Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?

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sven23
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#91 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?

Beitrag von sven23 » Di 28. Okt 2014, 06:49

Hemul hat geschrieben: Was ich der Nina geschrieben habe gilt auch dir. Nur weil du die von dir oben von angeführten Beispiele nicht verstehst oder nicht verstehen willst, heißt das noch lange nicht, dass dein subjektives persönliches Selbstverständnis auch den Tatsachen entsprechen muss.
;)

Was kann man an Anstiftung zu einem Mord nicht verstehen?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#92 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?

Beitrag von sven23 » Di 28. Okt 2014, 06:51

2Lena hat geschrieben: Was du glaubst zu wissen, ist nicht deren Arbeit.

Egal, wessen Arbeit es war, es ist nichts, das man sich zum Vorbild nehmen sollte.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

2Lena
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#93 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?

Beitrag von 2Lena » Di 28. Okt 2014, 20:39

sven23 hat geschrieben:Egal, wessen Arbeit es war, es ist nichts, das man sich zum Vorbild nehmen sollte.
Ich finde die Geschichte mit den Sündenböcken vorbildlich.
Über zwei Böcke, anders gedacht - zwei Werte - wird das Los geworfen.
Einer heißt dann Asasel (Kraft lässt nach). Der wird in die Wüste geschickt. Der andere Wert (vielmehr der Bock) ist wie es sein soll.

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Münek
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#94 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?

Beitrag von Münek » Di 28. Okt 2014, 22:12

2Lena hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Egal, wessen Arbeit es war, es ist nichts, das man sich zum Vorbild nehmen sollte.
Ich finde die Geschichte mit den Sündenböcken vorbildlich.
Über zwei Böcke, anders gedacht - zwei Werte - wird das Los geworfen.
Einer heißt dann Asasel (Kraft lässt nach). Der wird in die Wüste geschickt. Der andere Wert (vielmehr der Bock) ist wie es sein soll.

Jetzt solltest Du aber mal langsam die Biege ins Reich der
allgemeinen Verständlichkeit nehmen. An der Intelligenz
mangelt es doch nicht. Oder bist Du eine "Selbstgesprä-
chin
" vorm Lena-Spiegel?

Du möchtest doch sicherlich verstanden werden.

In welchen Sätzen und Worten unterhälst Du Dich eigentlich mit Deinen
Nachbarn oder mit Chantale Schabulke an der NETTO-Kasse? Verstehen
die Dich - oder begibst Du Dich immer wieder unverstanden ins "Reich
des Frustes"?

Dann solltest Du mal darüber nachdenken, an wen das liegt.

Hemul
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#95 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?

Beitrag von Hemul » Di 28. Okt 2014, 23:38

2Lena hat geschrieben: Über zwei Böcke, anders gedacht - zwei Werte - wird das Los geworfen.
Einer heißt dann Asasel (Kraft lässt nach). Der wird in die Wüste geschickt. Der andere Wert (vielmehr der Bock) ist wie es sein soll.
Meine Güte Lenchen? :roll:
Das kann man aber auch missverstehen? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Ziska_Deleted

#96 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 29. Okt 2014, 07:31

2Lena hat geschrieben: Ich finde die Geschichte mit den Sündenböcken vorbildlich.
Über zwei Böcke, anders gedacht - zwei Werte - wird das Los geworfen.
Einer heißt dann Asasel (Kraft lässt nach). Der wird in die Wüste geschickt. Der andere Wert (vielmehr der Bock) ist wie es sein soll.

Nun ja, mein liebe 2Lena... Ist ja ganz interessant. Aber das hört sich für mich etwas unverständlich an...
Wie wäre es, mal die Bibel zu Rate zu ziehen? Andere Bibelverse?

(Asasẹl) [Ziege, die (ver)schwindet].
Das Wort „Asasel“ kommt in der Bibel viermal vor, und zwar in Verbindung mit den Vorschriften für den Sühnetag (3Mo 16:8, 10, 26).

Die Etymologie dieses Wortes ist umstritten.
Wenn wir die Schreibweise des massoretischen Textes für richtig halten, ist ʽasaʼsél vielleicht eine Verbindung der beiden Wurzelwörter, die „Ziege“ und „schwinden“ bedeuten.
Das ergibt: „Ziege, die (ver)schwindet“.

Nach einer anderen Ableitung, gestützt auf die Annahme, daß zwei Konsonanten vertauscht wurden, bedeutet es „Stärke Gottes“.

Die Vulgata gibt das hebräische Wort mit caper emissarius wieder,
was „der zu entlassende (freizulassende) Bock“ oder „der Sündenbock“ bedeutet.

Und der griechische Ausdruck, der in der Septuaginta gebraucht wird, bedeutet: „der Unheil abwendet“.

Die beiden Böcke wurden als e i n „Sündopfer“ bezeichnet.
(3. Mose 16:5) 5 Und von der Gemeinde der Söhne Israels sollte er zwei Ziegenböckchen für ein Sündopfer und einen Widder für ein Brandopfer nehmen.

Offenbar wurden zwei Tiere gebraucht, um dem, was durch diese Vorkehrung der Sündensühnung für das Volk erreicht wurde, Nachdruck zu verleihen.

Der erste Bock wurde geopfert. Durch den zweiten, über dem die Sünden des Volkes bekannt wurden und der weit weg in die Wildnis gesandt wurde, wurde bekräftigt, daß Jehova reumütigen Personen die Sünden vergibt.

Wie der Apostel Paulus erklärte, hat Jesus dadurch, daß er sein eigenes vollkommenes menschliches Leben als Opfer für die Sünden der Menschheit dahingab, weit mehr bewirkt, als durch „das Blut von Stieren und von Ziegenböcken“ erreicht wurde. Siehe Hebräer 10:4, 11, 12.

Paulus erklärte später, dass Jesus durch den Opfertod viel mehr bewirkt hatte, als das Blut von Stieren und Ziegenböcken.

Jesus diente so als „Sündenbock“, der ‘unsere Krankheiten trug’, der „für unsere Übertretung durchstochen“ wurde. Nachzulesen in Jes 53:4, 5; Mat 8:17; 1Pe 2:24.

Er hat die Sünden aller Menschen ‘weggetragen’, die an den Wert seines Opfers glauben.
Somit werden die Sünden vollständig vergessen werden. Auf diese Weise versinnbildet der Bock „für Asasel“ das Opfer Jesu Christi.

2Lena
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#97 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?

Beitrag von 2Lena » Mi 29. Okt 2014, 07:57

Liebe Ziska, dein Beitrag ist zwar nett - aber - denk mal, erklärt er das AT, wird die antike Geschichte erklärt? Oder ist es nicht so, dass damit nur das Meinungsbild "Tieropfer" gefestigt wird ... mit allem Drumrum ...

Münek: Du möchtest doch sicherlich verstanden werden. [...] Verstehen die Dich - oder begibst Du Dich immer wieder unverstanden ins "Reich des Frustes"?
Mein eigentlicher *Frust* ist, dass ein "kurzes Erklären" vor 5:40 (meinem ersten heutigen Beitrag) also schon vor etwas vor dem - bis fast 8 Uhr dauert, grad mal zwei Seiten tippen, meint man ... (Sekunden nur hat das Denken gebraucht) zum Aufarbeiten waren das mehr als drei Stunden ...
Na, endlich mal so was Entferntes - wie eine Art Dialog!
Hemul hat geschrieben:Das kann man aber auch missverstehen?
Ich rechnete mit eurer Gutmütigkeit und mit dem Kommen von Fragen ...

Beim Versöhnungsfest (Levitikus 16) wird beschrieben, wie das Abklären geht. Damit erfolgt eine "Versöhnung". Der offizielle Versöhnungstag wurde am 4. Oktober 2014 gefeiert, zufällig bei dem Tag, an dem ich mit das Buch veröffentlichte.

Eine Prozedur der Versöhnung sollte Sven23 machen. Er braucht aber nicht eine Ziege dazu. Der Vorgang geht auch (und es klappt nur ) im philosophischen Sinn. Man kennt dann die echten Werte, kann ihre Folgen überschauen, genauso wie den anderen Teil.

Zur "Aufklärung" im negativen Aspekt ist zu sagen, dass damit noch lange nicht Richtlinien vorliegen, die das ganze Gebäude der Philosophie der antiken Welt ausmachten. Was ihr als seltsame "Aufklärer" macht, ist nur ein Loch im Eimer vergrößern, in die Kerbe hauen ... Deshalb brachte ich das Beispiel. Dessen Einzelheiten sind nun im Threat "Levitikus 16 Versöhnungsfest" zu finden.

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sven23
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#98 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?

Beitrag von sven23 » Fr 31. Okt 2014, 16:50

2Lena hat geschrieben: Eine Prozedur der Versöhnung sollte Sven23 machen. Er braucht aber nicht eine Ziege dazu. Der Vorgang geht auch (und es klappt nur ) im philosophischen Sinn. Man kennt dann die echten Werte, kann ihre Folgen überschauen, genauso wie den anderen Teil.

Sorry, daß ich nachfrage, aber kann es sein, daß Deutsch nicht deine Muttersprache ist?
Das würde mir zumindest erklären, warum ich mal wieder nur Bahnhof vestehe.
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#99 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?

Beitrag von 2Lena » Fr 31. Okt 2014, 22:54

Aber sicher verstehst du "Bahnhof", denn es sind ungewohnte Gedankengänge, für dich BEIDE Werte zu vergleichen, ALLE Folgen gleichermaßen abzuschätzen.

Man nehme ZWEI Werte, Svenilein ... Du nimmst immer bloß "einen" und ballerst hier in der Gegend rum.
Eine Diskussion geht, indem man auf den anderen eingeht, Fragen stellt - auch auf die Einwände hinweist. Dann soll ein Darüberreden erfolgen. Das geht bei dir auch (noch) nicht oder nur selten.

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#100 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?

Beitrag von sven23 » Sa 1. Nov 2014, 07:35

2Lena hat geschrieben: Eine Diskussion geht, indem man auf den anderen eingeht, Fragen stellt - auch auf die Einwände hinweist.

Sorry, Lenilein, aber du beantwortest meine Fragen ja nicht.
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