ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Themen des alten Testaments
Hemul
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#31 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Hemul » Di 11. Nov 2014, 15:49

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Karte angucken und nachdenken, Hemülchen.
Kannst du uns den wirklichen Grund denn nicht aufzeigen-warum gerade dort?
Altes Sprichwort...
Man kann das Pferd zur Tränke führen, aber trinken muss es selbst.
Soll erneut heißen du hast wieder etwas nachgeplappert was du bibl. nicht beweisen kannst-gell? ;)
Zuletzt geändert von Hemul am Di 11. Nov 2014, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

michaelit
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#32 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von michaelit » Di 11. Nov 2014, 15:49

Soweit ich weiß geht die Forschung davon aus daß die mosaischen Geschichten von Juden ausgedacht wurden, also erst viel später. Sie wollten sich wohl allesamt unter Gottes Führung begeben, eine Theokratie begründen. Sie hatten eine ganz andere Les- und Schreibart als wir sie haben, spielten mit Wörtern und erklärten sich so alle möglichen irdischen und himmlischen Zusammenhänge. Es gab in Wirklichkeit keine Plagen und triumphalen Auszüge aus Ägypten. Und diese Dinge sind auch nirgendwo außerhalb der Bibel dokumentiert, auch nicht in Ägypten. Es waren Götterwettstreite, die Ägypter hatten ja auch ihre Götter und die Israeliten hatten ihren Yahweh. Wer war stärker? Der der am lautesten brüllt und am meisten Leute umbringt. Die Alten waren bei sowas nicht zimperlich, und logen dann auch bis sich die Balken bogen. Die Bibel ist daher nicht gerade das Beste was wir haben um Gott zu finden. Daher nimmt man lieber Mozart, Goethe, Bach, und so. Dort findet man auch den humanen Gott. Derjenige der kein Leid verursacht, den Zuschauer, das Gegenüber. Es gibt ja auch in der Bibel Verse die die Bibel selbst kritisieren. Warum etwa lehnt Jesus das Gesetz ab wenn es doch von Gott kommt und als ewig galt? Warum spricht das Alte Testament von der Schreiblust der Juden die immerzu neue Geschichten über Gott erfinden die alle nicht wiederspiegeln daß Gott nur Liebe ist?

Mir hängen diese ganzen Drohkulissen und Flüche und Metzeleien und Satansdrohungen zum Hals heraus. Wir müssen bei Jesus und bei der Liebe und bei der Wahrheit bleiben, dann haben wir doch alles was wir brauchen! Diesen ewigen Gehorsamsgott braucht niemand. Die Menschen sind freie Wesen und sollen im Licht stehen!

michaelit
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#33 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von michaelit » Di 11. Nov 2014, 15:50

Hemul, du kannst nicht alles einfach durch die Bibel beweisen. Stattdessen mußt du die Bibel durch externe Hinweise belegen.

Pluto
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#34 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Pluto » Di 11. Nov 2014, 15:53

Hemul hat geschrieben:Soll erneut heißen du hast wieder etwas nachgeplappert was du bibl. nicht beweisen kannst-gell? ;)
Nein. Es heißt, die Beweise die ich zu bringen beabsichtigte, habe ich erbracht, und wer des Lesens mächtig ist, ist klar im Vorteil.
Mit der Bibel historische Fakten beweisen zu wollen, ist müßig.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Catholic
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#35 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Catholic » Di 11. Nov 2014, 15:57

Ich kommentiere mal per Zwischenkommentar,was Du geschrieben hast.

michaelit hat geschrieben:Und diese Dinge sind auch nirgendwo außerhalb der Bibel dokumentiert, auch nicht in Ägypten.
Stimmt,aber mal angenommen den Exodus gab es,wenn auch mit deutlich weniger Personen,wäre er denoch seitens der Ägypter nicht erwähnt worden,denn Niederlagen erwähnte man nicht.
Wir müssen bei Jesus und bei der Liebe und bei der Wahrheit bleiben, dann haben wir doch alles was wir brauchen!
Stimmt auch,denn auch,wenn manches Neutestamentliche nur im Kontext mit dem "Alten" Testament deutlich wird,sind wir (also die Christen) nicht an die mosaischen Gebote gebunden,für uns gelten nur zwei Gebote.

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Andreas
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#36 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Andreas » Di 11. Nov 2014, 15:59

michaelit hat geschrieben:Mir hängen diese ganzen Drohkulissen und Flüche und Metzeleien und Satansdrohungen zum Hals heraus. Wir müssen bei Jesus und bei der Liebe und bei der Wahrheit bleiben, dann haben wir doch alles was wir brauchen! Diesen ewigen Gehorsamsgott braucht niemand. Die Menschen sind freie Wesen und sollen im Licht stehen!
Ich weiß gar nicht, wie ich dir für diese guten Worte danken kann. :thumbup: :clap: :Herz:

Hemul
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#37 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Hemul » Di 11. Nov 2014, 16:53

michaelit hat geschrieben:Hemul, du kannst nicht alles einfach durch die Bibel beweisen. Stattdessen mußt du die Bibel durch externe Hinweise belegen.
Und warum "MUSS" ich das tun? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#38 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Hemul » Di 11. Nov 2014, 16:57

Pluto hat geschrieben: Mit der Bibel historische Fakten beweisen zu wollen, ist müßig.
Aber die Stadt Jerusalem mit Tempelresten oder die Juden kannst selbst du nicht wegleugnen-gell? ;)
PS: Die Juden ließ selbst der Agnostiker "der alte Fritze" als unleugbaren Gottesbeweis gelten.
http://www.jcrelations.net/Majest__t__d ... 0.html?L=2
Dies könnte eine Anekdote von Friedrich dem Großen – und damit will ich schließen – am tiefsten gesehen haben: Der große Spötter und Religionsverächter wollte einmal seinen Superintendenten in Verlegenheit bringen und fragte: „Nenne Er mir einen einzigen Gottesbeweis, aber kurz, in drei Worten!“ Da soll der kluge Geistliche einen Schritt vorgetreten sein und sich mit den Worten verbeugt haben: „Majestät, die Juden“.
:chapeau:
Zuletzt geändert von Hemul am Di 11. Nov 2014, 17:10, insgesamt 2-mal geändert.
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michaelit
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#39 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von michaelit » Di 11. Nov 2014, 17:06

Hemul, wer will das schon? Jeder kann den real existierenden guten Gott gebrauchen, genauso wie dieser gute Gott auch jeden von uns liebt. Aber die Bibel enthält Gräuelschriften die aber nicht bewiesen werden. Im ganzen alten Testament etwa taucht der satan nur dreimal auf. Aber manche falsche Christen führen ihn dauernd im Mund. Es gilt die ganze Drohkulisse um Moses anzuzweifeln. Es macht doch keinen Sinn daß Gott Kriege führt gegen die Menschen um sie zu unterjochen, oder gar um ihre Kinder umzubringen! Doch genau das geschah nach Moses. Deshalb muß man die Geschichten um Moses erst einmal prüfen, und siehe da, sie halten einer Überprüfung nicht stand. Der Suezkanal ist leer und es gibt keine extrabiblischen Berichte über Moses, und das bei der Gewaltigkeit des biblischen "Zeugnisses"! Ähnliches gilt für die Sintflut. Daher macht es ganz viel Sinn Gott nur im Guten und in der Liebe zu sehen als in Strafe und Gericht, wo doch die Bibel alle diese Dinge erwähnt ohne sie belegen zu können. Laßt uns deshalb an einen guten Gott glauben der jeden von uns annimmt, als an einen bösen Gott der uns nur züchtigen will oder der Familien auseinanderreißt um Teile von ihr in die Hölle zu schicken. Alle diese Geschichten sind dumm und bringen nichts außer Angst und Haß. Deswegen darf man kein Fundamentalist sein! Laßt ab von diesen Bosheiten!

Catholic
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#40 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Catholic » Di 11. Nov 2014, 17:13

Micha,ich persönlich glaube an einen liebenden Gott,nicht an einen lieben Gott.
Was ich damit meine kann ich sagen.
Ein liebender Gott liebt mich,aber weil er mich liebt,kann und wird er nicht alles gutheissen,was ich tue oder gutheisse.
Ein "lieber Gott" wie ihn einige Zeitgenossen gerne hätten ("Egal,was ich mache,der liebe Gott wird schon nichts dagegen haben,er liebt mich ja!") wäre ein Gott,dem ich nicht vertrauen könnte.

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