Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Themen des alten Testaments
Ruedi
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#1531 Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Ruedi » Mi 2. Nov 2022, 14:53

Vielleicht sollte man sich ja Fragen, wieso man sich schwängern lässt. Ist ja saublöd sowas zu tun.

piscator
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#1532 Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von piscator » Do 3. Nov 2022, 08:47

Das passiert, wenn es in der Schule keinen Sexualunterricht gibt,  da die Kirche damals dort die Meinung vertreten hat, dass Aufklärung Sache der Eltern sei.
Dass die Eltern selbst nie aufgeklärt wurden, wird tunlichst ausgeblendet.

Die ganze Verlogenheit zeigt sich dadurch, dass Verhütung ohnehin tabuisiert ist und ständig gepredigt wird, dass das ungeborene Leben heilig sei. Sobald das Baby dann da ist, geht die Hetze erst richtig los. Die Mutter wird als Sünderin gebrandmarkt und das Kind hat sein Leben lang darunter zu leiden.

 
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Ruedi
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#1533 Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Ruedi » Do 3. Nov 2022, 10:43

Die Frage stellt sich doch, warum nicht einfach heiraten, wenn der Drang da ist. So muss halt jeder die Konsequenzen seines Handelns tragen.

Die einfachste Verhütung ist, kein Verkehr.

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SamuelB
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#1534 Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von SamuelB » Do 3. Nov 2022, 14:29

piscator hat geschrieben:
Do 3. Nov 2022, 08:47
Sobald das Baby dann da ist, geht die Hetze erst richtig los.
Ein Glück sind solche Zeiten vorbei. Zumindest habe ich es nicht erlebt. Aber ich treibe mich auch nicht in solchen Kreisen rum.

Ruedi hat geschrieben:
Do 3. Nov 2022, 10:43
Die Frage stellt sich doch, warum nicht einfach heiraten, wenn der Drang da ist.
Ich kann doch nicht jedes Mal heiraten, wenn ich Sex mit jmd haben will. 😂

Ruedi
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#1535 Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Ruedi » Do 3. Nov 2022, 14:43

SamuelB hat geschrieben:
Do 3. Nov 2022, 14:29
Ich kann doch nicht jedes Mal heiraten, wenn ich Sex mit jmd haben will.

Einmal genügt doch 8-)

piscator
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#1536 Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von piscator » So 6. Nov 2022, 11:07

Ruedi schreibt:
Die Frage stellt sich doch, warum nicht einfach heiraten, wenn der Drang da ist. So muss halt jeder die Konsequenzen seines Handelns tragen.
Die einfachste Verhütung ist, kein Verkehr.

Darfst du gerne machen  :D 

Die meisten Menschen haben jedoch sehr gerne Sex. Wenn daraus ein Kind entsteht, bin ich der festen Überzeugung, dass sich die Eltern sich dieser Verantwortung zu stellen haben, egal ob sie nun verheiratet sind, heiraten oder nicht.

Wenn sich der Mann seiner Verantwortung entzieht (was leider gelegentlich vorkommt) ist die Frau meist der Dumme, das sie das Kind versorgen muss und den Unterhalt per Gericht einfordern muss.

Manche Menschen neigen dazu, auf die Frau verächtlich herabzuschauen, während der Erzeuger des Kindes außen vor bleibt. Und Religiöse sind sehr schnell dabei, die alleinige Schuld bei der Frau zu suchen, weil diese triebgesteuert ist und man weiß ja schon seit Adam und Eva, dass die Frau Adam verführt hat ... blafasel, blubb ... kotz ...

BTW:
Bei mir in der Kanzlei schlagen regelmäßig Männer auf, die Unterhaltsleistungen in fünfstelliger Höhe schulden und von mir eine Gestaltung haben wollen, wie man sich um diese Zahlungen drücken und trotzdem Geld verdienen kann. Dass die sofort achtkantig rausfliegen, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Mir tun nur die Frauen leid, die auf diese Ar***löcher hereingefallen sind.

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Thaddaeus
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#1537 Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Thaddaeus » Fr 18. Nov 2022, 17:49

Ruedi hat geschrieben:
Fr 28. Okt 2022, 07:44
 
Was ist das für ein Gott, der seinem Geschöpf die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Freiheit gibt, ihm dann aber sagt, dass er Sklave der Gebote eines Gottes werden soll, der ihm die Freiheit gibt, selbst zu entscheiden, was gut und richtig und falsch ist, ihn dann aber hierfür bestraft? Es ist ein Gott, den man von Herzen bekämpfen muss.

Genau derjenige der weiss, was gut ist für den Menschen. Derjenige der will, dass der Mensch das Richtige aus freiem Willen tut, und nicht als Sklave seiner eigenen Sittenlosigkeit und Gefühle lebt. Oder denkst du die Menschheit ist gerade auf dem richtigen Weg?
Ich kann dir nicht sagen, ob der Mensch auf dem richtigen Weg ist, weil ich nicht weiß, was es bedeuten soll, "auf dem richtigen Weg" zu sein. Glaubst du die christlichen europäischen Conquistadores waren auf dem richtigen Weg, als sie die indigenen Völker Südamerikas gegen deren Willen christianisierten, unterwarfen und verbrannten?
Einer dieser indigenen Menschen, die verbrannt wurden, wurde vor seiner Verbrennung gefragt (es gibt wohl eine historischen Bericht hierüber, wie ich einmal gelesen habe), ob er noch getauft werden wolle, damit er wenigstens in den Himmel komme. Er antwortete, es sei ihm gesagt worden, dass alle Christen in den Himmel kämen, weil sie getauft wären. Wenn das so sei, wolle er vor seiner Verbrennung jedoch lieber nicht getauft werden. Denn er wolle nicht in einen Himmel, wo alle die seien, die ihn heute verbrennen. 

Ich weiß, dass es gute Menschen überall auf der Welt gibt ganz und gar unabhängig von ihrer Konfession. Und ich weiß, dass es böse Menschen gibt, ganz unabhängig von ihrer Konfession. Also nein: der Glaube sagt einem nicht, was es heißt gut oder böse zu sein. Dass muss jeder Mensch selbst herausfinden. Dazu ist er frei. Und um es mit Jean Paul Sartre zu sagen: Zu dieser Freiheit ist er sogar VERURTEILT.
 

Maryam
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#1538 Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Maryam » Do 24. Nov 2022, 17:57

Serubbabel hat geschrieben:
Do 27. Okt 2022, 22:24
Ich bin so alt, daß ich Angehörige gepflegt und auch engen Angehörigen und Verwandten die Hand beim sterben gehalten habe. 
Ich bin ein selbstbewusster, erwachsener Mensch, der sein Leben im Griff hat.

Es steht jedem Menschen frei, die Erziehung und Belehrung Gottes anzunehmen oder auch nicht. Ist mir auch egal, wer das tut oder auch nicht!

Jesus wurde von seinem Vater belehrt, was er immer wieder betont hat. Warum sollten wir nicht auch in den Genuss dieser Belehrung kommen?
 

Wichtig ist da jedoch für mich, was Jesus im Auftrag des allein wahren Gottes lehrte und nicht was die Altkirchenväter so quasi als angeblich christliche Glaubens-resp.Gotteslehre
Predigten.

Der Genuss der Frucht eines Baumes zur Unterscheidung zwischen gottgefälligem resp.gottfernem Verhalten wäre für einige Christen sehr empfehlenswert, finde ich.

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