Nein. Aber es passieren Unfälle.Magdalena61 hat geschrieben:Na klar, die Ägypter haben ihre ausgedienten Streitwagen und selbstverständlich auch die toten Pferde mitsamt Soldaten natürlich immer im Schilfmeer entsorgt.Pluto hat geschrieben:Das Land rund um dem Roten Meer war ägyptisches Land. Es gab zu jener Zeit viele Militärpatrouillen. Es wäre sehr ungewöhlich, wenn da nicht mal ein Rad ins Wasser fällt -- völlig normal.
Selbst heute werden jedes Jahr mehrere Autos und Wasserleichen aus den Flüssen und Seen unseres Landes geborgen.
Vielleicht — aber sehr unwahrscheinlich.Magdalena61 hat geschrieben:Vielleicht suchen sie an den falschen Stellen.Was sehr viel mehr zu denken gibt, ist die Tatsache, dass es in der Wüste Sinai keine einzige Spur der Irrungen der Israeliten gibt. Nichts! Nicht einmal ein Kochtopf konnte gefunden werden. Und das obwohl damals, wenn man der Bibel glaubt, knapp eine Million Menschen während 40 Jahren unterwegs gewesen sein sollen.
Was ist 'Manna'?Magdalena61 hat geschrieben:Wer sich von Manna ernährt, der braucht keine aufwendige Küche. Es gibt keine Verpackungen und keinen Müll. Wachteln und anderes haben sie vermutlich direkt über dem Feuer gebraten.
Wachteln haben Knochen die entsorgt werden müssen.
Alles Mögliche. Vom verlorenen Kochtopf über Feuerstellen, bis hin zu Trinkgefässen und Essensreste. Die Archäologen finden heute noch spuren von sehr viel älteren Feuerstellen und Rastplätzen. Warum sollten sie die Spuren von fast einer Million Menschen übersehen? Die Sinai Halbinsel ist nicht sehr groß. Außer Spuren der Altägyptischen Milizen hat man aber nichts gefunden.Magdalena61 hat geschrieben:Warum hätten sie Konsumspuren hinterlassen sollen? Ihre Kleider und Schuhe nützten sich nicht ab sagt 5. Mose 29,4. Wenn die Klamotten nicht alterten, wäre es unlogisch, wenn dann ihr Hausrat oder andere Gebrauchsartikel zu Bruch gegangen wären. Was soll man finden?
Darin macht er schon den ersten Fehler. Nicht das was man mit dem Verstand begreifen kann, ist notwendigerweise richtig, aber das was den beobachteten Fakten widerspricht, ist notgedrungen falsch.Magdalena61 hat geschrieben:Sein Buch mag Fehler enthalten und Thesen, denen widersprochen werden darf. Aber in Folgendem hat er Recht:
LGProblematisch wird es, wenn der Verstand zur obersten Instanz erhoben wird. Das soll heißen, etwas ist nur dann richtig und wahr, wenn man es mit dem Verstand begreifen kann. Was man nicht versteht, ist folglich nicht wahr. Wenn ein Wissenschaftler so denkt, kommt die Forschung zum Stillstand, weil er selbst seinem Verständnis von Welt Grenzen setzt. Per Definition bedeutet Forschung, nach neuem Wissen zu suchen, und die Grenzen dessen, was wir heute wissen, zu erweitern.
Lennart Möller, Leseprobe "Die Akte Exodus"