Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Themen des alten Testaments
Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#691 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Tree of life » Do 24. Okt 2019, 17:26

PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 16:43
Andreas hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 16:32
Der erste findet sich in den mosaischen Gesetzen im Buch Deuteronomium:
Dtn 22,28-29 hat geschrieben:Wenn ein Mann einem unberührten Mädchen, das noch nicht verlobt ist, begegnet, sie packt und sich mit ihr hinlegt und sie ertappt werden, soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, dem Vater des Mädchens fünfzig Silberschekel zahlen und sie soll seine Frau werden, weil er sie sich gefügig gemacht hat. Er darf sie niemals entlassen.
Hier wird der einzige Weg beschrieben, wie sich damls Liebende ihren Ehepartner selbst aussuchen konnten

Jetzt bin ich aber baff!!!! :shock:

Sorry, aber ich lese das nicht als Szene von zwei Liebenden, sondern als Vergewaltigungsszene.
Sollte es sich hierbei wirklich um eine Vergewaltigung handeln, wäre die Folge( und sie soll seine Frau werden ) für diese Frau echt krass.

Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 5148
Registriert: So 21. Apr 2013, 19:15

#692 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Do 24. Okt 2019, 17:27

PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:22
Andreas hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:19
PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:09
Sorry, aber ob ich nun nach deiner Ansicht das Land erbe oder nicht: meine Liebesgeschichten sahen immer anders aus.
Von dir war doch nicht die Rede sondern von Simeon und Levi.

Du sagtest, ich sei so drauf - meintest du mich etwa nicht?
Doch schon. Aber ich habe nicht behauptet, dass du das Land nicht erben wirst - sondern dass Simeon und Levi nicht das Land geerbt haben.

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#693 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von PeB » Do 24. Okt 2019, 17:30

Tree of life hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:26
PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 16:43
Andreas hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 16:32
Der erste findet sich in den mosaischen Gesetzen im Buch Deuteronomium:
Hier wird der einzige Weg beschrieben, wie sich damls Liebende ihren Ehepartner selbst aussuchen konnten

Jetzt bin ich aber baff!!!! :shock:

Sorry, aber ich lese das nicht als Szene von zwei Liebenden, sondern als Vergewaltigungsszene.
Sollte es sich hierbei wirklich um eine Vergewaltigung handeln, wäre die Folge( und sie soll seine Frau werden ) für diese Frau echt krass.
Sehe ich genauso.

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#694 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von PeB » Do 24. Okt 2019, 17:33

Andreas hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:27
PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:22
Andreas hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:19
Von dir war doch nicht die Rede sondern von Simeon und Levi.

Du sagtest, ich sei so drauf - meintest du mich etwa nicht?
Doch schon. Aber ich habe nicht behauptet, dass du das Land nicht erben wirst - sondern dass Simeon und Levi nicht das Land geerbt haben.

Komm, lass uns an dieser Stelle abbrechen. Es ist - glaube ich - auch für die Mitleser anstrengend und nicht mehr nachvollziehbar. Falls du mir noch etwas an den Kopf werfen willst, tu das per PN.

Ansonsten einigen wir uns einfach darauf:
du liest die Bibel weiterhin als erotische altorientalische Tausendundeinenachtgeschichte und ich lese sie so, wie ich es für richtig halte.

Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 5148
Registriert: So 21. Apr 2013, 19:15

#695 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Do 24. Okt 2019, 17:33

Tree of life hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:26
PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 16:43
Andreas hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 16:32
Der erste findet sich in den mosaischen Gesetzen im Buch Deuteronomium:
Hier wird der einzige Weg beschrieben, wie sich damls Liebende ihren Ehepartner selbst aussuchen konnten

Jetzt bin ich aber baff!!!! :shock:

Sorry, aber ich lese das nicht als Szene von zwei Liebenden, sondern als Vergewaltigungsszene.
Sollte es sich hierbei wirklich um eine Vergewaltigung handeln, wäre die Folge( und sie soll seine Frau werden ) für diese Frau echt krass.
Da muss man halt willig und fähig sein diesen garstigen Graben zwischen heute und den biblischen Zeiten gedanklich zu überspringen. Verschmelzung der Horizonte nennt man das in der Hermeneutik. Da gibt es in der Bibel viel krassere Stellen zu dem Thema.

Sklaverei war Gottgegeben. Im Krieg eroberte Frauen wurden regelmäßig zu Ehefrauen genommen, Eltern verlobten und verheirateten ihre Töchter mit den Männern, die sie für die richtigen hielten und nicht ihre Töchter. Unsere Liebesheiraten gibt es erst seit maximal 200 Jahren.

Also ruhig Blut. Andere Zeiten, Länder und Kulturkreise - andere Gesetze, Sitten und Bräuche. So ein wenig muss man sich schon in die damalige Zeit hineinleben, beim Lesen - oder man lässt es besser ganz.

Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 5148
Registriert: So 21. Apr 2013, 19:15

#696 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Do 24. Okt 2019, 17:40

PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:09
Sorry, aber ob ich nun nach deiner Ansicht das Land erbe oder nicht: meine Liebesgeschichten sahen immer anders aus.
Das ist auch gut so. Du kannst aber nicht einerseits den Zeitgeist als Kampfbegriff gegen den angeblichen Bibelkritiker Andreas in Stellung bringen, und gleichzeitig an biblische Texte deinen Zeitgeist anlegen. Obwohl ... du kannst es ja ... offensichtlich.
Zuletzt geändert von Andreas am Do 24. Okt 2019, 17:41, insgesamt 1-mal geändert.

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#697 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Tree of life » Do 24. Okt 2019, 17:41

PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:30
Tree of life hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:26
PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 16:43


Jetzt bin ich aber baff!!!! :shock:

Sorry, aber ich lese das nicht als Szene von zwei Liebenden, sondern als Vergewaltigungsszene.
Sollte es sich hierbei wirklich um eine Vergewaltigung handeln, wäre die Folge( und sie soll seine Frau werden ) für diese Frau echt krass.
Sehe ich genauso.
Und das soll eine Anordnung Gottes gewesen sein?

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#698 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von PeB » Do 24. Okt 2019, 17:43

Tree of life hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:41
PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:30
Tree of life hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:26

Sollte es sich hierbei wirklich um eine Vergewaltigung handeln, wäre die Folge( und sie soll seine Frau werden ) für diese Frau echt krass.
Sehe ich genauso.
Und das soll eine Anordnung Gottes gewesen sein?
Nein, eine Anordnung des Moses.

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#699 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Tree of life » Do 24. Okt 2019, 17:44

PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:43

Nein, eine Anordnung des Moses.
Also stellte Moses seine eigenen Regeln auf?

Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 5148
Registriert: So 21. Apr 2013, 19:15

#700 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Do 24. Okt 2019, 17:47

Tree of life hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:41
PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:30
Tree of life hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 17:26

Sollte es sich hierbei wirklich um eine Vergewaltigung handeln, wäre die Folge( und sie soll seine Frau werden ) für diese Frau echt krass.
Sehe ich genauso.
Und das soll eine Anordnung Gottes gewesen sein?
Wenn man dem Mythos über die Bibel "Die Bibel ist Gottes Wort ... von Gott inspiriert ... usw." gehorsam ist, dann muss man das wohl.
Ich bin da lieber den krichlichen Traditionen gegenüber ungehorsam, weil ich mit deren Bibel- und Gottesbildern nichts am Hut haben will.

Antworten