Versorgung der Israeliten während der Wüstenwanderung

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Magdalena61
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#1 Versorgung der Israeliten während der Wüstenwanderung

Beitrag von Magdalena61 » Fr 9. Aug 2013, 12:42

sven23 hat geschrieben:Was sagen denn die "Experten" zur logistischen Versorgung einer so großen Zahl von Menschen mit Nahrung und Wasser? Nomaden und Beduinen ziehen in kleinen Gruppen durchs Land, weil dieses karge Land nicht mehr hergibt. Hunderttausende wären wie Heuschrecken über eine Oase hergefallen und hätten sie innerhalb eines Tages kahlgefressen. Zur Versorgung so vieler Menschen hätte es täglich Mannah vom Himmel regnen müssen. Und das 40 Jahre lang. Eher unwahrscheinlich.
Und dann noch so eintönig... jeden Tag Honig(brötchen), morgens, mittags und abends :roll: .

Du vergißt die Herden? 2. Mose 12,28. Ich nehme mal an, die Rinder und Schafe haben damals auch schon Milch gegeben, zumindest die weiblichen Tiere, wenn sie Kälber und Lämmer hatten, also gab es zumindest zeitweise Milch und Milchprodukte. Fleisch nicht unbedingt, denn wer seine Zuchttiere aufißt, der hat dann keine Herde mehr.

Mánna (oder Man) = Der Name Man-hú bedeutet: „Was ist das?"
Quelle: Kleine Namenskonkordanz
Ja, was ist das? :)
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Martinus
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#2 Re: Versorgung der Israeliten während der Wüstenwanderung

Beitrag von Martinus » Fr 9. Aug 2013, 13:05

"unter diesem Zeichen kannst du essen und trinken" ...War damals schon bekannt.BildQuelle wiki
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sven23
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#3 Re: Versorgung der Israeliten während der Wüstenwanderung

Beitrag von sven23 » Fr 9. Aug 2013, 15:53

Magdalena61 hat geschrieben:Und dann noch so eintönig... jeden Tag Honig(brötchen), morgens, mittags und abends :roll: .

Stimmt, das gibt Mangelerscheinungen. Bei Skorbut fallen die Zähne aus, dann ist Felgenkauen angesagt. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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sven23
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#4 Re: Versorgung der Israeliten während der Wüstenwanderung

Beitrag von sven23 » Fr 9. Aug 2013, 15:54

Martinus hat geschrieben:"unter diesem Zeichen kannst du essen und trinken" ...War damals schon bekannt.BildQuelle wiki

Ich wußte es doch, daß sich jemand um das Catering kümmert. :lol:
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#5 Re: Versorgung der Israeliten während der Wüstenwanderung

Beitrag von Martinus » Fr 9. Aug 2013, 16:20

Genau, M wie Manna
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sven23
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#6 Re: Versorgung der Israeliten während der Wüstenwanderung

Beitrag von sven23 » Fr 9. Aug 2013, 16:48

Martinus hat geschrieben:Genau, M wie Manna

Auch mit Mcdonalds wäre die Versorgung von mehreren Millionen Menschen und Tieren ein logistisches Ding der Unmöglichkeit. Neben der Nahrung ist in einer Wüste die Wasserversorgung das größte Problem. Gigantische Mengen Wasser wären nötig und zwar jeden Tag.
Ich glaube, der ganze Exodus muß ein paar Nummern kleiner angesiedelt werden, und dann ist es immer noch eine gewaltige Aufgabe.
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Pflanzenfreak
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#7 Re: Versorgung der Israeliten während der Wüstenwanderung

Beitrag von Pflanzenfreak » Fr 9. Aug 2013, 16:59

sven23 hat geschrieben:Ich glaube, der ganze Exodus muß ein paar Nummern kleiner angesiedelt werden, und dann ist es immer noch eine gewaltige Aufgabe.
Du glaubst....? Und ich dachte immer Du glaubst nicht.
Ich glaube an Wunder, die machen ALLES möglich.

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sven23
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#8 Re: Versorgung der Israeliten während der Wüstenwanderung

Beitrag von sven23 » Fr 9. Aug 2013, 18:28

Pflanzenfreak hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ich glaube, der ganze Exodus muß ein paar Nummern kleiner angesiedelt werden, und dann ist es immer noch eine gewaltige Aufgabe.
Du glaubst....? Und ich dachte immer Du glaubst nicht.
Ich glaube an Wunder, die machen ALLES möglich.

Ok. Wunder, liebe Pflanzenfreak. Aber weißt du worüber ich mich wundere? Daß man für eine 3-Wochen Strecke 40 Jahre benötigt. :lol:
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Yusuke
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#9 Re: Versorgung der Israeliten während der Wüstenwanderung

Beitrag von Yusuke » Fr 9. Aug 2013, 18:55

Guten Abend Sven,

sven23 hat geschrieben:Daß man für eine 3-Wochen Strecke 40 Jahre benötigt. :lol:
Ist das ironisch gemeint? Ich dachte, du hast die Bibel gelesen? Die Jisraeliten haben keine 40 Jahre für die Strecke nach Kanaan gebraucht, sondern sie mussten für ihren Ungehorsam und ihrem Unglauben in der Wüste leben und sterben:

5. Mose 1,32-35;NEÜ hat geschrieben:20 Da sagte ich zu euch: "Ihr seid bis zum Bergland der Amoriter gekommen, das Jahwe, unser Gott, uns gibt. 21 Schau, Jahwe, dein Gott, hat das Land, das vor dir liegt, in deine Gewalt gegeben. Zieh hinauf und nimm es in Besitz, wie Jahwe, der Gott deiner Väter, es dir gesagt hat. Hab keine Angst und fürchte dich nicht!" 22 Da tratet ihr alle an mich heran und sagtet: "Lasst uns ein paar Männer vorausschicken, die das Land erkunden. Sie sollen uns sagen, welchen Weg wir am besten einschlagen und was für Städte wir dort antreffen." 23 Ich fand den Vorschlag gut und wählte zwölf Männer von euch aus, einen aus jedem Stamm. 24 Die machten sich auf den Weg ins Bergland und erkundeten es bis ins Traubental. 25 Als sie zurückkamen, brachten sie Früchte von dort mit und erklärten: "Das Land ist gut, das Jahwe, unser Gott, uns gibt." 32 Aber trotzdem hattet ihr kein Vertrauen zu Jahwe, eurem Gott, 33 der auf dem Weg vor euch herzog, um einen Lagerplatz für euch zu suchen: bei Nacht im Feuer, damit ihr etwas sehen konntet auf dem Weg, den ihr gehen solltet, und bei Tag in einer Wolke. 34 Jahwe hörte euer lautes Reden. Da wurde er zornig und schwor: 35 "Von diesen Männern, von dieser bösen Generation, wird keiner das gute Land sehen, das ich euren Vorfahren unter Eid versprochen habe.

Abischai
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#10 Re: Versorgung der Israeliten während der Wüstenwanderung

Beitrag von Abischai » Fr 9. Aug 2013, 19:14

Die aus Ägypten auszogen waren etwa 600.000 Männer, Frauen und Kinder hinzugerechnet schätze ich das Volk auf 2 Mio.
Für die Menschen, die nicht an Gott glauben, steht nun die Aufgabe, den Text der Bibel für sich so zu frisieren, daß es mit den heutigen Gegebenheiten des Sinai harmonisierbar ist. Diese Aufgabe haben Christen nicht, denn wenn in der Bibel steht, daß Gott Wunder tut, dann tut ER das auch. Die Probleme die andere damit haben, sind nicht meine Probleme, da bin ich typisch christlich egoistisch: "mir doch egal!"
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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