Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

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Rembremerding
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#91 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von Rembremerding » Mi 15. Jan 2014, 06:34

2Lena hat geschrieben:Einfach das Verstehen der Texte würde uns einen großen Schritt weiterbringen, meinst du nicht auch?
Aber Du trägst dazu leider kaum etwas bei. Allein die Frage nach dem Was? und dem Wie? in Buchstaben und Texten ohne einen Gesamtkontext zu beachten ist viel zu eindimensional. Frage auch nach dem Warum? und versuche deine Übersetzungen aus dem Hebräischen in ein verständliches Deutsch zu ordnen. Du bildest meist nur eine Wolke aus Worten, die nicht greifbar ist und vermeidest dadurch feige das selbst interpretieren, indem du es den Lesern überlässt.
Das war keine allgemeine Kritik, lediglich ein Anstoß zur Verbesserung Deiner Ausführungen.
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closs
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#92 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von closs » Mi 15. Jan 2014, 09:11

Münek hat geschrieben:dass Jahwe ein ziemlich launenhafter, seinen wechselnden Stimmungen unterworfener "Gott" war, der z.B. durchaus seine früheren Entscheidungen in Frage stellte.
Du sprichst von der Erscheinungsform/Offenbarung Gottes dem Menschen gegenüber - hier anhand der Bibel gezeigt. Da kann man es so sehen - aber es sagt nichts über das Wesen Gottes selbst aus.

Gott wird in der Bibel gezeigt in seiner Reaktion gegenüber dem Menschen. - Tut der Mensch dieses, zeigt sich Gott so - tut der Mensch jenes, zeigt sich Gott anders. - Tut das Kind das, lobt Mama das Kind - tut das Kind jenes, bestraft Mama das Kind. - Das ändert aber nichts am Charakter dessen, der sanktioniert.

Mit "Gott" meine ich nicht den, wie er in der Bibel erscheint, sondern den, von dem die Bibel-Erscheinung ein Teil ist.

Münek hat geschrieben:Aber das Ganze wirkt sehr subjektiv-willkürlich
Das wäre jetzt wieder das Thema der Eisegese - also der eigenen geistigen Vorprägung, welche natürlich individuell ist. - Willkürlich ist dieses Bild insofern NICHT, dass es geistig und logisch widerspruchsfrei ist. - Was eigentlich eher ungewöhnlich ist. :devil:

Ziska_Deleted

#93 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 15. Jan 2014, 09:38

2Lena hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben: Oder man sucht sich ein Lexikon : Pharisäer (hebr. peruschim, die Abgesonderten, lat. pharisæ|us, -i)
Liebe Ziska, du musst im "richtigen" Lexikon suchen, einem das sich nach den Regeln des guten alten Philosophen Descartes hält .... (Jede Information auf Vollständigkeit prüfen!)
Naja, liebe 2Lena,
ich halte mich da lieber an die klaren erfrischenden Worte der Bibel.

Die philosphischen "Erkenntnisse", die ich hier lese, kommen mir eher vor wie klebriger zäher Schleim,
der mich daran hindern will, ein freundschaftliches Verhältnis zu Gott aufzubauen.

(Kolosser 2:8 NGÜ) Nehmt euch vor denen in Acht, die euch mit einer leeren, trügerischen Philosophie einfangen wollen,
mit Anschauungen rein menschlichen Ursprungs, bei denen sich alles um die Prinzipien dreht,
die in dieser Welt herrschen, und nicht um Christus.

Ich brauche keine kunstvoll ersonnenen Geschichten, um die Wahrheiten der Bibel zu erkennen und zu begreifen.
Die Bibel legt sich selber aus...

Natürlich kannst du dich weiterhin mit Philosphie befassen.
Hast du dich schon mal gefragt, was du davon hast?

Was hättest du denn davon, wenn du dich ausschließlich mit der Bibel befasst?

1. Du hättest Antworten auf Lebensfragen. (Sprüche 2:1-5)
2. Du hättest einen zuverlässigen Ratgeber. (Psalm 119:105)
3. Du hättest eine echte Zukunftsperspektive. (Römer 15:4)

Hemul
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#94 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von Hemul » Mi 15. Jan 2014, 09:51

2Lena hat geschrieben:
Hemul: Hätte Eva damals Satans lügnerische Aussage kritisiert u. Adam mehr geglaubt wäre uns der ganze Schlamasel erspart geblieben. Meinste nicht auch?

Mit Schlamassel meinst du wohl das ganze Gerede von Erbsünde, mit dem ein Satan Millionen von Menschen seit Jahrhunderten beunruhigt hat, nicht wahr. Es wundert mich nur, dass "er" mit dem Theater erst ein paar Jahrhunderte nach Christus begann, ....
Einfach das Verstehen der Texte würde uns einen großen Schritt weiterbringen, meinst du nicht auch?
Hi Lenchen!
Da wundere ich mich aber, dass du dich wunderst:
2.Petrus 3:8+9,
Gnädige Verzögerung
8 Eins dürft ihr dabei nicht übersehen, liebe Geschwister: Für den Herrn ist das, was für uns ein Tag ist, wie tausend Jahre und was für uns tausend Jahre sind, ist für ihn wie ein einziger Tag. 9 Der Herr verzögert seine Zusage nicht, wie manche das meinen. Im Gegenteil: Er hat Geduld mit euch, denn er will nicht, dass irgendjemand ins Verderben geht, sondern dass alle Gelegenheit haben, zu ihm umzukehren.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

2Lena
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#95 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von 2Lena » Mi 15. Jan 2014, 12:33

Für den Herrn ist das, was für uns ein Tag ist, wie tausend Jahre
Ach Hemulchen, du mit deiner zweierlei Datumsrechnung ...
Dass Tausend ein Wort für lehren ist, und Jahr für "lernen" weißt du halt nicht.

Ziska hat geschrieben:Naja, liebe 2Lena, ich halte mich da lieber an die klaren erfrischenden Worte der Bibel.

Ich verstehe, du bist ein Sadist oder Masochist: Kinder steinigen, Hand abhacken,
Gelehrte beschimpfen - alles wunderbar - oder was?

Ziska hat geschrieben:Die philosphischen "Erkenntnisse", die ich hier lese, kommen mir eher vor wie klebriger zäher Schleim, der mich daran hindern will, ein freundschaftliches Verhältnis zu Gott aufzubauen.
Du bringst hier deine Wünsche ziemlich auf den Punkt!
Du willst ein Verhältnis mit einem Fantasiewesen.
Es ist furchtbar, dass dir dabei ausgerechnet die Bibel im Weg steht.

Du meintest ich hättest etwas davon, wenn ich mich ausschließlich mit der Bibel befasse? Was tue ich denn sonst. Nur befasse ich mich mit einer verständlichen Leseart. Ich gebe mich nicht mit abgehackten Sprüchen zufrieden, deren Inhalt ganz anders lautet.

Ziska hat geschrieben:1. Du hättest Antworten auf Lebensfragen. (Sprüche 2:1-5)
2. Du hättest einen zuverlässigen Ratgeber. (Psalm 119:105)
3. Du hättest eine echte Zukunftsperspektive. (Römer 15:4)

Lassen wir Römer außen vor - ich habe dir gezeigt, dass in alter Sprache der Text ganz anders wirkt.
Sprüche 3.5 Verlass dich nicht auf deinen Verstand ...
Das Einmaleins und alle Grundrechenarten, samt Lesen bitte vergessen. Das ist reine Verstandesarbeit. Geh weg vom Computer, hörst du!

Sprüche 3.11 Wen der Herr liebt, den straft er
Der größte Blödsinn, den Leute mit Verstand abgestellt hätten, wird nun als Gottes wohlgefälliges Werk betrachtet und das Leid als Belohnung für Treue.
Ist dir nie der Verdacht gekommen, dass etwas an den Texten falsch ist?

Psalm 119.5 Wenn ich schau allein auf deine Gebote, so werde ich nicht zu schanden.
(So lauten die: Keine Wasser unter der Erde anbeten, kein falsch Zeugnis geben wieder deinen Nächsten, nicht begehren deines Nächsten Esel, den Sabbat halten, selbst wenn der Kalender verkehrt ist. Mir könnte noch eine lange Liste einfallen, falls du das noch brauchst.)

Stehst du auch wirklich zur Mitternacht auf und dankst für die Rechte der Gerechtigkeit Ps 119.62. Oder zitterst du bei Vers 95 befeindest dann unschuldige Leute und wähnst du dich klüger als die Alten, Vers 100.

Angst und Not haben mich getroffen (Vers 143) - wie denn, wenn Gott doch wunderbare Ratschläge hat. Dass sie gar nicht wunderbar sind, ist dir noch nicht aufgefallen. Mir jedoch schon. Ich denke nicht, dass ein "Gott" sowas vorbringt oder dass weise Ratgeber so einen Stuß erzählen, sondern nehme eher mich selbst ins Gebet und frage mal nach, ob ICH die Worte der Alten verstehe. Was die wohl schrieben - und auf welche Weise.

Ziska_Deleted

#96 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 15. Jan 2014, 13:06

2Lena hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:Die philosphischen "Erkenntnisse", die ich hier lese, kommen mir eher vor wie klebriger zäher Schleim, der mich daran hindern will, ein freundschaftliches Verhältnis zu Gott aufzubauen.
Du bringst hier deine Wünsche ziemlich auf den Punkt!
Du willst ein Verhältnis mit einem Fantasiewesen.
Es ist furchtbar, dass dir dabei ausgerechnet die Bibel im Weg steht. .

Da sehen wir das Ergebnis: Deine Philosophen haben dich dazu gebracht nicht mehr an Gott zu glauben und ihn als reines Fanatsiewesen zu bezeichnen.
Sogar die Bibel möchtes du mit aus dem Weg räumen...

Mal schaun, ob ich später auf die angeführten Bibelverse eingehe...

closs
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#97 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von closs » Mi 15. Jan 2014, 13:38

Ziska hat geschrieben: nicht mehr an Gott zu glauben und ihn als reines Fanatsiewesen zu bezeichnen.
Ich kenne 2Lena zu wenig - aber es könnte auch sein, dass sie an Gott glaubt, aber das übliche Gottesbild als Phantasiewesen ansieht. - Das wäre eine ganz andere Aussage.

Hemul
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#98 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von Hemul » Mi 15. Jan 2014, 13:48

Ziska hat geschrieben:
2Lena hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:Die philosphischen "Erkenntnisse", die ich hier lese, kommen mir eher vor wie klebriger zäher Schleim, der mich daran hindern will, ein freundschaftliches Verhältnis zu Gott aufzubauen.
Du bringst hier deine Wünsche ziemlich auf den Punkt!
Du willst ein Verhältnis mit einem Fantasiewesen.
Es ist furchtbar, dass dir dabei ausgerechnet die Bibel im Weg steht. .
Da sehen wir das Ergebnis: Deine Philosophen haben dich dazu gebracht nicht mehr an Gott zu glauben und ihn als reines Fanatsiewesen zu bezeichnen.
Sogar die Bibel möchtes du mit aus dem Weg räumen...
Mal schaun, ob ich später auf die angeführten Bibelverse eingehe...

Liebe Ziska da steht Lenchen leider nicht alleine da. Ich muss mir sehr überlegen ob ich mir den Philosophenkram hier noch weiterhin antue. Komme gerade von einem sehr schönen HB zurück. ;)
Zuletzt geändert von Hemul am Mi 15. Jan 2014, 14:09, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Lena
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#99 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von Lena » Mi 15. Jan 2014, 13:48

Die Echtheit des Glaubens - die Liebe zu Gott - wird durch die Schlange geprüft.

Denn, Gott, du hast uns geprüft und geläutert, wie das Silber geläutert wird..
Ps. 66,10

Siehe, ich habe dich geläutert, aber nicht wie Silber, sondern ich habe dich geprüft im Glutofen des Elends.
Jes. 48,10


Gott prüft die Menschen. Wie Silber oder noch stärker...jeden nach Seinem Gutdünken. Vielleicht gefällt uns das nicht. Doch auch in der Welt werden viele geprüft bevor man ihnen eine Aufgabe anvertraut. Warum sollte Gott Seine Leute nicht prüfen dürfen - jene mit denen Er die Ewigkeit zu verbringen gedenkt?!
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

closs
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#100 Re: Was hat die Schlange im Paradies zu suchen?

Beitrag von closs » Mi 15. Jan 2014, 14:56

Hemul hat geschrieben: Komme gerade von einem sehr schönen HB zurück.
Du rauchst?

Hemul hat geschrieben:Ich muss mir sehr überlegen ob ich mir den Philosophenkram hier noch weiterhin antue.
Hier stehen - wie so oft - wörtlicher und geistiger Glaube gegenüber. - Vielleicht sollte man mal die jeweiligen Ergebnisse abgleichen - am Ende sind sie sich ähnlich.

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