PeB hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 16:00
Wie lernt man den Umgang mit der Erkenntnis von Gut und Böse?
Durch Versuch und Irrtum.
Der richtige Umgang ist aber notwendig zum Regierungshandeln.
Eigentlich ist das sogar ein grundlegendes Prinzip für den Glauben. Auch Glauben lernt man erst dadurch, dass man es tut - glauben.
Wenn es nicht so funktioniert hat, dass man wirklich glauben kann, dann hilft nur ein erneuter Versuch ... oder man beschließt, lieber nicht zu glauben.
Selbst wenn es funktioniert hat, hat man nicht einfach jetzt den perfekten Glauben für alle Zeiten. Bestenfalls bestätigt es sich, nach häufiger Erfüllung des Glaubens. Aber den Anlauf dazu muss man immer wieder neu starten, um ein Ergebnis zu sehen.
Vielleicht ging es ja auch nur darum, bei der Erkenntnis von Gut und Böse - dass man lernt, zu unterscheiden, und auch wenn man es noch nicht sicher weiß, was richtig ist, es immer wieder zu versuchen, Erkenntnis zu erlangen, auf das Risiko, dass man auch mal daneben trifft ... und das Alles in der direkten Verbindung zu Gott, vertrauend, dass ER auf gute Wege lenkt.
Manche Geschichten im AT zeigen auch auf, dass Gott den Glaubenden zunächst Schritte gehen ließ, die unsicher erscheinen, um dann zu zeigen, dass Vertrauen auf Gott sich lohnt.
Sorry - falls das wieder scharf am Thema vorbei schlittert. Die Gedanken kamen mir gerade einfach, zu dem, was du geschrieben hast.