Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

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Münek
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#61 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Münek » Do 25. Aug 2016, 23:44

Hemul hat geschrieben: Oller Schwerenöter. Abkupfern können auch Bekloppte-gelle? ;) Du als Experte wirst uns ganz bestimmt sagen können aus welchen Gründen das Buch Daniel erst im Jahre 165 v.Chr. datiert sein muss? :roll:

Datierung
"Der Traum des Nebukadnezar", (Bamberg, Staatsbibliothek, Msc. Bibl. 22, fol. 31v) Richenauer Buchmalerei, Ende 10. Jahrhundert
Traditionell wurde die Niederschrift des Buches Daniel auf das 6. Jahrhundert v. Chr. datiert, da der Text selbst behauptet, bald nach dem Ende des israelitischen Exils entstanden zu sein. Inzwischen herrscht in der Wissenschaft aber eine gegenüber der Historizität des Buches sehr skeptische Einschätzung vor; es wird heute aufgrund seiner sprachlichen und inhaltlichen Gestaltung erst auf die Zeit um 164 v. Chr. datiert.[1]
Alter Schwede lass die Finger fliegen und kläre uns bitte auf. :wave:
Dein oben eingestelltes Zitat sagt doch schon das Wesentliche (wissenschaftliche Datierung um 164 v.Chr.). Wenn Du mehr wissen willst, googel einfach. Das Internet liefert Dir alles frei Haus.

Hemul
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#62 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » Do 25. Aug 2016, 23:58

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Oller Schwerenöter. Abkupfern können auch Bekloppte-gelle? ;) Du als Experte wirst uns ganz bestimmt sagen können aus welchen Gründen das Buch Daniel erst im Jahre 165 v.Chr. datiert sein muss? :roll:

Datierung
"Der Traum des Nebukadnezar", (Bamberg, Staatsbibliothek, Msc. Bibl. 22, fol. 31v) Richenauer Buchmalerei, Ende 10. Jahrhundert
Traditionell wurde die Niederschrift des Buches Daniel auf das 6. Jahrhundert v. Chr. datiert, da der Text selbst behauptet, bald nach dem Ende des israelitischen Exils entstanden zu sein. Inzwischen herrscht in der Wissenschaft aber eine gegenüber der Historizität des Buches sehr skeptische Einschätzung vor; es wird heute aufgrund seiner sprachlichen und inhaltlichen Gestaltung erst auf die Zeit um 164 v. Chr. datiert.[1]
Alter Schwede lass die Finger fliegen und kläre uns bitte auf. :wave:
Dein oben eingestelltes Zitat sagt doch schon das Wesentliche (wissenschaftliche Datierung um 164 v.Chr.). Wenn Du mehr wissen willst, googel einfach.

Warum sollte ich hier googeln? :roll: Du hast die Behauptung aufgestellt, dass das Buch Daniel erst im Jahre 165 v. Chr. datiert sein muss. Oder biste nur ein Nachäffer von Kubitza&Co ? :roll: Du möchtest uns doch wohl damit nicht sagen, dass du etwa zu blöd dazu bist uns das mit eigenen Worten zu erklären? :shock:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#63 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Münek » Fr 26. Aug 2016, 00:10

Hemul hat geschrieben:Warum sollte ich hier googeln?
Um Dir von meiner Auffassung unabhängige Meinungen auf historisch-wissenschaftlicher Basis einzuholen.
Zuletzt geändert von Münek am Fr 26. Aug 2016, 00:14, insgesamt 1-mal geändert.

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#64 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » Fr 26. Aug 2016, 00:13

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Warum sollte ich hier googeln?
Um Dir unabhängige Auffassungen einzuholen.
Du möchtest uns doch wohl damit nicht verklickern, dass du deine Behauptung nicht mit eigenen Worten begründen kannst? :roll: Oder etwa doch? :shock:
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#65 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Münek » Fr 26. Aug 2016, 00:31

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Warum sollte ich hier googeln?
Um Dir unabhängige Auffassungen einzuholen.
Du möchtest uns doch wohl damit nicht verklickern, dass du deine Behauptung nicht mit eigenen Worten begründen kannst? :roll: Oder etwa doch? :shock:
Doch - könnte ich. Trotzdem wäre ich als Laie von den Begründungen und Beweisführungen der historisch-theologischen Wissenschaft völlig abhängig. Deshalb halte ich es für angebracht, dass Du Dich googelmäßig aus erster Hand bei den Experten informierst.

Also mach das mal und Du lernst wieder - außerhalb der Wachtturm-Literatur - was dazu. Das ist doch schön. :thumbup:
Zuletzt geändert von Münek am Fr 26. Aug 2016, 00:51, insgesamt 1-mal geändert.

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#66 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » Fr 26. Aug 2016, 00:41

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Um Dir unabhängige Auffassungen einzuholen.
Du möchtest uns doch wohl damit nicht verklickern, dass du deine Behauptung nicht mit eigenen Worten begründen kannst? :roll: Oder etwa doch? :shock:
Doch - könnte ich. Trotzdem wäre ich als Laie von den Begründungen und Beweisführungen der historisch-theologischen Wissenschaft völlig abhängig. Deshalb halte ich es für angebracht, dass Du Dich googelmäßig aus erster Hand bei den Experten informierst.
Traurig-traurig-traurig würde der olle Theo Lingen(sollte er noch leben) zu deinem erneuten Armutszeugnis nur kurz und knapp sagen. :wave:
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#67 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » Fr 26. Aug 2016, 10:49

Münek hat geschrieben:Doch - könnte ich. Trotzdem wäre ich als Laie von den Begründungen und Beweisführungen der historisch-theologischen Wissenschaft völlig abhängig. Deshalb halte ich es für angebracht, dass Du Dich googelmäßig aus erster Hand bei den Experten informierst.
Mache ich -mache ich-sogar regelmäßig. ;) Was meinste was man für verborgene Schätze dort manchmal findet? 8-) Hier ist z.B. einer:
http://www.spektrum.de/rezension/annies ... ion/617488
Die Evolutionstheorie hätte wohl anders ausgesehen, wäre Darwin der Schicksalsschlag des Todes seiner geliebten Tochter erspart geblieben. Nach dem Tod von Annie war Darwins Sicht der Natur noch stärker durch den Eindruck der Grausamkeit geprägt, mit der weniger gut angepasste Organismen ausgelöscht werden.

Ist aber kein Einzelfall. Nicht wenige Menschen verlieren nach sogenannten Schicksalsschlägen ihren Glauben an einen liebevollen Schöpfer. Erst neulich las ich, dass die mir bekannte Schauspielerin Lotti Krekel nach dem Krebstod ihrer Schwester Hildegard (Film-Tochter von Ekel Alfred) ebenfalls auch nicht mehr richtig an Gott glauben kann.
http://www.focus.de/panorama/boulevard/ ... 50781.html

2013 starb Hildegard Krekel mit 60 Jahren an Krebs. „Sie fehlt mir wie die Luft zum Atmen. Wir hatten keine Geheimnisse voreinander, haben alles besprochen. Jeden Tag. Manchmal meine ich noch, ihr Lachen zu hören.“ Für Lotti Krekel, eine schmale und leise Frau, war die quirlige Schwester immer der Gegenpol. „Ich bin ein eher vorsichtiger, bedachtsamer Mensch - sie war ein Wirbelwind, eine sonnige Natur. Sie hat mich immer wieder aufgemöbelt, und das hat mir gut getan.“ Viele Dinge hätten seit dem Schicksalsschlag ihre Bedeutung verloren. „Ich kann seitdem zum Beispiel nicht mehr richtig an Gott glauben.“

Bei Darwin war es der Tod der Tochter bei Lotti der Tod ihrer Schwester. Was war eigentlich bei dir Vordergründig dich von Gott
abzuwenden? :roll:
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#68 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Pluto » Fr 26. Aug 2016, 11:55

Hemul hat geschrieben:Bei Darwin war es der Tod der Tochter...
Hast du eine Leseschwäche oder eine Lernblockade?
Wie ich dir schon gesagt habe, waren es das Leben der Schlupfwespen als Parasiten, das Darwins Glauben erschütterte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#69 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von ThomasM » Fr 26. Aug 2016, 13:25

lovetrail hat geschrieben:Thomas, du schummelst dich da ein wenig um die Auslegung herum. Aber mein Kampfgeist ist zur Zeit nicht besonders groß.

Nur vielleicht soviel: Maßgeblich dafür, wie das alte Testament zu verstehen ist, sind doch primär die Aussagen des NT dazu. Man kann doch nicht allen Ernstes hergehen und behaupten, die AT-Schreiber wären geistlicher gewesen als Jesus, Paulus und Petrus zusammen.

Aber vermutlich legt man da den AT-Schreibern ohnehin gewisse "neuere Erkenntnisse" in den Mund.
Man kann an den Texten der Bibel sehen, dass Gesellschaft und die Ansichten der Menschen über die etwa 1000 Jahre von AT zu NT eine Entwicklung und Veränderung durchgemacht haben. So waren die Vorstellungen von Gott zu Mose bzw. Richter Zeiten anders als zur Zeit Davids oder zur Zeit Jesu.

Man kann diese Texte nur verstehen, wenn man den wesentlichen theologischen Grundsatz "Gottes Wort in Menschen Wort" berücksichtigt. Daher ist die Sicht der Menschen im NT auch gefiltert mit den Vorstellungen der damaligen Zeit.
Natürlich muss man die Geschehnisse des AT aus der Sicht des NT (Jesus) interpretieren, aber das ist etwas anders als die Aussagen in irgendeiner Weise wörtlich zu nehmen. Man kann die Bibel nur im Sinne Gottes lesen aber nicht wörtlich.

Inzwischen haben sich weitere 2000 Jahre Entwicklung der Menschen hinzugefügt. Natürlich ergeben sich dann neuere Erkenntnisse. Das ist nicht nur normal, sondern zwangsläufig so. Sonst würde Gottes Wort seit 3000 Jahren tot sein und schon lange nicht mehr zu den Menschen passen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#70 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » Fr 26. Aug 2016, 13:29

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Bei Darwin war es der Tod der Tochter...
Hast du eine Leseschwäche oder eine Lernblockade? Wie ich dir schon gesagt habe, waren es das Leben der Schlupfwespen als Parasiten, das Darwins Glauben erschütterte.

Wie gewohnt-die Flucht nach vorne-gelle? ;) Aber diese Masche zieht bei mir nicht. :thumbdown: Wer hier eine Leseschwäche hat kann man nachfolgend unmissverständlich erkennen. Denn nicht deine Schlupfwespen sondern der Tod seiner geliebten Tochter erschütterten seinen Glauben an einen liebevollen Schöpfergott:

http://www.spektrum.de/rezension/annies ... ion/617488
Randal Keynes, Ururenkel von Charles Darwin, in seinem Buch eindrucksvoll belegt. Er beleuchtet Darwin und seine Theorie der Evolution aus einem sehr persönlichen Blickwinkel. Einfühlend schildert er, wie der Tod von Annie, seiner ältesten Tochter, den Wissenschaftler Darwin und sein Werk geprägt hat......................."Die Evolutionstheorie hätte wohl anders ausgesehen, wäre Darwin der Schicksalsschlag des Todes seiner geliebten Tochter erspart geblieben"........................ Nach dem Tod von Annie war Darwins Sicht der Natur noch stärker durch den Eindruck der Grausamkeit geprägt, mit der weniger gut angepasste Organismen ausgelöscht werden"

Deutlicher geht es doch wohl nicht-gelle? Wie wäre es deshalb mit einer neuen Brille bei dir? 8-)
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 26. Aug 2016, 15:00, insgesamt 2-mal geändert.
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