Opfervorstellungen 1Kön 18:21-29

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2Lena
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#1 Opfervorstellungen 1Kön 18:21-29

Beitrag von 2Lena » Di 28. Apr 2015, 12:25

Hallo zusammen!

Rembremberding kam mit diesem Einfall und ich will im Text ein paar von den "wackeligen Türen" zeigen, die es möglich machen, die besten Ideale zu öffnen:

Rembremerding meinte, dass es zur besseren sprachlichen Unterscheidung sinnvoll hier immer von Götzen zu sprechen, also von unpersönlichen, menschengemachten Gottheiten. Aber wie gesagt, ein Wort allein macht noch keinen "Begriff".

1Kön 18:21-29 (HSK) mit Elia:
[d]Elias[/d] Das Kraftvolle trat vor dem ganzen Volk auf und (man) rief: »Wie lange noch wollt ihr auf zwei Krücken hinken? Ist der Herr der Gott, so folgt ihm nach! (anders: wenn es ist wie es sein soll, dann ist es bestens!) Ist es aber der [d]Baal[/d], beherrschen so folgt diesem!« Das Volk erwiderte darauf nichts. Da sagte Elias zu den Leuten: »Ich allein bin als Prophet des Herrn übriggeblieben.

Übrig bleibt stets das "Eine" das wie es sein soll - denn die Verrücktheiten enden mit Tod und Verderben.

Der [d]Propheten Baals[/d] sagen wie es zu besitzen ginge - sind es aber [d]vierhundertfünfzig[/d] Mann. (anders gesagt: vermehrt sich und bringt Gewalt und Aufrüsten) Man gebe uns zwei [d]Stiere[/d]; das sind [parim] gedeihen lernen sie. sie sollen [d]einen Stier[/d] wählen, d.h. nicht den Zufall wählen, sondern selektieren. Das Verkehrte ungültig machen. (die nehmen einen Ochsen, denken an verwildern - und das zündet bekanntlich nicht)

Ihn zerteilen und ihn auf die Holzscheite legen, ohne [d]Feuer[/d] anzuzünden. (keine "Revolution mit Schießerei", das wäre die Alternative, wie bei der Korrektur vorgegangen wird. ( etsim wären Holzscheite, nein Ratschläge legen, keine Mühen.)

Ich aber werde [d]den anderen Stier herrichten[/d] und auf die Holzscheite legen und das Feuer ebenfalls nicht anzünden. Dann ruft den Namen eures Gottes an, und ich werde den Namen des Herrn anrufen. (Der andere aber nimmt das Gedeihen, ruft aus "wie es sein soll und wie es wirklich ist - sieh da - es zündet! ) Der Gott aber, der mit Feuer antwortet, ist der wahre Gott.« Da antwortete das ganze Volk: »So ist es recht!«

Trotz der riesigen Überzahl der "Baalspropheten" kam kein Zündstoff.
Das Opfer (das Hochkommen) blieb aus.
Da finden die an, sich wie verrückt zu picksen...

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Faransil
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#2 Re: Opfervorstellungen 1Kön 18:21-29

Beitrag von Faransil » Di 28. Apr 2015, 12:38

2Lena hat geschrieben:Rembremerding meinte, dass es zur besseren sprachlichen Unterscheidung sinnvoll hier immer von Götzen zu sprechen, also von unpersönlichen, menschengemachten Gottheiten.
Dann muss man also immer von Götzen sprechen, wenn man über Gott oder Götter spricht?

2Lena
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#3 Re: Opfervorstellungen 1Kön 18:21-29

Beitrag von 2Lena » Di 28. Apr 2015, 12:54

Du solltest dir Textverläufe ansehen ...
Wirkungen bedenken ...
Nicht irgendwas nachsagen ...

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Faransil
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#4 Re: Opfervorstellungen 1Kön 18:21-29

Beitrag von Faransil » Di 28. Apr 2015, 13:48

2Lena hat geschrieben:Nicht irgendwas nachsagen ...
Ich habe nichts nachgesagt sondern auf das, was du sagtest, eine Frage gestellt.

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#5 Re: Opfervorstellungen 1Kön 18:21-29

Beitrag von 2Lena » Di 28. Apr 2015, 19:10

Man denkt, wenn man den hebräischen Begriff "baal" nicht kennt - bei dem was bei uns erzählt wird an "Götze".

Baal beit ist ein Hausbesitzer, ein baal guf ein Mensch mit großem Körper. Ein baal afi ist ein Mann mit gutem Charakter ... und es gibt noch ganz, ganz viele baal's die alle anzeigen was einer besitzt oder kann.

Da kommt man nicht auf die Einfälle "Götze" zu nehmen.

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#6 Re: Opfervorstellungen 1Kön 18:21-29

Beitrag von Faransil » Mi 29. Apr 2015, 03:22

Bei Baal im Sinne eines Götzen geht es doch um den König von Ugarit vor etwa 3.500 Jahren.
Dessen Anhänger waren seinerzeit die Hauptkonkurrenz der entstehenden Religionen von Moses und die Schreiber des NTs dämonisierten Ba'al Zebul, indem sie seinen Namen zu Beelzebub (den Herrn der Fliegen) umdeuteten.

Die Bibel wurde damit bewusst und irreführend für religiöse als auch politische Gründe revidiert bzw. manipuliert / abgeändert.

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#7 Re: Opfervorstellungen 1Kön 18:21-29

Beitrag von 2Lena » Mi 29. Apr 2015, 07:59

Mal langsammmm!
Beelzebub (den Herrn der Fliegen)

Mein Hebräischlehrerin lachte sich tot, als sie "kleiner Schlingel" hörte, ein Lausbua, dem man nichts übel nehmen kann. Das passt absolut nicht zu dem "Obersten der Teufel", den man sich aus dem Text des NT- in Eigenregie - zusammenbastelt.

Jesu Worte gingen da um die Bewältigung des Widerspruchs (Satan)
Das "Oberste" sei Beelzebub (baal sevuv) beherrschen, dass es rund geht.

Vergiß bloß die Rechtschreibung!
Damit du das bildlich vor Augen hast: "kleiner Schlingel" ssstttt, weg ist sie oder er.

Faransil hat geschrieben:König von Ugarit vor etwa 3.500 Jahren.
Dessen Anhänger waren seinerzeit die Hauptkonkurrenz der entstehenden Religionen
Grab mehr dazu aus, die Fundstelle ist gut.
Aber deine Behauptung, dass die Bibel manipuliert sei, stimmt nicht.
Es fehlen zahlreiche Puzzelteile - schon deshalb wirkt vieles "verzogen".

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#8 Re: Opfervorstellungen 1Kön 18:21-29

Beitrag von Faransil » Mi 29. Apr 2015, 15:22

2Lena hat geschrieben:Aber deine Behauptung, dass die Bibel manipuliert sei, stimmt nicht.
Doch, tut sie. Das habe ich oben einen Beiträg über dir dargelegt.
Deine Behauptung, es würde nicht stimmen, stimmt nicht. Du darfst deine Behauptung aber gerne beweisen.

:)

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#9 Re: Opfervorstellungen 1Kön 18:21-29

Beitrag von 2Lena » Mi 29. Apr 2015, 19:03

Was du als Manipulation liest, sind die Schwierigkeiten aus der vergessenen Lesart.

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