Der Exodus und die Durchquerung des Roten Meers

[R.F.]

Danke. Und jetzt möchte Pluto wieder Knochen sehen...
... oder Grabschmuck...
*seufz*
LG

Also: Rechnen wir mit 50.000 Toten pro halbes Jahrhundert auf Sinai während den vergangenen dreitausend Jahren. Das macht zusammen drei Millionen Bestattungen. Und? Wo sind deren Gebeine nun?

[Pluto]

Also: Rechnen wir mit 50.000 Toten pro halbes Jahrhundert auf Sinai während den vergangenen dreitausend Jahren. Das macht zusammen drei Millionen Bestattungen. Und? Wo sind deren Gebeine nun?

Ich bin positiv überrascht, denn das ist genau meine Rede.
Danke für deine Unterstützung in dieser Frage!

[Pflanzenfreak]

Also: Rechnen wir mit 50.000 Toten pro halbes Jahrhundert auf Sinai während den vergangenen dreitausend Jahren. Das macht zusammen drei Millionen Bestattungen. Und? Wo sind deren Gebeine nun?

Die Rechnung versteh ich jetzt nicht. Die waren doch nur 40 Jahre dort, und sie sind auch nicht komplett dort ausgestorben. Wie kommst Du also auf 50 000 Tote? Wieviel waren denn überhaupt dabei? Wahrscheinlich weit weniger als 50 000...

[Pluto]

Die Rechnung versteh ich jetzt nicht. Die waren doch nur 40 Jahre dort, und sie sind auch nicht komplett dort ausgestorben. Wie kommst Du also auf 50 000 Tote? Wieviel waren denn überhaupt dabei? Wahrscheinlich weit weniger als 50 000...

Hat mich zuerst auch überrsascht, aber laut Magdalena steht in der Bibel, dass es über ein Million Menschen waren.

Du meinst eine Million Menschen?

Ja.
2. Mose 12,37.

[Pflanzenfreak]

Hat mich zuerst auch überrsascht, aber laut Magdalena steht in der Bibel, dass es über ein Million Menschen waren.

Du meinst eine Million Menschen?

Ja.
2. Mose 12,37.

Das hiesse Jeder 20te stirbt innerhalb von 40 Jahren. Dass einer von 20 über 35 Jahre alt war, als sie loszogen ist möglich. Da kommen schon ein paar Knochen zusammen. Aber vielleicht konnten sie die für irgendwas gebrauchen und haben sie beim nächsten Mal wieder eingesammelt? Laut alten Funden haben sie damals ja viel aus Knochen gebaut und gebastelt.

[Pluto]

Das hiesse Jeder 20te stirbt innerhalb von 40 Jahren. Dass einer von 20 über 35 Jahre alt war, als sie loszogen ist möglich. Da kommen schon ein paar Knochen zusammen. Aber vielleicht konnten sie die für irgendwas gebrauchen und haben sie beim nächsten Mal wieder eingesammelt?

Ersatzteile?
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Du darfst dabei nicht vergessen, dass damals wegen der mangelhaften medizinischen Vesorgung, die Lebenserwartung so um die 35 Jahre war. Dadurch haben sie sich in den 40 Jahren fast vollständig erneuert. Wer am Anfang des Trecks ein Kind war, galt am Ende schon als Greis.

[Magdalena61]

Danke. Und jetzt möchte Pluto wieder Knochen sehen...
... oder Grabschmuck...
*seufz*

Also: Rechnen wir mit 50.000 Toten pro halbes Jahrhundert auf Sinai während den vergangenen dreitausend Jahren. Das macht zusammen drei Millionen Bestattungen. Und? Wo sind deren Gebeine nun?

Wie kommst du auf diese Zahl?
Im Moment checke ich gerade nichts.

Also, die Toten, die hier in Europa gestorben sind, haben auch nicht alle Spuren hinterlassen. Sonst müssten auf den Friedhöfen nach einer Liegezeit von 25 Jahren so langsam ziemlich viele Knochen in den Gräbern sein, und jedes Mal, wenn für einen Neubau auf noch unerschlossenem Gelände der Boden in der Tiefe ausgebaggert wird, müssten die Archäologen antanzen.
Die "Wüste" war nicht nur trocken und staubig. Sonst hätten die Herden der Israeliten keine Weidefläche gefunden.
LG

[Tara]

[Pflanzenfreak]

Ersatzteile?

Eigentlich dachte ich eher an Werkzeug und so`n nützlichen Kram.
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Du darfst dabei nicht vergessen, dass damals wegen der mangelhaften medizinischen Vesorgung, die Lebenserwartung so um die 35 Jahre war. Dadurch haben sie sich in den 40 Jahren fast vollständig erneuert. Wer am Anfang des Trecks ein Kind war, galt am Ende schon als Greis.

Es müssten also etwa doppelt so viele verstorben sein, wie loszogen?
Wir bestaunen öfters mal Archäologische Funde, und die Archäologen beklagen immer wieder, dass es so wenig Funde gibt, weil der Ottonormalmensch zu wenig Müll produziert hat. Alles immer und immer wieder repariert und weitervererbt und so. Und, dass sich auch nur in bestimmten Gegenden (je nach Untergrund) überhaupt etwas erhalten blieb. Nicht überall wie z.B. die Pfahlbauten am Bodensee lagerten die Sachen unter Luftabschluss. Und selbst vom Lebensraum in und um dieser Pfahlbauten ist reichlich wenig übriggeblieben.

Schade Tara, mein Englich ist zu schlecht für den Film.

Grüssle, Pflanzenfreak

[R.F.]

Also: Rechnen wir mit 50.000 Toten pro halbes Jahrhundert auf Sinai während den vergangenen dreitausend Jahren. Das macht zusammen drei Millionen Bestattungen. Und? Wo sind deren Gebeine nun?

Ich bin positiv überrascht, denn das ist genau meine Rede.
Danke für deine Unterstützung in dieser Frage!

Aber Pluto, Du schießt ja auf’s eigene Tor...Was ich mit meinen Worten sagen wollte: Während der Zeit der Wüstenwanderung starben von den ca. drei Millionen Menschen (2,5 Millionen Stammesangehörige, ca. 500.000 mitziehendes “Pöbelsvolk”) ca. 1,8 Millionen. Da selbst weit jüngere Gräber - die Zahl dürfte weit über den genannten drei Millionen liegen - immerhin leben derzeit 1,3 Millionen Menschen auf Sinai - nicht erhalten geblieben sind, kann man Rückstände von den um die 3.500 Jahre alten Gräberweit weniger erwarten...