Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Themen des alten Testaments
ThomasM
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#421 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von ThomasM » Mo 6. Jun 2016, 13:03

Hemul hat geschrieben:
7 und euch, den Bedrängten, mit dem Ende alles Leidens. Das werden wir miteinander erleben, wenn sich der Herr Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht 8 in loderndem Feuer zeigen wird. Dann wird er es denen heimzahlen, die von Gott nichts wissen wollten und dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorcht haben. 9 Sie werden mit ewigem Verderben bestraft: Sie sind dann für immer vom Herrn getrennt und von seiner Macht und Herrlichkeit ausgeschlossen.
Freue mich hier schon riesig auf deine Antwort. Zahlt es Jesus nun allen Atheisten&Agnostikern u. Co einmal heim-oder übertreibt hier Paulus etwa? :shock:
Ach Hemul, du solltest dir bei Jesus und Paulus ein Beispiel nehmen.

Ich habe es dir markiert. Es geht um Trost für die Bedrängten, für die Unterdrückten. Es geht um Gerechtigkeit, aber so, wie Gott es definiert und nicht so, wie du das behauptest.
Natürlich wird Gott Gericht halten, natürlich werden die, die andere Menschen z.B. mit Drohbotschaften quälen, sich verantworten müssen. Sie werden ihren Richter entgegensehen. Das wird sie in ziemliche Probleme führen, wenn sie die Glaubenden bedrängt und unterdrückt haben.

Von Atheisten oder Agnostiker steht hier nichts. Weißt du nicht, dass Gott gute Werke anerkennt, auch wenn man sich nicht zu ihm bekennt. Und böse Rachsucht verfolgt, selbst wenn man sich zu ihm bekennt?

Und ob du die Vorstellung toll findest, wenn andere Menschen mit loderndem Feuer oder ewigen Verderben bestraft werden, überlasse ich deinem Herzen.
Ich kenne meinen Gott und weiß daher, dass Paulus diese Worte hier gewählt hat, weil die Verfolgungssituation derer, zu denen er hier schreibt, wirklich hart gewesen ist.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#422 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » Mo 6. Jun 2016, 13:34

ThomasM hat geschrieben:Ach Hemul, du solltest dir bei Jesus und Paulus ein Beispiel nehmen.

Im Gegensatz zu dir mache ich das.

Thomas hat geschrieben:Ich habe es dir markiert. Es geht um Trost für die Bedrängten, für die Unterdrückten. Es geht um Gerechtigkeit, aber so, wie Gott es definiert und nicht so, wie du das behauptest. Natürlich wird Gott Gericht halten, natürlich werden die, die andere Menschen z.B. mit Drohbotschaften quälen, sich verantworten müssen. Sie werden ihren Richter entgegensehen.

Wie immer frech wie Oskar. :thumbdown: Ich habe gar nichts behauptet sondern mich immer nur auf das Wort Gottes bezogen,
das du wie gewohnt verwässerst u. verharmlost. Und nicht derjenige der wie du es formulierst mit "DROHBOTSCHAFTEN"
quält wird sich einmal vor Gott verantworten müssen-sondern derjenige der es gem. Hesekiel 33:8+9 unterlässt seine Mitmenschen zu warnen u. diese somit vorsätzlich in den Tod laufen lässt:

8 Wenn ich einem Menschen, der sich von mir gelöst hat, den Tod androhe, du sagst ihm aber nichts, um ihn vor seinem Weg zu warnen, so wird dieser Gottlose zwar sterben, wie er es verdient hat, aber dich werde ich für seinen Tod verantwortlich machen. 9 Wenn du den Gottlosen jedoch vor seinem Weg warnst, damit er umkehrt, er sich aber nicht von seinem falschen Weg abbringen lässt, wird er wegen seiner Schuld sterben. Aber du hast dein Leben gerettet.

ThomasM hat geschrieben:Von Atheisten oder Agnostiker steht hier nichts. Weißt du nicht, dass Gott gute Werke anerkennt, auch wenn man sich nicht zu ihm bekennt. Und böse Rachsucht verfolgt, selbst wenn man sich zu ihm bekennt?

Dann muss sich ja der Gott der Bibel selbst verfolgen-denn der sagt in 5.Mose 32:35 unmissverständlich folgendes:

35 Mein ist die Rache und das Vergelten / zu der Zeit, wenn ihr Fuß wankt. / Denn ihr Unglückstag wird kommen, / ihre Zukunft eilt herbei.

Übrigens bezieht sich Paulus im "NEUEN TESTAMENT" u. zwar in Hebräer 10:30+31 wie folgt auf diese unmissverständliche Aussage Gottes:

30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: "Mein ist die Rache, ich will vergelten"; und wiederum: "Der Herr wird sein Volk richten." 31 Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!

Thomas hat geschrieben: Und ob du die Vorstellung toll findest, wenn andere Menschen mit loderndem Feuer oder ewigen Verderben bestraft werden, überlasse ich deinem Herzen.

Unterlasse bitte deine Unterstellungen. :thumbdown: Offensichtlich findest du das aber toll. Wäre es nämlich anders hättest du nicht die Hand von der Klinke genommen- sondern würdet stattdessen genau wie ich es regelmäßig mache deine Mitmenschen weiterhin vor dem kommenden Gerichtstag Gottes eindringlich warnen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

ThomasM
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#423 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von ThomasM » Mo 6. Jun 2016, 16:00

Hemul hat geschrieben: Ich habe gar nichts behauptet sondern mich immer nur auf das Wort Gottes bezogen,
Und ich habe dir immer wieder nachgewiesen, dass du das Wort falsch auslegst und den Kontext nicht beachtest.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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sven23
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#424 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von sven23 » Mo 6. Jun 2016, 16:04

Hemul hat geschrieben: Was sollte mich hier stutzig machen? :roll: Die Kirche des (UN) Heils wurde doch erst im 4.Jahrhundert n.Chr. ins Leben gerufen.
Bischöfe gab es schon im 2. Jahrhundert und jede Menge Einflussnahme auf die "Ausgestaltung" der Evangelientexte.

Und die Idee, die unbekannten Autoren durch Apostel zu ersetzen, war doch ein genialer Trick der Kirche. Funktioniert bei den meisten bis heute.

"Eine Schrift mit falscher Verfasserangabe heißt Pseudepigraph (von griech.: ψευδής, pseudÄ“s: „lügenhaft“, „falsch“ und ἐπιγραφή epigraphÄ“: „Name“, „Inschrift“; zusammengenommen: „falsche Überschrift/Betitelung“).[2] Pseudonymität liegt hingegen dann vor, wenn sich ein Autor – meist aus Sicherheitsgründen – unter einem fremden, unbekannten Namen zu Wort meldet.

Wurde der Verfassername vom Verfasser(kreis) bewusst falsch angegeben, spricht man von primärer Pseudepigraphie; wurde der Verfassername von einer anderen Person fälschlicherweise hinzugefügt, spricht man von sekundärer Pseudepigraphie (z. B. wurde die Didache erst nachträglich den zwölf Aposteln zugewiesen). Zu den Pseudepigraphen kann man auch Werke zählen, die nicht ausdrücklich von einem bestimmten Autor geschrieben sein wollen, diesen aber perfekt nachahmen und so den Anschein erwecken, von ihm geschrieben zu sein. Auf diese Weise kann eine weithin angenommene, aber fälschlich zugeschriebene Verfasserschaft einen Text pseudepigraphisch machen.
...
Pseudepigraphen wurden üblicherweise biblischen Gestalten zugeschrieben bzw. untergeschoben, die hohes Ansehen genossen. Deren Autorität wurde genutzt, um eigene Vorstellungen und Ideen zu verbreiten bzw. ihnen Geltung zu verschaffen. Im Bereich biblischen Schrifttums muss mit der Möglichkeit gerechnet werden, dass die Aufnahme in den biblischen Kanon oder in die Liturgie bezweckt wurde."

Quelle: Wikipedia
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#425 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » Mo 6. Jun 2016, 18:56

ThomasM hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Ich habe gar nichts behauptet sondern mich immer nur auf das Wort Gottes bezogen,
Und ich habe dir immer wieder nachgewiesen, dass du das Wort falsch auslegst und den Kontext nicht beachtest.
Gar nichts hast du bewiesen. Dazu bist du überhaupt gar nicht fähig. Da ist Münek dir haushoch überlegen. Du hast mir wie gewohnt Abscheulichkeiten unterstellt. Da du aber weißt, dass Savonnlina hier sehr wahrscheinlich mitliest sind deine Frechheiten etwas dezenter geworden-gelle? 8-)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#426 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » Mo 6. Jun 2016, 19:19

ThomasM hat geschrieben:Wie üblich, indem ich lese was wirklich in dem Text steht. Hier einmal der Kontext:
Hebräer 10, 26-31
Denn wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, gibt es für diese Sünden kein Opfer mehr, 27 sondern nur die Erwartung des furchtbaren Gerichts und ein wütendes Feuer, das die Gegner verzehren wird. 28 Wer das Gesetz des Mose verwirft, muss ohne Erbarmen auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben.3 29 Meint ihr nicht, dass eine noch viel härtere Strafe der verdient, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, verachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? 30 Wir kennen doch den, der gesagt hat: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, und ferner: Der Herr wird sein Volk richten. 31 Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
Die Warnung richtet sich also an die, die sich vorsätzlich gegen Gott richten, nachdem sie bereits die Gnade empfangen haben. Also nicht an Atheisten oder sonstige Außenstehende, erst Recht nicht an die gesamte Menschheit, schon gar nicht in Form eines "ich bring sie alle um" Denkens.

Und was ist nun beim Gerichtstag mit Atheisten und "sonstige Außenstehende" ? Bekommen alle dann einen sogenannten Persilschein in die Hand gedrückt? Winkt man die einfach durch? :roll:
http://www.mundmische.de/bedeutung/24288-Persilschein
Persilschein
Einen Persilschein zu besitzen oder zu erhalten, bedeutet eine weitreichende Erlaubnis, einen Freibrief,
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#427 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Pluto » Mo 6. Jun 2016, 19:51

Hemul hat geschrieben:Und was ist nun beim Gerichtstag mit Atheisten und "sonstige Außenstehende" ? Bekommen alle dann einen sogenannten Persilschein in die Hand gedrückt? Winkt man die einfach durch? :roll:
http://www.mundmische.de/bedeutung/24288-Persilschein
Persilschein
Einen Persilschein zu besitzen oder zu erhalten, bedeutet eine weitreichende Erlaubnis, einen Freibrief,
Komische Frage... :roll:
FALLS der Gerichtstag kommen sollte (was ich sehr bezweifle), erhalten selbstverständlich alle Atheisten einen Freibrief.

Was hast du denn gedacht, wo es eh keine irdischen Belege gibt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#428 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Münek » Mo 6. Jun 2016, 21:13

ThomasM hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Für die alten Hebräer war ihr Gott Jahwe nicht nur für das Gute, sondern in seiner despotischen Willkür auch für das Böse ursächlich.
Endlich, Münek, sagst du einmal etwas Korrektes.
Wie - endlich? :o Könnte es sein, dass Du mich mit closs oder Hemul verwechselst?

ThomasM hat geschrieben:Ja, für die alten Hebräer war das so. Das entsprach ihrem Denken, korrekt: dem Denken im Altertum. Der absolute Herrscher hatte Macht über Leben und Tod und wenn er den Daumen senkte, dann war das nicht despotische Willkür, sondern sein Recht, das auch von denen akzeptiert wurde, die darunter zu leiden hatten. Dieses Denken hat in den alttestamentarischen Texten ihren Niederschlag gefunden und sie prägten das Gottesbild aus der Zeit.
Mit dieser Feststellung wirst Du jetzt aber unseren lieben Hemul auf den Plan rufen. Nach dessen Auffassung wollte Jahwe "immer nur spielen", aber niemals böse zubeißen. ;)

ThomasM hat geschrieben:Aber, und diesen Unterschied musst du noch lernen, willst ihn aber aus egoistischen Motiven heraus nicht lernen, es ist ein Unterschied zwischen dem Gottesbild und wie Gott wirklich ist. Das Bild Gottes aus dem AT ist unvollständig bzw. einseitig. Die Texte geben eine Sichtweise wieder, aber nur im abgewandelten Sinn eine Realität. Aber das passt dir ja nicht.
Ach was. Mir passt alles. ;)

Du kannst mir aber nicht ernsthaft vorwerfen, dass ich mich an den Aussagen der biblischen Schriften orientiere und dabei berücksichtige, dass nach dem "Katholischen Katechismus" die Verfasser der biblischen Texte bei deren Niederschriften vom "Heiligen Geist" - also einer göttlichen Instanz - inspiriert waren und es Gottes Wille war, dass die "heiligen Texte" so abgefasst werden, wie sie uns heute vorliegen.

Daraus folgt dann allerdings, dass Jahwe kein menschliches Konstrukt eines Gottesbildes ist, sondern der göttliche Despot in der "Heiligen Schrift" sich als selbstoffenbarende göttliche Macht in seinen Taten und Worten authentisch dargestellt sehen wollte und auch so gesehen wurde. D.h. Gottesbild = Gott.

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#429 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Janina » Mo 6. Jun 2016, 22:00

Hemul hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Und ich habe dir immer wieder nachgewiesen, dass du das Wort falsch auslegst und den Kontext nicht beachtest.
Gar nichts hast du bewiesen.
Ach weißt du, wenn man einen Eimer Wasser nicht in ein Schnapsglas kippen kann, ist nicht unbedingt der Eimer schuld. :roll:

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#430 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Münek » Mo 6. Jun 2016, 22:28

Hemul hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben: Und ob du die Vorstellung toll findest, wenn andere Menschen mit loderndem Feuer oder ewigen Verderben bestraft werden, überlasse ich deinem Herzen.

Unterlasse bitte deine Unterstellungen. :thumbdown: Offensichtlich findest du das aber toll. Wäre es nämlich anders hättest du nicht die Hand von der Klinke genommen- sondern würdet stattdessen genau wie ich es regelmäßig mache deine Mitmenschen weiterhin vor dem kommenden Gerichtstag Gottes eindringlich warnen.

Hör mal, Du liebloser Racheengel!

Wieso verschließt Du die Augen vor der Tatsache, dass die "Wachtturm-Gesellschaft" der "Zeugen Jehovas" schon seit weit über hundert Jahren vor dem UNMITTELBAR BEVORSTEHENDEN Gerichtstag Gottes warnt. Die Führung Deiner Glaubensgemeinschaft hat sich doch immer wieder als falsche Prophetin entpuppt. Keiner ihrer großmundig angekündigten Endzeittermine traf ein.


Kannst Du mir erklären, warum Jehova Euch als angebliches Volk Gottes ständig im Regen stehen lässt? Da stimmt doch was ganz und gar nicht!

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