Münek hat geschrieben:
Du kannst mir aber nicht ernsthaft vorwerfen, dass ich mich an den Aussagen der biblischen Schriften orientiere und dabei berücksichtige, dass nach dem "Katholischen Katechismus" die Verfasser der biblischen Texte bei deren Niederschriften vom "Heiligen Geist" - also einer göttlichen Instanz - inspiriert waren und es Gottes Wille war, dass die "heiligen Texte" so abgefasst werden, wie sie uns heute vorliegen.
Doch, das werfe ich dir vor.
Weil du dir gezielt eine unlogische, nicht haltbare und unsinnige Bibelauslegung, wie z.B. von Hemul, zu eigen machst, mit der Absicht, deinen Unglauben bestätigt zu sehen.
So etwas nennt man in der Naturwissenschaft zielgerichtete Datenauswahl (andere sagen Betrug dazu). Das heißt, du konzentrierst dich auf die Daten, die deine Meinung bestätigen und ignorierst den Rest.
Tatsächlich gibt es genügend Beispiele für den Umgang mit der Bibel, die deine Art des Unglauben-Beweisens ins Leere laufen lässt. Weil diese nämlich die Bibel als Text und Gott in seinem Wirken ernst nimmt.
Das du nicht gewillt bist, dich mit dieser ernsthaften Art auseinander zu setzen, Gott und Gottes Wort in der Welt zu sehen, das werfe ich dir in der Tat vor. Es macht dich zu jemanden, der einfach nur nicht glauben WILL.
Und wehe, jemand zeigt dir, dass es auch sinnvolle Möglichkeiten gibt, an Gott zu glauben.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.