Das verlorene Paradies
#21 Re: Das verlorene Paradies
Baut ein Paradies und habt immer noch nicht die Schlange erkannt?!
Ihr macht euch sorgen und denkt an Materie! Gott ist Geist und wer ihn anbeten und erkennen will, muss das im Geist tun, sonst kommt ihr nicht weit.
Diese Erde, die Natur und das Universum zeigen Gottes architekturische Meisterschaft. Unsere Sprache zeigt Gottes Nähe und Größe aber noch deutlicher.
Das Problem ist die Zunge und die Verhältnisse zu einander. Deswegen biss Eva in den Apfel, deswegen ist der Mensch ein Lügner geworden. Denkt an die Schlange und kümmert euch um das Paradies in euch!
Gruß
Ihr macht euch sorgen und denkt an Materie! Gott ist Geist und wer ihn anbeten und erkennen will, muss das im Geist tun, sonst kommt ihr nicht weit.
Diese Erde, die Natur und das Universum zeigen Gottes architekturische Meisterschaft. Unsere Sprache zeigt Gottes Nähe und Größe aber noch deutlicher.
Das Problem ist die Zunge und die Verhältnisse zu einander. Deswegen biss Eva in den Apfel, deswegen ist der Mensch ein Lügner geworden. Denkt an die Schlange und kümmert euch um das Paradies in euch!
Gruß
Eines bin ich mir sicher: Im Himmelreich gibt es eher Alkohol, als Leute die sagen: "Der säuft den ganzen Tag!"
#22 Re: Das verlorene Paradies
Trotz des schönen Bewuchs: Die Erde ist Großteils ein Schutthaufen. Riesige Faltengebirge wirken als Klima-Killer. Die Schrift sagt denn auch, dass diese Gebirge entfernt werden müssen, damit es keine Wüsten wie die Sahara mehr gibt. Aber selbst nach dieser Renovierung hat die Erde gerade mal noch während zehn Menschenalter Bestand. Dann wird dieser winzige Planet durch eine weit größere Erde mit dauerhaft paradiesischen Bedingungen ersetzt...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 41125.html
Würden die Teilnehmer der Konferenz die Vorhersagen kennen und als echt akzeptieren, könnten sie noch heute getrost zurück nach Hause fahren. Das heißt, sie hätten erst gar nicht kommen brauchen. Doch diese Darwin- und Einsteingläubigen zu überzeugen, ist so gut wie ausgeschlossen...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 41125.html
Im polnischen Katowice diskutieren Forscher, Diplomaten und Politiker nun auf der wichtigsten Klimakonferenz der Welt.
Würden die Teilnehmer der Konferenz die Vorhersagen kennen und als echt akzeptieren, könnten sie noch heute getrost zurück nach Hause fahren. Das heißt, sie hätten erst gar nicht kommen brauchen. Doch diese Darwin- und Einsteingläubigen zu überzeugen, ist so gut wie ausgeschlossen...
#23 Re: Das verlorene Paradies
Hör einfach auf, damit zu kokettieren, wenn du alles auf deine schwarze Liste gesetzt hast.
Entweder du überarbeitetst deine Ingnoreliste oder aber du findest dich damit ab, dass Leute, die von dir ignoriert werden, dich zunehmend auch ignorieren werden.
Ich persönlich finde es nicht höflich, immer wieder unter die Nase gerieben zu bekommen, dass man von dir ignoriert wird.
#24 Re: Das verlorene Paradies
PeB hat geschrieben: ↑Mo 3. Dez 2018, 12:49Hör einfach auf, damit zu kokettieren, wenn du alles auf deine schwarze Liste gesetzt hast.
Entweder du überarbeitetst deine Ingnoreliste oder aber du findest dich damit ab, dass Leute, die von dir ignoriert werden, dich zunehmend auch ignorieren werden.
Ich persönlich finde es nicht höflich, immer wieder unter die Nase gerieben zu bekommen, dass man von dir ignoriert wird.
Naja... Er wird dich auch nicht lesen wollen oder können...
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#26 Re: Das verlorene Paradies
ICH meine Samuel hat recht.Abischai hat geschrieben:Wer (außer Dir) sagt denn sowas?SamuelB hat geschrieben:Auf Dauer 100 % zufrieden mit dem geschaffenen Paradies hieße, der Antrieb zur Weiterentwicklung bzw. Verbesserung entfällt. Paradies = Stillstand
Das nicht, aber es geht um Stillstand ohne Fortentwicklung.Abischai hat geschrieben:Es geht beim Paradies nicht um den Wärmetod des Weltalls.
Wovor sollte der Mensch das Paradies vewahren, wo doch alles "perfekt" war?Abischai hat geschrieben:Sondern die Aufgabe des Menschen ungehindert wahrnehmen zu können, Geheimnisse zu erforschen und "den Garten bebauen und bewahren" das ist das, was Gott damals von uns wollte, und was in der Tat paradiesisch ist.
Ja das stimmt, aber es hat nichts mit Gott zu tun.Abischai hat geschrieben:Der Mensch hat akademisch Aufgaben mit weitreichender Wirkung, z.B. das Benennen aller Tiere, bis heute noch nicht fertig ausgeführt, aber unglaublich spannend.
Wie sieht denn der Himmel für dich aus? Kannst du ihn beschreiben, außer zu behaupten er sei "paradiesisch"?Abischai hat geschrieben:Christen haben seltsame Vorstellungen vom "Himmel" (in Ansätzen etwa mit dem Paradies vergleichbar).
Das wird nicht eintreten, denn der Tod ist eng mit dem Fortschritt verbunden. Nur durch den Tod kann der Mensch sich weiter entwickeln — das liegt in den Genen.Abischai hat geschrieben:Das ist unsere Hoffnung auf ein "neues Leben" (was noch in der Zukunft liegt, und vor allem Unsterblichkeit bedeutet).
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#27 Re: Das verlorene Paradies
JackSparrow hat geschrieben: ↑Mo 3. Dez 2018, 13:05Wozu bräuchte man denn eine Ignorierliste, wenn man es niemandem unter die Nase reiben könnte.
Ich mach auch mal... Einen einzigen habe ich auf meiner Ignorierliste... Aber wen? Das verrate ich nicht...
#28 Re: Das verlorene Paradies
Mal vom archäologischen Standpunkt betrachtet:
Gegen Ende der Eiszeit (vor etwa 15000-12000 Jahren) herrschte in Mitteleuropa noch immer ein raues Klima, aber im Bereich des Vorderen Orients ein eher günstiges. Es gab vermutlich ausgedehnte (Galerie-)Wälder mit reicher Flora und Fauna. Die Siedlungsdichte im Paläolithikum war eher gering, weshalb die ansässigen Jäger- und Sammlergemeinschaften ein vergleichsweise üppiges Auskommen mit den vorhandenen natürlichen Resourcen hatten. Es bestand zumindest keine Notwendigkeit für Vorratshaltung (zumal die Winter eher mild gewesen sein sollten) und zur planmäßigen Bewirtschaftung. Es war vergleichsweise paradiesisch.
Etwa vor 11000 Jahren ereignete sich ein relativ dramatischer Klimawandel - für Mitteleuropa gut, für den Vorderen Orient schlecht). Es wurde wärmer und trockener, die fruchtbaren Regionen wurden rarer und zogen sich an die Hänge der Gebirge (an den "Rand der Himmelssteppe" = Gan Eden) zurück. In dieser Zeit wird nachweisbar, dass die dortigen Menschen mit einer planvollen Wirtschaftsweise beginnen. Schon sehr früh lassen sich Belege für Einhegungen finden, innerhalb derer Gazellenjagd betrieben wurde (zu deutsch: wilde Gazellenherden wurden eingezäunt und dann nach Bedarf abgeschossen). Der Beginn einer Herdenhaltung.
Die Menschen zogen sich ebenfalls immer weiter an die Gebirgshänge zurück, insbesondere in den Bereich des Zagros- und des Tauros-Gebirges. Dort finden sie nun unter anderem Wildziege, Wildschwein, Wildrind (Ur) und Wildgetreide vor.
Aufgrund der Klimaveränderung wird es nun notwendig, sich vorsorglich um eine Versorgung zu kümmern. Anstatt der Gazellen werden nun Wildziegen eingepfercht und über Generationen gehalten; der Beginn der Tierzucht. Ebenso werden nun Wildgetreide nicht nur gepflückt, sondern auch absichtlich angepflanzt. Desweiteren beginnt man mit einer Vorratshaltung - zunächst in Vorratsgruben, später mittels der Erfindung der Keramik.
Diesen Zeitraum könnte man historisch als den Übergang von einem "paradiesischen" Zustand zu einem Leben beschreiben, bei dem im "Schweiße des Angesichts" dem Boden er Errag abgerungen werden musste.
Die Folgen der sogenannten Neolithischen Revolution - also des Übergangs vom Jäger- und Sammlertum zu Ackerbau und Viehzucht bachte zunächst mehr negative als positive Effekte mit sich (der Übergang erfolgte eben nicht aus Einsicht in eine Verbesserung, sondern aus der Not einer klimatischen Veränderung). Die Menschen mussten sesshaft werden, um ihre neue Wirtschaftsweise zu etablieren (Standorttreue wegen Felderbewirtschaftung und Viehhaltung). Das Nebeneinander von Mensch und Vieh generierte Erkrankungen. Die körperliche anstrengende Arbeit zeigt sich im archäologischen Befund an einem enormen Verschleiß der Knochen (insbesondere Knieerkrankungen).
Weiterhin begünstigte die Sesshaftigkeit einen Geburtenanstieg. In Jäger- und Sammlerfamilien pendelt sich die Geburtenrate üblicherweise auf ein praktikables Maß ein: ein Kind kann getragen und ein älteres an der Hand mitgeführt werden. Bei Sesshaftigkeit liegt keine Art einer solchen praktischen Einschränkung vor. Zudem erlaubt die Vorratshaltung eine gleichmäßige Nahrungsvorhaltung zu allen Jahreszeiten. (BTW: durch die Verfügbarkeit von Tiermilch kam es u.a. auch zum weitgehenden Verlust der natürlichen Milchzuckerunverträglichkeit bei Erwachsenen, was einen zusätzlichen Überlebensvorteil gewährte)
Frühe neolithische Dorfgemeinschaften "überproduzierten" Nachwuchs, so dass sich Döfer regelmäßig teilen und Neusiedlungen notwendig wurden. Das führt zur Ausbreitung und zwar in einem immer rasanter werden Tempo, so dass auf diese Weise bis zum 6. Jahrtausend ganz Europa neolithisch erschlossen ist.
Nachfolgende Generationen müssen diesen Übergang vom Paläolithikum zum Neolithikum im Vorderen Orient als eine einschneidende Veränderung mit gravierenden Folgen erlebt haben, die sich in der Erzähltradition über Jahrhunderte, vielleicht Jartausende erhalten hat (die Aborigenes in Australien erzählen heute noch Jahrtausende alte Geschichten).
Ich hoffe, dass war nicht allzu sehr offtopic.
Gegen Ende der Eiszeit (vor etwa 15000-12000 Jahren) herrschte in Mitteleuropa noch immer ein raues Klima, aber im Bereich des Vorderen Orients ein eher günstiges. Es gab vermutlich ausgedehnte (Galerie-)Wälder mit reicher Flora und Fauna. Die Siedlungsdichte im Paläolithikum war eher gering, weshalb die ansässigen Jäger- und Sammlergemeinschaften ein vergleichsweise üppiges Auskommen mit den vorhandenen natürlichen Resourcen hatten. Es bestand zumindest keine Notwendigkeit für Vorratshaltung (zumal die Winter eher mild gewesen sein sollten) und zur planmäßigen Bewirtschaftung. Es war vergleichsweise paradiesisch.
Etwa vor 11000 Jahren ereignete sich ein relativ dramatischer Klimawandel - für Mitteleuropa gut, für den Vorderen Orient schlecht). Es wurde wärmer und trockener, die fruchtbaren Regionen wurden rarer und zogen sich an die Hänge der Gebirge (an den "Rand der Himmelssteppe" = Gan Eden) zurück. In dieser Zeit wird nachweisbar, dass die dortigen Menschen mit einer planvollen Wirtschaftsweise beginnen. Schon sehr früh lassen sich Belege für Einhegungen finden, innerhalb derer Gazellenjagd betrieben wurde (zu deutsch: wilde Gazellenherden wurden eingezäunt und dann nach Bedarf abgeschossen). Der Beginn einer Herdenhaltung.
Die Menschen zogen sich ebenfalls immer weiter an die Gebirgshänge zurück, insbesondere in den Bereich des Zagros- und des Tauros-Gebirges. Dort finden sie nun unter anderem Wildziege, Wildschwein, Wildrind (Ur) und Wildgetreide vor.
Aufgrund der Klimaveränderung wird es nun notwendig, sich vorsorglich um eine Versorgung zu kümmern. Anstatt der Gazellen werden nun Wildziegen eingepfercht und über Generationen gehalten; der Beginn der Tierzucht. Ebenso werden nun Wildgetreide nicht nur gepflückt, sondern auch absichtlich angepflanzt. Desweiteren beginnt man mit einer Vorratshaltung - zunächst in Vorratsgruben, später mittels der Erfindung der Keramik.
Diesen Zeitraum könnte man historisch als den Übergang von einem "paradiesischen" Zustand zu einem Leben beschreiben, bei dem im "Schweiße des Angesichts" dem Boden er Errag abgerungen werden musste.
Die Folgen der sogenannten Neolithischen Revolution - also des Übergangs vom Jäger- und Sammlertum zu Ackerbau und Viehzucht bachte zunächst mehr negative als positive Effekte mit sich (der Übergang erfolgte eben nicht aus Einsicht in eine Verbesserung, sondern aus der Not einer klimatischen Veränderung). Die Menschen mussten sesshaft werden, um ihre neue Wirtschaftsweise zu etablieren (Standorttreue wegen Felderbewirtschaftung und Viehhaltung). Das Nebeneinander von Mensch und Vieh generierte Erkrankungen. Die körperliche anstrengende Arbeit zeigt sich im archäologischen Befund an einem enormen Verschleiß der Knochen (insbesondere Knieerkrankungen).
Weiterhin begünstigte die Sesshaftigkeit einen Geburtenanstieg. In Jäger- und Sammlerfamilien pendelt sich die Geburtenrate üblicherweise auf ein praktikables Maß ein: ein Kind kann getragen und ein älteres an der Hand mitgeführt werden. Bei Sesshaftigkeit liegt keine Art einer solchen praktischen Einschränkung vor. Zudem erlaubt die Vorratshaltung eine gleichmäßige Nahrungsvorhaltung zu allen Jahreszeiten. (BTW: durch die Verfügbarkeit von Tiermilch kam es u.a. auch zum weitgehenden Verlust der natürlichen Milchzuckerunverträglichkeit bei Erwachsenen, was einen zusätzlichen Überlebensvorteil gewährte)
Frühe neolithische Dorfgemeinschaften "überproduzierten" Nachwuchs, so dass sich Döfer regelmäßig teilen und Neusiedlungen notwendig wurden. Das führt zur Ausbreitung und zwar in einem immer rasanter werden Tempo, so dass auf diese Weise bis zum 6. Jahrtausend ganz Europa neolithisch erschlossen ist.
Nachfolgende Generationen müssen diesen Übergang vom Paläolithikum zum Neolithikum im Vorderen Orient als eine einschneidende Veränderung mit gravierenden Folgen erlebt haben, die sich in der Erzähltradition über Jahrhunderte, vielleicht Jartausende erhalten hat (die Aborigenes in Australien erzählen heute noch Jahrtausende alte Geschichten).
Ich hoffe, dass war nicht allzu sehr offtopic.
#29 Re: Das verlorene Paradies
Ich habe meine Ignorierten übrigens wieder gelöscht.JackSparrow hat geschrieben: ↑Mo 3. Dez 2018, 13:05Wozu bräuchte man denn eine Ignorierliste, wenn man es niemandem unter die Nase reiben könnte.
#30 Re: Das verlorene Paradies
Du müsstest mitbekommen haben, lieber Pluto, dass das "es war sehr gut" gemäß der Schrift heute nicht mehr stimmt. Denke nur mal an unsere anfälligen Körper. Die Erde ist nun mehr ein Reparaturbetrieb, wird nur noch kurze Zeit Bestand haben. Erst danach das Vollkommene, nämlich eine neue Erde in einem neuen Kosmos. Was solche Behauptungen in den Köpfen naturalistisch verseuchter Menschen auslösen, braucht man mir übrigens nicht erklären...Pluto hat geschrieben: ↑Mo 3. Dez 2018, 13:23Wovor sollte der Mensch das Paradies vewahren, wo doch alles "perfekt" war?Abischai hat geschrieben:Sondern die Aufgabe des Menschen ungehindert wahrnehmen zu können, Geheimnisse zu erforschen und "den Garten bebauen und bewahren" das ist das, was Gott damals von uns wollte, und was in der Tat paradiesisch ist.
Jawohl, der Tod ist ein erstrebenswerter Zustand. Nimmt man den Menschen die Angst davor, sind sie eher bereit in den Krieg zu ziehen...Pluto hat geschrieben: ↑Mo 3. Dez 2018, 13:23Das wird nicht eintreten, denn der Tod ist eng mit dem Fortschritt verbunden. Nur durch den Tod kann der Mensch sich weiter entwickeln — das liegt in den Genen.Abischai hat geschrieben:Das ist unsere Hoffnung auf ein "neues Leben" (was noch in der Zukunft liegt, und vor allem Unsterblichkeit bedeutet).