Das Schauermärchen(?) von Gibea (Ri.19)

Themen des alten Testaments
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Kalea Solana
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#11 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Kalea Solana » So 26. Mai 2013, 14:47

sven23 hat geschrieben:
Kalea Solana hat geschrieben: Wenn mein Hund eine Zecke hat, bin ich so grausam, diese zu entfernen - ? Wenn der Wolf mich fressen will, bin ich grausam, weil ich mich wehre, statt dem armen Tier seinen Hunger stillen zu lassen?

Echt - denke bitte mal ein paar Sprossen höher!

Also ich bin schon immer wieder erstaunt, welche Vergleiche manche Gläubige heranziehen, um Gottes Grausamkeiten zu rechtfertigen. Und da bist du noch nicht der Schlimmste. Menschen wurden hier auch schon mit einem Krebsgeschwür verglichen, das man herausschneiden muß, da ist deine Zecke noch harmlos, wenn auch nicht besonders charmant.

Na - ich habe auch nur ein Beispiel genannt - keinen Vergleich anbringen wollen ;) .. wenn Du weiter liest, habe ich das Ganze noch einmal kompensiert: "Sünder = Irrweg...." hier müßtest Du Dich dann entsprechenderweise auch mokieren, dass ich Menschen nun noch weiter abstufe, indem ich sie zum Gegenstand ernenne ..
Nein, es geht doch darum, verständliche Worte zu finden, um Verhältnisse deutlicher machen zu können. Leider ist der Wortschatz nicht immer soo groß und naja - meist treffen nur die Worte zu, die dafür bestimmt sind
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Zeus
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#12 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Zeus » So 26. Mai 2013, 17:57

Kalea Solana hat geschrieben: die Nebenfrau sollte lediglich zur Freude der Meute gegeben worden sein - was die statt dessen mit ihr machten, ist unter Perversion zu finden.
Tut mir leid, aber deine obige Behauptung entspricht nicht dem biblichen Bericht:
Siehe, ich habe eine Tochter, die noch eine Jungfrau ist, und dieser hat ein Kebsweib; dieselben will ich euch herausbringen; die mögt ihr schwächen und mit ihnen tun, was euch gefällt; aber an diesem Manne begeht keine solche Schandtat!
Anstelle des unklaren Begriffs "schwächen", heißt es in der Neuen Evangelischen Bibel:
"damit ihr sie vergewaltigen könnt"
Von wegen "Freude", du Unschuldslamm.
Du widersprichst dir dazu noch selbst:
kalea solana hat geschrieben:Der Alte ahnte es wohl, aber er wog ab zwischen ehrbaren und untergebenen Menschen, hoffte, indem er seine eigene unschuldige Tochter mitanbot, auf Rücksichtnahme und Anstand der wilden, rohen Lüstlinge ...
"lediglich zur Freude der Meute", "Anstand" von "wilden, rohen Lüstlingen" . Wie bitte?
kalea solana hat geschrieben:Die Seele der Frau war zerstört "sie antwortete nicht", die gutherzige Ehre des Fremden auch - er machte sich für das Geschehene verantwortlich und zog die Konsequenz daraus - das Messer
Er wurde zum Mörder.
Er der, "Gutherzige", selbst verantwortlich und dafür musste SIE sterben?
Deine Gedankenakrobatik ist beeindruckend!
Nebenbei bemerkt, die arme Frau war vorher von ihrem Mann zum Haus ihres Vaters weggelaufen.
Das spricht nicht unbedingt für die von dir behauptete Gutherzigkeit ihres holden Gatten.


Gruß
Zeus
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sven23
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#13 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von sven23 » So 26. Mai 2013, 18:14

GanzBaff hat geschrieben:
Kosmisch gesehen sind die Menschen wahrscheinlich auch nichts anderes als ein Krebsgeschwür :lol:

Du hast aber kein schönes Menschenbild, was verbittert dich denn so?

GanzBaff hat geschrieben: Und wenn ein irdisches Gericht jemanden aus der Gesellschaft reisst, ihm seine Familie entfremdet und diesen für immer wegsperrt, dann ist das für unsere modernen Zeiten auch recht grausam. Da bin ich auch immer wieder erstaunt welche Vergleiche Menschenrechtler heranziehen um diese judikativen Grausamkeiten zu rechtfertigen. Da werden in den Medien Menschen mit Bestien und Schweinen verglichen, heissa...

Was soll die Gesellschaft mit Gewaltverbrechern sonst machen?
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#14 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von sven23 » So 26. Mai 2013, 20:05

Zeus hat geschrieben: "lediglich zur Freude der Meute", "Anstand" von "wilden, rohen Lüstlingen" . Wie bitte?

Hier merkt man wie so oft, daß die Bibel von Männern geschrieben wurde. Bevor man einem Mann was antut, liefert man lieber die Frauen ans Messer, auch wenn es die eigene Tochter und eine Nebenfrau ist. Das ist dann das kleinere Übel.
Und natürlich ist es wieder eine Frau, die zur Salzsäule erstarrt, weil sie mal wieder nicht auf die Männer hören kann, klarer Fall von selber schuld.
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#15 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Zeus » So 26. Mai 2013, 20:22

sven23 hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: "lediglich zur Freude der Meute", "Anstand" von "wilden, rohen Lüstlingen" . Wie bitte?

Hier merkt man wie so oft, daß die Bibel von Männern geschrieben wurde. Bevor man einem Mann was antut, liefert man lieber die Frauen ans Messer, auch wenn es die eigene Tochter und eine Nebenfrau ist. Das ist dann das kleinere Übel.
Und natürlich ist es wieder eine Frau, die zur Salzsäule erstarrt, weil sie mal wieder nicht auf die Männer hören kann, klarer Fall von selber schuld.

Offensichtlich hatten bei den Israeliten Frauen keinen höheren Rang als da Vieh.
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#16 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Kalea Solana » Mo 27. Mai 2013, 07:27

Zeus hat geschrieben:
Kalea Solana hat geschrieben: die Nebenfrau sollte lediglich zur Freude der Meute gegeben worden sein - was die statt dessen mit ihr machten, ist unter Perversion zu finden.
Tut mir leid, aber deine obige Behauptung entspricht nicht dem biblichen Bericht:
Siehe, ich habe eine Tochter, die noch eine Jungfrau ist, und dieser hat ein Kebsweib; dieselben will ich euch herausbringen; die mögt ihr schwächen und mit ihnen tun, was euch gefällt; aber an diesem Manne begeht keine solche Schandtat!
Anstelle des unklaren Begriffs "schwächen", heißt es in der Neuen Evangelischen Bibel:
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kalea solana hat geschrieben:Der Alte ahnte es wohl, aber er wog ab zwischen ehrbaren und untergebenen Menschen, hoffte, indem er seine eigene unschuldige Tochter mitanbot, auf Rücksichtnahme und Anstand der wilden, rohen Lüstlinge ...
"lediglich zur Freude der Meute", "Anstand" von "wilden, rohen Lüstlingen" . Wie bitte?
kalea solana hat geschrieben:Die Seele der Frau war zerstört "sie antwortete nicht", die gutherzige Ehre des Fremden auch - er machte sich für das Geschehene verantwortlich und zog die Konsequenz daraus - das Messer
Er wurde zum Mörder.
Er der, "Gutherzige", selbst verantwortlich und dafür musste SIE sterben?
Deine Gedankenakrobatik ist beeindruckend!
Nebenbei bemerkt, die arme Frau war vorher von ihrem Mann zum Haus ihres Vaters weggelaufen.
Das spricht nicht unbedingt für die von dir behauptete Gutherzigkeit ihres holden Gatten.


Gruß
Zeus

Ich habe meine Darlegung auch auf die Verhältnisse um mehrere Tausend Jahre zurück gedacht: da gab es noch keine Dates, da wurden Frauen verkauft und hatten dem Manne untertan zu sein. Außerdem sprach ich von der gutherzigen Ehre (war mir klar, dass das wieder zu Gemümpfe führen würde) des Fremden, nicht von seinen Trieben. Männer sind damals wie heute die Krone mit Sternchen dran, und Männer unter sich haben Ehrgefühle, die manche den Frauen gegenüber deshalb verweigern, weil sie eben das weibliche Geschlecht lediglich als ihr Spielzeug betrachten. Damals war es normal - in manchen Teilen der Erde, heute noch. Ich dachte, das sei bekannt....

"Nebenbei bemerkt, die arme Frau war vorher von ihrem Mann zum Haus ihres Vaters weggelaufen.
Das spricht nicht unbedingt für die von dir behauptete Gutherzigkeit ihres holden Gatten." habe ich berücksichtigt...Sie war ja auch nur eine Nebenfrau....das wußte der Vater. Offensichtlich war er damit einverstanden, und offensichtlich war er auch mit dem Mann einverstanden gewesen - "Und da sie hatte neben ihm gehurt, lief sie von ihm zu ihres Vaters Haus gen Bethlehem-Juda und war daselbst vier Monate lang. 3 Und ihr Mann machte sich auf und zog ihr nach, daß er freundlich mit ihr redete und sie wieder zu sich holte; und hatte einen Knecht und ein Paar Esel mit sich. Und sie führte ihn in ihres Vaters Haus. Da ihn aber der Vater der Dirne sah, ward er froh und empfing ihn. 4 Und sein Schwiegervater, der Dirne Vater, hielt ihn, daß er drei Tage bei ihm blieb; sie aßen und tranken und blieben des Nachts da. " Da steht nichts von Gewalt und böser Mann - er war ihr auch nicht sofort gefolgt, sondern ließ ihr vier Monate Zeit .... -
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#17 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Zeus » Mo 27. Mai 2013, 08:49

kalea,
dein allgemeines Gerede sieht mir so aus wie der Versuch einer Vernebelung der Fakten, weil nicht sein kann was micht sein darf.
kalea solana hat geschrieben: die Nebenfrau sollte lediglich zur Freude der Meute gegeben worden sein - was die statt dessen mit ihr machten, ist unter Perversion zu finden.
Zeus hat geschrieben:Tut mir leid, aber deine obige Behauptung entspricht nicht dem biblichen Bericht:
Siehe, ich habe eine Tochter, die noch eine Jungfrau ist, und dieser hat ein Kebsweib; dieselben will ich euch herausbringen; die mögt ihr schwächen und mit ihnen tun, was euch gefällt; aber an diesem Manne begeht keine solche Schandtat!
Anstelle des euphemistischen "schwächen", heißt es in der Neuen Evangelischen Bibel:
"damit ihr sie vergewaltigen könnt"
Also wie war das noch mal mit lediglich zur Freude der Meute?
Zuletzt geändert von Zeus am Mo 27. Mai 2013, 08:58, insgesamt 1-mal geändert.
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#18 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Zeus » Mo 27. Mai 2013, 09:05

kalea solana hat geschrieben:[...] er machte sich für das Geschehene verantwortlich und zog die Konsequenz daraus - das Messer
Er wurde zum Mörder.
Er der, "Gutherzige", selbst verantwortlich und dafür musste SIE sterben?

Sorry, ich sehe trotz bestem Willem keine Logik in deinem Argument.
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#19 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Kalea Solana » Mo 27. Mai 2013, 15:57

Kalea Solana hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
Kalea Solana hat geschrieben: die Nebenfrau sollte lediglich zur Freude der Meute gegeben worden sein - was die statt dessen mit ihr machten, ist unter Perversion zu finden.
Tut mir leid, aber deine obige Behauptung entspricht nicht dem biblichen Bericht:
Siehe, ich habe eine Tochter, die noch eine Jungfrau ist, und dieser hat ein Kebsweib; dieselben will ich euch herausbringen; die mögt ihr schwächen und mit ihnen tun, was euch gefällt; aber an diesem Manne begeht keine solche Schandtat!
Anstelle des unklaren Begriffs "schwächen", heißt es in der Neuen Evangelischen Bibel:
"damit ihr sie vergewaltigen könnt"
Von wegen "Freude", du Unschuldslamm.
Du widersprichst dir dazu noch selbst:
kalea solana hat geschrieben:Der Alte ahnte es wohl, aber er wog ab zwischen ehrbaren und untergebenen Menschen, hoffte, indem er seine eigene unschuldige Tochter mitanbot, auf Rücksichtnahme und Anstand der wilden, rohen Lüstlinge ...
"lediglich zur Freude der Meute", "Anstand" von "wilden, rohen Lüstlingen" . Wie bitte?
kalea solana hat geschrieben:Die Seele der Frau war zerstört "sie antwortete nicht", die gutherzige Ehre des Fremden auch - er machte sich für das Geschehene verantwortlich und zog die Konsequenz daraus - das Messer
Er wurde zum Mörder.
Er der, "Gutherzige", selbst verantwortlich und dafür musste SIE sterben?
Deine Gedankenakrobatik ist beeindruckend!
Nebenbei bemerkt, die arme Frau war vorher von ihrem Mann zum Haus ihres Vaters weggelaufen.
Das spricht nicht unbedingt für die von dir behauptete Gutherzigkeit ihres holden Gatten.


Gruß
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Ich habe meine Darlegung auch auf die Verhältnisse um mehrere Tausend Jahre zurück gedacht: da gab es noch keine Dates, da wurden Frauen verkauft und hatten dem Manne untertan zu sein. Außerdem sprach ich von der gutherzigen Ehre (war mir klar, dass das wieder zu Gemümpfe führen würde) des Fremden, nicht von seinen Trieben. Männer sind damals wie heute die Krone mit Sternchen dran, und Männer unter sich haben Ehrgefühle, die manche den Frauen gegenüber deshalb verweigern, weil sie eben das weibliche Geschlecht lediglich als ihr Spielzeug betrachten. Damals war es normal - in manchen Teilen der Erde, heute noch. Ich dachte, das sei bekannt....

"Nebenbei bemerkt, die arme Frau war vorher von ihrem Mann zum Haus ihres Vaters weggelaufen.
Das spricht nicht unbedingt für die von dir behauptete Gutherzigkeit ihres holden Gatten." habe ich berücksichtigt...Sie war ja auch nur eine Nebenfrau....das wußte der Vater. Offensichtlich war er damit einverstanden, und offensichtlich war er auch mit dem Mann einverstanden gewesen - "Und da sie hatte neben ihm gehurt, lief sie von ihm zu ihres Vaters Haus gen Bethlehem-Juda und war daselbst vier Monate lang. 3 Und ihr Mann machte sich auf und zog ihr nach, daß er freundlich mit ihr redete und sie wieder zu sich holte; und hatte einen Knecht und ein Paar Esel mit sich. Und sie führte ihn in ihres Vaters Haus. Da ihn aber der Vater der Dirne sah, ward er froh und empfing ihn. 4 Und sein Schwiegervater, der Dirne Vater, hielt ihn, daß er drei Tage bei ihm blieb; sie aßen und tranken und blieben des Nachts da.
"
Da steht nichts von Gewalt und böser Mann - er war ihr auch nicht sofort gefolgt, sondern ließ ihr vier Monate Zeit .... -

Das Ganze könnte ja auch so gewesen sein: Er hatte sie - eine Hure - von der Straße geholt und zu seine Nebenfrau gemacht. Ihr ein Zuhause gegeben und eine gesicherte Existenz. Bei ihm aber war es ihr zu langweilig geworden, deshalb lief sie dahin, woher sie gekommen war. Nach vier Monaten reiste der Mann ihr nach, um sie in Frieden zurück zu holen. Der Vater von ihr - ebenfalls ein Langweiler - hielt ihn über Tage hin, eh er ihn und sie dann wieder ziehen ließ. ...

"Siehe, ich habe eine Tochter, noch eine Jungfrau, und dieser ein Kebsweib; die will ich herausbringen. Die mögt ihr zu Schanden machen, und tut mit ihr, was euch gefällt; aber an diesen Mann tut nicht solche Torheit. 25 Aber die Leute wollten ihm nicht gehorchen. Da faßte der Mann sein Kebsweib und brachte sie zu ihnen hinaus. Die erkannten sie und trieben ihren Mutwillen an ihr die ganze Nacht bis an den Morgen; und da die Morgenröte anbrach, ließen sie sie gehen. "
Von der Tochter des Alten ist keine Rede. Die hatte man offenbar verschont. Die Hure aber "die erkannten sie" - also war die Schande schon vorher über ihr gewesen..
Das erklärt auch, weshalb er die Leichenteile zu allen Grenzen (seines Volkes, im Sinne von zugehörig sein) Israels geschickt hatte. -
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#20 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von sven23 » Mo 27. Mai 2013, 16:15

Kalea Solana hat geschrieben: Die Hure aber "die erkannten sie" - also war die Schande schon vorher über ihr gewesen..
Das erklärt auch, weshalb er die Leichenteile zu allen Grenzen (seines Volkes, im Sinne von zugehörig sein) Israels geschickt hatte. -

Ach so , dann wars ja ok. :sick:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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