 Alle aber, die es hörten, entsetzten sich und sprachen: Ist das nicht der, der in Jerusalem alle vernichten wollte, die diesen Namen anrufen, und ist er nicht deshalb hierher gekommen, dass er sie gefesselt zu den Hohenpriestern führe?

Paulus übernahm ja auch den durch Jesus offenbarte Gottesglauben. Er bezeichnete den einen Gott dessen einziger Mittler zwischen Gott und den Menschen Christus Jesus sei niemals  nicht anders als UNSERN VATER. So begann Paulus dann die Briefe an die diversen Gottesgemeinden, deren Anhängerwie er dann ja auch  zu Jesus Christus gehörten.

Röm 1,7 An alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
2Kor 1,2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Gal 1,3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus,
Eph 1,2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Phil 1,2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Also worin willst Du denn ein sich Abwenden Paulus von Jesus erkennen?

Gruss Giovanni
 

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#146 Re: Verdammnis und Tod durch den Einen. Wen?

Beitrag von sven23 » Fr 6. Mär 2020, 16:20

Giovanni146 hat geschrieben:
Fr 6. Mär 2020, 15:17
sven23 hat geschrieben:
Fr 6. Mär 2020, 14:33
 
Giovanni146 hat geschrieben:
Do 27. Feb 2020, 14:15
Viele Thorabestimmungen widersprechen dem höchsten Gebot der LIebe, führten ja auch gemäss Paulus zu Tod und Verdammnis.
Aber Jesus sagte ganz deutlich: ich bin nicht gekommen, aufzuheben, sondern zu erfüllen. Von einer Distanzierung vom Judentum kann also keine Rede sein.
Jesus vertrat einen jüdischen Nationalismus und religiösen Partikularismus.
Paulus entfernte sich vom jüdischen Glauben - und damit auch von Jesus- als er erkennen mußte, dass die neue Sekte im Judentum keine Anhänger finden würde.
Hallo Sven
Wie kommst Du zu der Äusserung, dass Johannes der Täufer ein Lehrer von Jesus gewesen sei?
Ich habe den Lehrer ja auch in Anführungsstriche gesetzt.
Man könnte auch sagen, die Begegnung mit Johannes war sein Erweckungserlebnis und ein Vorbild. Johannes glaubte ebenfalls an die unmittelbar bevorstehende Gottesherrschaft auf Erden und Jesus machte sich diesen Glauben zu eigen. Damit war er aber keineswegs allein. Es gab viele Endzeitpropheten und Apokalyptiker zu dieser Zeit.

Giovanni146 hat geschrieben:
Do 27. Feb 2020, 14:15
Sie hatten wohl den ersten KOntakt am Jordan aber klar denselben geistlichen Vater/Gott. Johannes war in jener Gegend dazu berufen die Leute zur Umkehr zu bewegen und ihnen Vergebung der Sünde durch die Taufe im Jordan zu gewähren.
Und genau dieses führte später zu Problemen in den Gemeinden, als man kritisch hinterfragte, warum sich Jesus - wenn er der Sohn Gottes gewesen sein soll - sich als sündiger Mensch von Johannes hat taufen lassen. Da war nun wieder die Phantasie der Schreiber gefragt.

Giovanni146 hat geschrieben:
Do 27. Feb 2020, 14:15
Also was Partikularismus heisst weiss ich nicht, sorry. :?: Aber Paulus wandte sich vom früheren Judentum ab und konvertierte zum Ur-Christentum.
Eben, Paulus ist der eigentliche Gründer des Christentum, manche sprechen auch vom Paulinismus. Jesus war gläubiger Jude und kein Christ im paulinischen Sinne. Auch hätte er den offenen Antijudaismus der Evangelisten nicht geteilt.
Paulus setzte dem religiösen Partikularismus einen universalen Glauben entgegen, indem er - entgegen dem Willen des Wanderpredigers - die Heidenmissionierung forcierte.
Ohne diese wäre das Christentum eine unbedeutende Sekte geblieben.
 

Giovanni146 hat geschrieben:
Do 27. Feb 2020, 14:15
Also worin willst Du denn ein sich Abwenden Paulus von Jesus erkennen?
Gruss Giovanni
Das liegt doch auf der Hand. Während Paulus die Heidenmissionierung propagierte, hat Jesus sie ausdrücklich verboten. Als gläubigem Juden war ihm Missionierung von Andersgläubigen sowieso fremd. Daran hat sich im Judentum bis heute nichts geändert.
 
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#147 Re: Verdammnis und Tod durch den Einen. Wen?

Beitrag von Tree of life » Sa 7. Mär 2020, 09:30

JackSparrow hat geschrieben:
Fr 6. Mär 2020, 12:28
Eine gelebte Liebe zum Gott und zum Nächsten beinhaltet die Pflicht, alle von diesem Gott zum Zwecke eines geregelten Zusammenlebens mit dem Nächsten angeordneten Gesetze zu befolgen.

Verflucht ist jeder, der sich nicht an alles hält, was zu tun das Buch des Gesetzes vorschreibt. Gal3:10
UnverständigerJack! Wer hat dich bezaubert, so daß du mal wieder einen Satz aus dem Zusammenhang reißt? :frusty2:


1 Unverständige Galater! Wer hat euch bezaubert, denen Jesus Christus als gekreuzigt vor Augen gemalt wurde?

2 Nur dies will ich von euch wissen: Habt ihr den Geist aus Gesetzeswerken empfangen oder aus der Kunde des Glaubens?

3 Seid ihr so unverständig? Nachdem ihr im Geist angefangen habt, wollt ihr jetzt im Fleisch vollenden?

4 So Großes habt ihr vergeblich erfahren? Wenn es wirklich vergeblich ist! 5 Der euch nun den Geist darreicht und Wunderwerke unter euch wirkt, tut er es aus Gesetzeswerken oder aus der Kunde des Glaubens?

6 Ebenso wie Abraham Gott glaubte und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde.
7 Erkennt daraus: Die aus Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne!

8 Die Schrift aber, voraussehend, dass Gott die Nationen aus Glauben rechtfertigen werde, verkündigte dem Abraham die gute Botschaft voraus: "In dir werden gesegnet werden alle Nationen."
9 Folglich werden die, die aus Glauben sind, mit dem gläubigen Abraham gesegnet.
10 Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun!"
11 Dass aber durch Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn "der Gerechte wird aus Glauben leben".

12 Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: "Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben." 13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist - denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!" -, 14 damit der Segen Abrahams in Christus Jesus zu den Nationen komme, damit wir die Verheißung des Geistes durch den Glauben empfingen.

.....


19 Was soll nun das Gesetz?
Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt - bis der Nachkomme käme, dem die Verheißung galt -, angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers. 20 Ein Mittler aber ist nicht Mittler von einem; Gott aber ist nur einer.

21 Ist denn das Gesetz gegen die Verheißungen Gottes? Auf keinen Fall!

Denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das lebendig machen könnte, dann wäre wirklich die Gerechtigkeit aus dem Gesetz.
22 Aber die Schrift hat alles unter die Sünde eingeschlossen, damit die Verheißung aus Glauben an Jesus Christus den Glaubenden gegeben werde.

23 Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt, eingeschlossen auf den Glauben hin, der offenbart werden sollte.
24 Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister auf Christus hin geworden, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden.
25 Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Zuchtmeister; 26 denn ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben in Christus Jesus.


https://www.bibleserver.com/ELB/Galater3

Maryam
Beiträge: 974
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

#148 Re: Verdammnis und Tod durch den Einen. Wen?

Beitrag von Maryam » Sa 7. Mär 2020, 19:41

JackSparrow hat geschrieben:
Fr 6. Mär 2020, 12:28
Maryam hat geschrieben:
Fr 6. Mär 2020, 11:01
Denn Giovanni hat doch erwähnt, welche Art Gesetze bei den Nachfolgern Jesu Christi nicht mehr zählten.
Alle Gesetze zählten.

Das Testament, dem Gott einst Gültigkeit verliehen hat, wird durch das vierhundertdreißig Jahre später erlassene Gesetz nicht ungültig Gal3:17

Aber mit dem Umsetzen gewisser Gesetzes-Werke wie das Steinigen oder Verbrennen von Mitmenschen kann man Gott im Himmel sicherlich nicht gefallen.wird man von ihm als alles andere gar das Gegenteil gesehen als ein Gerechter.
Gerecht ist vor dem Gott derjenige, der alle Gebote und Vorschriften des HERRN streng befolgt.

Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn Lk1:6

Gal 2,16 Doch weil wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes (die zu eigentlichen Mördern machten die sie taten) nicht gerecht wird,
Da steht nichts von Mördern.

Hi Jack
Du ordnest doch hoffentlich die zum Töten von Mitmenschen für dies und das (Steinigung von Eherbrecherinnen/Homosexuellen, unfolgsamen Söhnen, am Sabbat lediglich Holz auflesendem Mitmenschen , Verbrennen von Priesters Töchterchen und weiteren dergleichen Gottlosigkeiten) nicht dem allein wahren Gott zu, sondern jenem HERRN in Menschengestalt, der sich dafür ausgab und selber Menschen verbrannte und Giftschlangen sandte einige zu töten. (Wir wissen nicht was mit Mose während der 40 Tage auf dem Berg passiert ist)

Gemäss Gottes Geist in Jesus ist das Hauptgesetz 1. die Liebe zum Schöpfer, den Jesus Vater im Himmel nennt 2. die Liebe zum Nächsten und sich selber. Daran hängt das GANZE Gesetz und die Propheten.
Matthäus 22,35 Und einer von ihnen, ein Lehrer des Gesetzes, versuchte ihn und fragte: 36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? 37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« 38 Dies ist das höchste und erste Gebot. 39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« . 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Zu Lieblosigkeit/Ungerechtigkeit führenden Gesetzeswerke finden vor Gott unserem Vater im Himmel keinen Wohlgefallen, galt und gilt ein Täter von solchen vor ihm unmöglich als GERECHTER.

Darum finde ich den Hinweis von Giovanni auf die aussagekräftigen klaren Worte von Paulus absolut bemerkenswert

2. Korinther 3,6Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. ,7 Wenn aber der Dienst, der den Tod bringt und der mit Buchstaben in Stein gehauen war, Herrlichkeit hatte, sodass die Israeliten das Angesicht des Mose nicht ansehen konnten wegen der Herrlichkeit auf seinem Angesicht, die doch aufhörte,

8 wie sollte nicht der Dienst, der den Geist gibt, viel mehr Herrlichkeit haben? 9 Denn wenn der Dienst, der zur Verdammnis führt, Herrlichkeit hatte, wie viel mehr hat der Dienst, der zur Gerechtigkeit führt, überschwängliche Herrlichkeit.

Werke des Gesetzes /Gesetzeswerke sind bei Paulus immer solche, die man ja wohl künftig meiden sollte. Leider spricht dann Paulus auch dann von "Gesetzen", die durch gelebte Liebe problemlos erfüllt werden.

Röm 13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

Wer liebt tötet nicht. Vorallem nicht vorsätzlich, höchstens aus Notwehr.

Ist es jetzt etwas klarer Jack? , checkst Du jetzt den Unterschied zwischen Gesetz und Gesetz in der Bibel? ;) Also welche Gesetze (Gebote) für Jesus Nachfolger gültig waren welche Gesetzeswerke zu lassen waren, sind?)

lg Maryam

JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#149 Re: Verdammnis und Tod durch den Einen. Wen?

Beitrag von JackSparrow » Sa 7. Mär 2020, 21:38

Maryam hat geschrieben:
Sa 7. Mär 2020, 19:41
Du ordnest doch hoffentlich
Was ich ordne spielt hier keine Rolle, sondern was sich anhand des Bibeltext belegen lässt.

sondern jenem HERRN in Menschengestalt
Der gesetzgebende HERR hatte die Gestalt eines brennenden Dornbusches. Könnte sich um ein sprechendes Rosengewächs gehandelt haben.

Gemäss Gottes Geist in Jesus ist das Hauptgesetz 1. die Liebe zum Schöpfer, den Jesus Vater im Himmel nennt 2. die Liebe zum Nächsten und sich selber. Daran hängt das GANZE Gesetz
Wenn das GANZE Gesetz daran hängt, räumst du also ein, dass das GANZE Gesetz aus mehr als diesen zwei Geboten besteht?

Matthäus 22,35 Und einer von ihnen, ein Lehrer des Gesetzes, versuchte ihn und fragte: 36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? 37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«
Wer den HERRN liebt, der liebt auch des HERRN sechshundertdreizehn Gebote.

Zu Lieblosigkeit/Ungerechtigkeit führenden Gesetzeswerke finden vor Gott unserem Vater im Himmel keinen Wohlgefallen, galt und gilt ein Täter von solchen vor ihm unmöglich als GERECHTER.
Als GERECHTER gilt vor dem Gott, wer sich streng an die sechshundertdreizehn Gebote und Vorschriften des Herrn hält.

Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn. Lk1:6

Denn wenn der Dienst, der zur Verdammnis führt, Herrlichkeit hatte,.
Den Priester Zacharias führte der Dienst nicht zur Verdammnis, denn der Priester Zacharias hielt sich an die sechshundertdreizehn Gebote.

Der Apostel Paulus wiederum findet Dinge herrlich, die zur Verdammnis führen, also hat hier grundsätzlich niemand einen Grund sich zu beklagen.

Röm 13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses
Todesstrafe kann nichts Böses sein, denn der Menschensohn beabsichtigt alle Straftäter bei lebendigen Leibe in einen Ofen zu werfen (vgl. Mt13:41).

Wer liebt tötet nicht. Vorallem nicht vorsätzlich, höchstens aus Notwehr.
Notwehr ist verboten (vgl. Mt5:39).

Der Vollzug der Todesstrafe aufgrund gesetzlicher Bestimmungen ist ein Werk der Liebe und demnach verpflichtend für einen jeden Menschen, der den HERRN und des HERRN sechshundertdreizehn Gebote wahrhaftig liebt.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#150 Re: Verdammnis und Tod durch den Einen. Wen?

Beitrag von sven23 » So 8. Mär 2020, 07:15

Maryam hat geschrieben:
Sa 7. Mär 2020, 19:41
Hi Jack
Du ordnest doch hoffentlich die zum Töten von Mitmenschen für dies und das (Steinigung von Eherbrecherinnen/Homosexuellen, unfolgsamen Söhnen, am Sabbat lediglich Holz auflesendem Mitmenschen , Verbrennen von Priesters Töchterchen und weiteren dergleichen Gottlosigkeiten) nicht dem allein wahren Gott zu, sondern jenem HERRN in Menschengestalt, der sich dafür ausgab und selber Menschen verbrannte und Giftschlangen sandte einige zu töten.
Warum soll das Töten von Menschen nicht vom Kriegsgott Jahwe stammen? So steht es geschrieben und wie wir wissen, ist der Jude Jesus nicht gekommen, das jüdische Gesetz aufzuheben, sondern zu erfüllen. Ganz im Gegenteil trat er sogar für eine Thoraverschärfung ein. (ich aber sage euch.....)



Maryam hat geschrieben:
Sa 7. Mär 2020, 19:41
(Wir wissen nicht was mit Mose während der 40 Tage auf dem Berg passiert ist)
Wir wissen nicht mal, ob es Moses überhaupt gegeben hat.


Maryam hat geschrieben:
Sa 7. Mär 2020, 19:41
Darum finde ich den Hinweis von Giovanni auf die aussagekräftigen klaren Worte von Paulus absolut bemerkenswert
Giovanni weiß auch, dass die paulinische Theologie nur sehr bedingt etwas mit Jesus zu tun hat. Deshalb betonte er ja, dass der "Jesus im Fleische" uns nichts angeht. Er war nicht am irdischen Jesus interessiert, sondern nur am "erhöhten Herrn", den er ja selber erhöht, bzw. als theologisches Konstrukt erdacht hat.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Antworten