Hier zeigt sich der Unterschied, ob man die Bibel in ihren Aussagen wörtlich versteht oder als Chiffren, die man geistig/geistlich interpretiert. - Erinnert Dich das an was?Münek hat geschrieben:Aber diese Auffassung wird meines Wissens tatsächlich von Millionen Kurzzeit-Fundamentalisten im amerikanischen "Bibel-Gürtel" geteilt.
Das ist auch nicht geplant. - Wichtig ist, dass etwas geistig/geistlich qualitativ (!) fortschreitet - dies kann ich zur Zeit zum einen Teil in der Kirche, zum anderen Teil dort NICHT, und gesellschaftlich schon mal gar nicht erkennen. - Aber vielleicht bin ich da zu pessimistisch.Münek hat geschrieben:Ein Zurückschreiten in die Zeit des kirchlich-dogmatisch dominierten mittelalterlichen Gottesglaubens wird gewiss nicht mehr stattfinden.
Das ist in Europa eine Folge davon. - Ich hatte gerade gestern ein Gespräch mit einem hohen Vertreter der Diözese, in der ich wohne, der mir sagte, dass es demnächst massenweise Kirchenschließungen geben werde - ich habe ihm gesagt, dass man streng genommen auf ein Zehntel runtergehen könnte. . Die Zeit ist in Europa nicht danach, die Welt geistig/geistlich zu verstehen - aber immer AUCH: Das kann sich schnell wieder ändern - da muss nur Not kommen.Münek hat geschrieben:Sieh Dich um. Das Christentum befindet sich auf dem absteigenden Ast...
Der Mensch kann nur mit sich selbst denken - insofern ist jedes Denken anthropogen. - Entscheidend ist, ob es dabei anthropozentrisch ist, also den Menschen zum Maßstab dessen macht, was "ist".Münek hat geschrieben:Wenn Du es wirklich versuchen würdest, dann würdest Du nicht so eingeengt Dein persönliches Glaubenskonstrukt in den Mittelpunkt stellen
"Universal" denken hieße in diesem Kontext bspw., dass man über einzelne Hermeneutiken hinausdenkt sowie Dinge zu Ende denkt - das ist schon viel. - Kannst Du mir eine Instanz in der Gegenwart erkennen, die dies zu tun versuchst?