ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

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Hemul
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#61 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Hemul » Di 11. Nov 2014, 19:08

R.F. hat geschrieben:
michaelit hat geschrieben:Es müßte einfach viel zu finden sein. Werkzeuge, Hufeisen, Schwerter und Rüstungen, Krüge, Geschirre für die Ochsen und für die Wagen, die Wagenbeschläge selbst usw. Bei über einer Million Israeliten wäre das ziemlich viel was übrig geblieben sein müßte und noch zu finden wäre. Aber es wurde nie etwas gefunden bei Sinai. Alles leer.
Dem allseits geschätzten Sven antwortete ich auf eine solche Frage wie folgt:

Mann, Sven, die Stämme hielten sich gerade mal vierzig Jahre im Sinai auf. Und das an recht unterschiedlichen Orten. Kannst ja mal nachlesen...
Man müsste also weit mehr Rückbleibsel von den Millionen Menschen finden, die während den vergangenen mehr als dreitausend Jahren auf dem Sinai lebten. Oder von den vielen Millionen, die sich in der Sahara aufhielten als diese noch weitgehend grün war und wo heute ca. 220 Millionen Menschen leben. Oder die vielen Millionen, die seit ca. viertausend Jahren über die nordamerikanischen Prärien zogen.
:thumbup:
Aber Jerusalem nebst Tempelüberreste u. Juden gibt es heute immer noch.
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denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#62 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Pluto » Di 11. Nov 2014, 19:11

R.F. hat geschrieben:Man müsste also weit mehr Rückbleibsel von den Millionen Menschen finden, die während den vergangenen mehr als dreitausend Jahren auf dem Sinai lebten.
Mensch Erwin! Liest du den keine Fachliteratur?
Auf der Halbinsel Sinai gibt es viele Spuren. Leider sind dies nur Spuren von ägyptischen Vorposten, nicht aber von einer Völkerwanderung von einer Million Menschen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

piscator
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#63 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von piscator » Di 11. Nov 2014, 19:11

Wenn die Israeliten wirklich 40 Jahre in der Wüste Sinai umherzogen, dann haben sie pro Tag eine Strecke von ungefähr 0,65 Meter zurückgelegt, nicht gerechnet Sonn- und Feiertage.
Und das Ganze stets im Kreis.

Man sollte mal in den Annalen der umliegenden Völker nachforschen, da gibt es bestimmt Berichte von Zuschauern an der Piste mit Campingstühlen und Popcorn. :lol:
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

Hemul
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#64 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Hemul » Di 11. Nov 2014, 19:16

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Man müsste also weit mehr Rückbleibsel von den Millionen Menschen finden, die während den vergangenen mehr als dreitausend Jahren auf dem Sinai lebten.
Mensch Erwin! Liest du den keine Fachliteratur?
Auf der Halbinsel Sinai gibt es viele Spuren. Leider sind dies nur Spuren von ägyptischen Vorposten, nicht aber von einer Völkerwanderung von einer Million Menschen.
Aber die Juden u. Jerusalem samt Tempelüberreste haben die Jahrtausende überdauert-gell? :Smiley popcorn:
PS: Da brauchste keine Fachliteratur. :lol:
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Münek
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#65 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Münek » Di 11. Nov 2014, 19:22

piscator hat geschrieben:Wenn die Israeliten wirklich 40 Jahre in der Wüste Sinai umherzogen, dann haben sie pro Tag eine Strecke von ungefähr 0,65 Meter zurückgelegt, nicht gerechnet Sonn- und Feiertage.
Und das Ganze stets im Kreis.

Man sollte mal in den Annalen der umliegenden Völker nachforschen, da gibt es bestimmt Berichte von Zuschauern an der Piste mit Campingstühlen und Popcorn. :lol:

:lol: :lol: :lol:

Hervorragend analysiert! :thumbup: :thumbup:

Endlich mal einer, der den wirklichen Durchblick hat. Große Anerkennung! :clap: :chapeau: :clap:

Hemul
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#66 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Hemul » Di 11. Nov 2014, 19:27

Aber die Juden u. Jerusalem samt Tempelüberreste haben die Jahrtausende überdauert-gell? :Smiley popcorn: Da brauchste keine Fachliteratur. :lol: :lol: :lol: :lol:
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#67 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Hemul » Di 11. Nov 2014, 19:34

Die Stadt Jerusalem mit Tempelresten oder die Juden kannst nicht wegleugnen-gell? ;)
Und hier ist sogar der alte Fritze eingeknickt.
Die Juden ließ selbst der Agnostiker "der alte Fritze" nämlich als unleugbaren Gottesbeweis gelten.
http://www.jcrelations.net/Majest__t__d ... 0.html?L=2
Dies könnte eine Anekdote von Friedrich dem Großen – und damit will ich schließen – am tiefsten gesehen haben: Der große Spötter und Religionsverächter wollte einmal seinen Superintendenten in Verlegenheit bringen und fragte: „Nenne Er mir einen einzigen Gottesbeweis, aber kurz, in drei Worten!“ Da soll der kluge Geistliche einen Schritt vorgetreten sein und sich mit den Worten verbeugt haben: „Majestät, die Juden“.
PS: Ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass diesmal hier nicht Müneki der große Spötter ist. :lol:
Zuletzt geändert von Hemul am Di 11. Nov 2014, 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
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#68 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von R.F. » Di 11. Nov 2014, 19:37

Hemul hat geschrieben: - - -
Matthäus 24:37-41,
37 "Und wenn der Menschensohn kommt, wird es so wie in Noahs Zeit sein. 38 Damals, vor der großen Flut, aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet - bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. 39 Sie ahnten nichts davon, bis die Flut hereinbrach und alle umbrachte. So wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein. 40 Wenn dann zwei Männer auf dem Feld arbeiten, wird der eine angenommen und der andere zurückgelassen. 41 Wenn zwei Frauen an derselben Handmühle3 mahlen, wird die eine angenommen und die andere zurückgelassen werden.
Das ist die Beschreibung einer Evakuierungsmaßnahme, durch die eine Minderheit vor den dramatischen, “Schalengerichte” genannten Schläge verschont werden soll. Übrigens überleben von den auf der Erde Belassenen diese Schläge wie auch die in Offenbarung 16,20 genannten Eingriffe in die Geologie der Erde überschlägig gerechnet Hunderte Millionen, wenn nicht mehr...
Hemul hat geschrieben: Weißt du was mit Lots Frau passierte als sie sich damals umdrehte um nach Sodom zu schauen? :roll:
Nun solltest Du ergänzend ausführen, was mit dieser Frau letztendlich geschieht. Und da wie gerade dabei sind: Auch das weitere Schicksal der Bewohner von Sodom und Gomorra dürfte von allgemeinem Interesse sein...

Hemul
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#69 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Hemul » Di 11. Nov 2014, 19:43

R.F. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Weißt du was mit Lots Frau passierte als sie sich damals umdrehte um nach Sodom zu schauen? :roll:
Nun solltest Du ergänzend ausführen, was mit dieser Frau letztendlich geschieht. Und da wie gerade dabei sind: Auch das weitere Schicksal der Bewohner von Sodom und Gomorra dürfte von allgemeinem Interesse sein...
Könntest du das nicht übernehmen? ;)
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#70 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von R.F. » Di 11. Nov 2014, 19:51

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Man müsste also weit mehr Rückbleibsel von den Millionen Menschen finden, die während den vergangenen mehr als dreitausend Jahren auf dem Sinai lebten.
Mensch Erwin! Liest du den keine Fachliteratur?
Auf der Halbinsel Sinai gibt es viele Spuren. Leider sind dies nur Spuren von ägyptischen Vorposten, nicht aber von einer Völkerwanderung von einer Million Menschen.
Du fühlst also im Stande, ein dreitausend Jahre altes Skelett eine Ägypters von dem Skelett eines Angehörigen der Stämme Israel unterscheiden zu können, liebpluto? Wie viele solcher Skelette sind denn zu erwarten? Wie bereits gesagt, waren die Stämme Israel lediglich vierzig Jahre im Sinai, zuvor und danach lebten und starben dort Millionen Menschen.

Ich schrieb mal:

Seit ca. viertausend Jahren leben Menschen auf dem Sinai. Ich hatte weiter oben die Zahl von drei Millionen Toten genannt, die in der Erde der Halbinsel liegen müssen - vermutlich sind es weitaus mehr. Beduinen beerdigen ihre Toten wohl gerade dort, wie sie gerade ihren Rastplatz haben. Sicher unterhielten sie auch Feuerstätten zum Zubereiten der Speisen und für die kalten Winternächte. Dennoch dürften weder viele Gebeine der Toten zu finden sein, noch viele Überbleibsel der Feuerstätten. Vor allen Dingen dürften kaum Rückstände aus der Wüstenwanderung der Stämme Israels vor 3.500 Jahren zu finden sein...

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