Wie barmherzig war der Gott Israels?

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Pluto
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#71 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Pluto » Do 27. Okt 2016, 09:03

Magdalena61 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das Land rund um dem Roten Meer war ägyptisches Land. Es gab zu jener Zeit viele Militärpatrouillen. Es wäre sehr ungewöhlich, wenn da nicht mal ein Rad ins Wasser fällt -- völlig normal.
Na klar, die Ägypter haben ihre ausgedienten Streitwagen und selbstverständlich auch die toten Pferde mitsamt Soldaten natürlich immer im Schilfmeer entsorgt.
Nein. Aber es passieren Unfälle.
Selbst heute werden jedes Jahr mehrere Autos und Wasserleichen aus den Flüssen und Seen unseres Landes geborgen.

Magdalena61 hat geschrieben:
Was sehr viel mehr zu denken gibt, ist die Tatsache, dass es in der Wüste Sinai keine einzige Spur der Irrungen der Israeliten gibt. Nichts! Nicht einmal ein Kochtopf konnte gefunden werden. Und das obwohl damals, wenn man der Bibel glaubt, knapp eine Million Menschen während 40 Jahren unterwegs gewesen sein sollen.
Vielleicht suchen sie an den falschen Stellen.
Vielleicht — aber sehr unwahrscheinlich.

Magdalena61 hat geschrieben:Wer sich von Manna ernährt, der braucht keine aufwendige Küche. Es gibt keine Verpackungen und keinen Müll. Wachteln und anderes haben sie vermutlich direkt über dem Feuer gebraten.
Was ist 'Manna'?
Wachteln haben Knochen die entsorgt werden müssen.

Magdalena61 hat geschrieben:Warum hätten sie Konsumspuren hinterlassen sollen? Ihre Kleider und Schuhe nützten sich nicht ab sagt 5. Mose 29,4. Wenn die Klamotten nicht alterten, wäre es unlogisch, wenn dann ihr Hausrat oder andere Gebrauchsartikel zu Bruch gegangen wären. Was soll man finden?
Alles Mögliche. Vom verlorenen Kochtopf über Feuerstellen, bis hin zu Trinkgefässen und Essensreste. Die Archäologen finden heute noch spuren von sehr viel älteren Feuerstellen und Rastplätzen. Warum sollten sie die Spuren von fast einer Million Menschen übersehen? Die Sinai Halbinsel ist nicht sehr groß. Außer Spuren der Altägyptischen Milizen hat man aber nichts gefunden.

Magdalena61 hat geschrieben:Sein Buch mag Fehler enthalten und Thesen, denen widersprochen werden darf. Aber in Folgendem hat er Recht:
Problematisch wird es, wenn der Verstand zur obersten Instanz erhoben wird. Das soll heißen, etwas ist nur dann richtig und wahr, wenn man es mit dem Verstand begreifen kann. Was man nicht versteht, ist folglich nicht wahr. Wenn ein Wissenschaftler so denkt, kommt die Forschung zum Stillstand, weil er selbst seinem Verständnis von Welt Grenzen setzt. Per Definition bedeutet Forschung, nach neuem Wissen zu suchen, und die Grenzen dessen, was wir heute wissen, zu erweitern.
Lennart Möller, Leseprobe "Die Akte Exodus"
LG
Darin macht er schon den ersten Fehler. Nicht das was man mit dem Verstand begreifen kann, ist notwendigerweise richtig, aber das was den beobachteten Fakten widerspricht, ist notgedrungen falsch.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#72 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von 2Lena » Do 27. Okt 2016, 10:07

Pluto hat geschrieben:Warum sollten sie die Spuren von fast einer Million Menschen übersehen?
Das haben sie nicht, bloß noch nicht "kombiniert", am richtigen Ort noch nicht gesucht?
Man müsste halt die Bibel "doppelt" lesen können...

Du schreibst: "was den beobachteten Fakten widerspricht, ist notgedrungen falsch."
Da wundere ich mich, warum du deine Gedanken nicht gezeigt hast zu
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 50#p218740 nicht dokumentiert?

Man braucht kein Theologiestudium um festzustellen, dass die Verse nicht ZIELGERICHTET auf das hinauslaufen um was hier diskutiert wird. Vielleicht sollte man doch mal überlegen, was der Text "geschichtlich" sein soll!!!

Hemul
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#73 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Hemul » Do 27. Okt 2016, 15:14

Pluto hat geschrieben: Ich weiß, ich wiederhole mich, aber, Völkermord ist mit nichts zu rechtfertigen.
Ich weiß, ich wiederhole mich ebenfalls. Aber ich kann u. will nicht verstehen, dass du der nur eine Wand eines Würfels siehst
hier weiterhin schwadronierst und dich zum Maß aller Dinge machst. :thumbdown: Weil ich dich so gut leiden kann also noch einmal. Im Gegensatz zu dir weiß Gott immer wann das Maß voll ist und er handeln muss. Sei einmal stiller Zuhörer u. höre bitte einmal in folgendes Gespräch zwischen Abraham und Gott in 1.Mose 18:20-33 hinein:
20 Jahwe sagte also: "Schwere Klagen sind über Sodom und Gomorra zu mir gedrungen. Ihre Sünde ist offenbar gewaltig groß. 21 Darum will ich hinabsteigen und sehen, ob ihr Tun wirklich dem Schreien entspricht, das zu mir gedrungen ist. Ich will wissen, ob es so ist oder nicht." 22 Da wandten sich die Männer ab und gingen nach Sodom, während Abraham noch bei Jahwe stehen blieb. 23 Nun trat Abraham vor und sagte: "Willst du wirklich den Gerechten mit dem Gottlosen umbringen? 24 Vielleicht gibt es 50 Gerechte in der Stadt. Willst du die mit umkommen lassen und den Ort nicht wegen der 50 verschonen? 25 Du kannst doch den Gerechten nicht mit dem Gottlosen töten und die einen nicht genauso wie die anderen behandeln! Das kannst du auf keinen Fall tun! ..............."Sollte sich der Richter der ganzen Welt nicht selbst an das Recht halten?"".............. 26 "Wenn ich 50 Gerechte in der Stadt finde", erwiderte Jahwe, "werde ich ihretwegen dem ganzen Ort vergeben." 27 Da nahm Abraham wieder das Wort: "Ich habe mich nun einmal vorgewagt, zu meinem Herrn zu reden, obwohl ich nur Staub und Asche bin. 28 Vielleicht fehlen an den 50 Gerechten nur fünf. Willst du wegen dieser fünf die ganze Stadt vernichten?" – "Nein, ich werde sie nicht vernichten, wenn ich 45 dort finde", erwiderte er. 29 Abraham fuhr fort: "Und wenn es nur 40 sind?" – "Dann verschone ich sie wegen der 40", erwiderte er. 30 "Bitte, mein Herr", sagte Abraham, "werde nicht zornig, wenn ich weiterrede! Vielleicht finden sich nur 30?" – "Dann verschone ich sie wegen der 30." 31 Da fing er wieder an: "Ich habe es nun einmal gewagt, zu meinem Herrn zu reden: Vielleicht finden sich 20 dort." – "Auch wenn es nur 20 sind, vernichte ich sie nicht." 32 "Bitte, werde nicht zornig, Herr!", sagte Abraham. "Ich will nur noch einmal reden: Vielleicht findet man auch nur zehn." – "Ich verschone sie auch wegen der zehn", antwortete Jahwe. 33 Dann brach er das Gespräch ab und ging weg. Abraham kehrte nach Hause zurück.

Frage an den Humanisten Pluto-handelte Gott damals grausam u. ungerecht als er danach Sodom&Gomorra vernichtete? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

ThomasM
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#74 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von ThomasM » Do 27. Okt 2016, 17:15

Hemul hat geschrieben: Frage an den Humanisten Pluto-handelte Gott damals grausam u. ungerecht als er danach Sodom&Gomorra vernichtete? :roll:
Wenn in der Stadt minderjährige Kinder lebten (was meinst du?) dann handelte Gott nach heutiger Ethik grausam und ungerecht.
Konnte er nicht einfach nur die Erwachsenen umlegen, die ungerecht waren? Was weiß denn ein Kind von Gottes Gerechtigkeit? Kann denn ein Kind auch Unzucht mit den Gästen Lots begehen?
Was hättest du anstelle Gottes getan Hemul?

Wenn man die Bibel falsch liest, wie du, dann ist der Schluss, den Pluto zieht, nicht zu vermeiden.
Das zeigt unter anderem, dass deine Art, diese Texte zu lesen, falsch ist, denn Gott ist tatsächlich liebend und vergebend.
Liebet eure Feinde ist nicht nur ein Gebot an uns, es ist ein Gebot, das Gott selber erfüllt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#75 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Hemul » Do 27. Okt 2016, 19:52

ThomasM hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Frage an den Humanisten Pluto-handelte Gott damals grausam u. ungerecht als er danach Sodom&Gomorra vernichtete? :roll:
Wenn in der Stadt minderjährige Kinder lebten (was meinst du?) dann handelte Gott nach heutiger Ethik grausam und ungerecht.
Konnte er nicht einfach nur die Erwachsenen umlegen, die ungerecht waren? Was weiß denn ein Kind von Gottes Gerechtigkeit? Kann denn ein Kind auch Unzucht mit den Gästen Lots begehen?
Was hättest du anstelle Gottes getan Hemul?
Ich hätte genau das getan was der Freund Gottes Abraham damals getan hat-dieser hat nämlich Gott für sein Strafgericht weder
beschimpft noch verurteilt. Er wusste ganz genau wie Moses es später in 5.Mose 32:1-4 aufzeigt, dass es bei seinem Gott keine Ungerechtigkeit gibt:
1 Höre, Himmel, ich will reden! / Die Erde höre meinen Spruch! 2 Meine Lehre ströme wie Regen, / wie Tau sollen meine Worte fallen, / wie Regentropfen auf das Gras, / wie ein Guss auf welkes Kraut. 3 Den Namen Jahwes rufe ich aus: / Gebt unserem Gott die Ehre! 4 Der Fels: Vollkommen ist sein Tun, / ja, alle seine Wege sind recht! / Ein treuer Gott, der niemals betrügt, / gerecht und gerade ist er!
Bevor ich es vergesse. Diese beiden Städte die Gott damals vernichtete werden in Judas 7 als ein warnendes Beispiel angeführt:
7 Ganz ähnlich war es bei Sodom und Gomorra und den umliegenden Städten: Ihre Bewohner gaben sich sexueller Zügellosigkeit hin und praktizierten widernatürliche Dinge. Zur Strafe für ihr Verhalten und als warnendes Beispiel ´für uns alle` sind sie nun dem ewigen Feuer ausgeliefert.
Zuletzt geändert von Hemul am Do 27. Okt 2016, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Hemul
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#76 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Hemul » Do 27. Okt 2016, 20:09

ThomasM hat geschrieben: Wenn man die Bibel falsch liest, wie du, dann ist der Schluss, den Pluto zieht, nicht zu vermeiden.
Das zeigt unter anderem, dass deine Art, diese Texte zu lesen, falsch ist, denn Gott ist tatsächlich liebend und vergebend.
Dann erkläre du Bibel richtig Leser uns warum die beiden Städte Sodom&Gomorra in Judas 7 für uns als ein warnendes Beispiel hingestellt werden:
7 Ganz ähnlich war es bei Sodom und Gomorra und den umliegenden Städten: Ihre Bewohner gaben sich sexueller Zügellosigkeit hin und praktizierten widernatürliche Dinge. Zur Strafe für ihr Verhalten und als warnendes Beispiel ´für uns alle` sind sie nun dem ewigen Feuer ausgeliefert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#77 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Pluto » Do 27. Okt 2016, 20:56

2Lena hat geschrieben:Da wundere ich mich, warum du deine Gedanken nicht gezeigt hast zu
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 50#p218740 nicht dokumentiert?
Ich konnte mir aus dem verlinkten Beitrag mit den Zitaten keinen Reim machen.

2Lena hat geschrieben:Man braucht kein Theologiestudium um festzustellen, dass die Verse nicht ZIELGERICHTET auf das hinauslaufen um was hier diskutiert wird. Vielleicht sollte man doch mal überlegen, was der Text "geschichtlich" sein soll!!!
Vielleicht magst du den Text deuten?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#78 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Magdalena61 » Do 27. Okt 2016, 22:36

2Lena hat geschrieben:Ich freue mich auch an den Beiträgen von Magdalena61, wenn auch etwas wie vom "Roboterglauben" (wie bei Hemul stark ausgeprägt) schwach durchschimmert, weil Erklärungsmöglichkeiten für die Texte fehlen.
Ich habe halt eine andere Art, die Texte zu erarbeiten als du. Nicht so philosophisch, eher praktisch. :)

Ei- gent- lich ist es ziemlich gewagt, als Nichtjude nach Tausenden von Jahren diese alten Texte erklären zu wollen.

Wenn schmuel schrieb, wurde mir immer wieder klar, was Weisheit ist-- davon können wir nur träumen. :(
Alle Achtung vor Gott. Da stimmen die Braven zu. Aber die vor der Hürde sitzen? Jeder KANN eben nicht die Konsequenz glauben, dass Gott die Israeliten ins Gelobte Land geführt hat, hingegen den Pharao mit Ross und Reiter vernichtete, weil er nichts taugte.
Gott hat weder den Pharao noch dessen Elitesoldaten aus dem Hinterhalt angegriffen.

Sondern: Er hat sein Volk verteidigt, nachdem die genannten Personen ein übergriffiges Verhalten an den Tag gelegt hatten.

Die Einnahme des Landes Kanaan inklusive der Vertreibung der dort lebenden Bevölkerung ist nach unserem Verständnis völkerrechtswidrig.

Gott hat's aber nicht nur zugelassen, sondern ausdrücklich befohlen, das zu tun.

Gleichzeitig sagt die Bibel: Gott ist gerecht.

Also müssen wir den Fehler finden.
Diese "Argumentationstechnik" (scharz / weiß) wurde von Christen übernommen und mit ihr wurden tatsächlich Völkermorde und Hetze als "Willen Gottes" begründet.
Hm. -- Ein Mißbrauch biblischer Inhalte negiert nicht deren Wahrheitsgehalt.

Hinterhältige Manöver, um sich das Hab und Gut eines anderen anzueignen (und den ursprünglichen Eigentümer der begehrten Ware zum Teufel zu jagen) konnten sich die Israeliten gar nicht leisten, denn sie waren dem Gesetz des Mose verpflichtet.

Und wenn man bedenkt, wie oft der Pharao von Gott aufgefordert worden war, Israel ziehen zu lassen.... dann wäre die Annahme, die Völker Kanaans seien ungewarnt und urplötzlich überfallen worden, komplett falsch. Das wird schon aus den Texten ersichtlich.

Die Kanaaniter wußten Bescheid. Aber sie wollten weder nachgeben noch verhandeln, bis auf Gibeon. Als fünf Könige der Amoriter dann Gibeon angriffen und die Stadt Israel zu Hilfe rief, eskalierte die Sache und es gab wirklich Krieg.

Alleine die Entscheidung, Gibeon zu "schlagen", weil es mit Israel Frieden gemacht hatte Jos. 10,4 offenbart die Gesinnung der Nachkommen Hams gegenüber Israel.

Da verstehe ich wirklich Plutos Anliegen ...
Wenn Pluto einige Zeit außer Haus war, z.B. im Urlaub, und dann kommt er wieder, und ein fremdes Paar hat Besitz ergriffen von seiner Wohnung... hat sich darin häuslich eingerichtet, benützt Plutos Sachen, schläft in seinem Bett, flegelt auf seinem Sofa herum, frißt seinen Kühlschrank leer, fühlt sich rundherum wohl und gedenkt nicht im Ernste, die Wohnung zeitnah wieder zu verlassen--

dann würde er diese Typen auch rausschmeißen. :mrgreen:

Und wenn sie sich weigerten und ihn vielleicht sogar bedrohten, um ihn einzuschüchtern und die gestohlene Gemütlichkeit weiterhin zu genießen, dann würde er sich wehren. Zumindest würde er die Polizei rufen, damit sie die fremden Leute gewaltsam aus der Wohnung holt.
Angenommen, beim Erscheinen der Polizei wird das Pärchen militant, zieht eine Waffe und schießt wild herum-- dann müssten die Beamten in Notwehr ebenfalls zur Waffe greifen, und dabei kommt das Pärchen zu Tode.

Der Unterschied ist: Pluto hat nicht selbst geschossen, sondern er hat töten lassen, indem er die Ordnungshüter beauftragte, seine Interessen wahrzunehmen. Aber letztlich ist er dennoch die "Ursache" für den Tod des Paares, welches übrigens noch drei kleine Kinder in einem versteckten Schuppen in einer menschenleeren Gegend eingesperrt hat, die, weil die Eltern nicht mehr zurückkommen, elend verhungern werden.

Denn Pluto hätte die Leute großzügigerweise ja auch in seiner Wohnung belassen und sich eine andere Hütte suchen können, damit die beiden Obdachlosen ihre Kinder hätten nachholen können. Es wäre zwar lästig, aber letztlich kein Problem für ihn, zwei Wohnungen zu finanzieren. Er hätte sich mit den Eindringlingen einigen können, anstatt die Polizeit zu rufen. Dann wären sie noch am Leben.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
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#79 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Hemul » Fr 28. Okt 2016, 02:38

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 70#p219047
Meine Güte ich bin erneut angenehm verschreckt. :thumbup: :clap: :blumenstrauss:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#80 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von 2Lena » Fr 28. Okt 2016, 09:17

Hemul hat geschrieben:Meine Güte ich bin erneut angenehm verschreckt
Wovor denn?
Dass Pluto dem armen Pärchen in Magadalena61 Beispiel zeitweise die Wohnung überlässt? :Herz:

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