@ Ziska
Aus dem Religionsunterricht wusste ich vor langer Zeit über die angebliche Befreiung des Volkes Israel aus Aegypten, was Du geschrieben hast.
Ziska hat geschrieben:
Der allmächtige Gott befreite durch Moses sie aus der Hand des Pharaos.
Einige Wochen später wären sie im verheißenen Land gewesen.
Doch sie vertrauten ihrem Gott nicht und erst ihre Kinder konnten ins verheißene Land einziehen.
Die 40 jährige Wanderung durch die Wüste hättes sie sich ersparen können.
Aber auch da ließ Gott sie nicht im Stich. Sie bekamen jeden Tag zu essen. Und ihre Kleidung nutzte nicht ab...
Doch als ich dann später selbst las, wie es sich wahrhaftig zugetragen haben soll.....also zumindest wie es in der Bibel steht, fiel mir auf, dass jener HERR das Volk Israel, das er als sein "persönliches" Kriegsheer bezeichnete sicherheitshalber mal in die Wüste schickte.
2Mo 13,17 Als nun der Pharao das Volk hatte ziehen lassen, führte sie Gott nicht den Weg durch das Land der Philister, der am nächsten war; denn Gott dachte, es könnte das Volk gereuen, wenn sie Kämpfe vor sich sähen, und sie könnten wieder nach Ägypten umkehren.
Also unter Befreiung und Führung in ein Land, in dem Milch und Honig fliessen verstanden wohl die Israeliten was vollkommen Anderes als ihnen so alles in der Wüste aufgebürdet wurde, was sie entbehren mussten, wie sie sich gegenseitig töten mussten oder auch von Krieg zu Krieg getrieben wurden.
Es hiess immer, wegen dem Ungehorsam gegenüber ihrem Gott sei es praktisch allen verunmöglicht worden ins verheissene Lande zu kommen. Also dass sie ständig murrten, weil sie zu spät erkannten, dass sie offensichtlich auf leere Versprechungen hereingefallen waren ist ja wohl begreiflich.
Das mit dem Manna, d
as sie in der Wüste nach Moses Intervention zu essen bekamen im Gegensatz zu der umsonst! erhaltenen vielseitigen gesunden Nahrung in Aegypten,
4Mo 11,5 Wir denken an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, und an die Kürbisse, die Melonen, den Lauch, die Zwiebeln und den Knoblauch.
greift Jesus ja sehr gezielt auf, als er sagte, er sei das Brot das vom Himmel gekommen sei und Leben bringe.....nicht wie Mose den Israeliten in der Wüste Manna gegeben habe und sie dann doch sterben mussten.
Joh 6,31 Unsre Väter haben Manna gegessen in der Wüste, wie geschrieben steht (Psalm 78,24): »Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.«
Joh 6,49 Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben.
Joh 6,58 Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist. Es ist nicht wie bei den Vätern, die gegessen haben und gestorben sind. Wer dies Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.
Ich finde sowieso, dass es von Vorteil wäre, mal die gesamte Wüstenodyssee des Volkes Israel zu lesen, um zu wissen, warum Jesus gerade bei seinen jüdischen Glaubensbrüdern- und -schwestern einer langährigen Lüge über angebliche Göttlichkeit ein Ende bereiten wollte.
Jesus sagte ja gegenüber Pilatus, er sei geboren worden um von der Wahrheit zu zeugen. Wo Wahrheit vonnöten ist, da herrschte klar dereinst eine Lüge vor. Welche? ist ja so offensichtlich, so man sich an dem von Jesus vermittelten Gottesglauben orientiert.
lg Maryam