Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

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Münek
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#321 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Münek » Do 8. Sep 2016, 12:14

2Lena hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Er wollte das erste Menschenpaar ganz offensichtlich aus dem Paradies heraushaben und hat den "Sündenfall" ganz offensichtlich herbeigeführt.
Gott ist die Liebe in Person, wie er mit seinem Leiden gezeigt hatte. ER hat den Menschen mit einem freien Willen ausgestattet und ist dabei ein großes Risiko eingegangen.
Von welchem Risiko sprichst Du? Als allwissendes Wesen wusste Gott doch von vornherein, dass der Mensch den Einflüsterungen der intelligenten Schlange erliegen würde. Und nun?

2Lena
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#322 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von 2Lena » Do 8. Sep 2016, 13:46

Wer fürchtet sich vom schwarzen Mann ... spielten die Kinder.
Wenn er aber kommt?
Dann laufen wir davon ...

Keiner gibt sich "Einflüsterungen" hin.
Die Täuschung ist ja gerade, dass kein Wissen da ist und eine "Ahnung" jeweils nur im Dunkel tappen muss.

Pluto
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#323 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Pluto » Do 8. Sep 2016, 13:50

2Lena hat geschrieben:Die Täuschung ist ja gerade, dass kein Wissen da ist und eine "Ahnung" jeweils nur im Dunkel tappen muss.
Wie wahr.
Abr ist das nicht bei Göttern generell so?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#324 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von 2Lena » Do 8. Sep 2016, 13:52

Die sind "oben", haben den Überblick
unten fahren recht Eigenwillige.

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Kingdom
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#325 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Kingdom » Do 8. Sep 2016, 18:23

Münek hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:Dein Vertrauen in den, der Dir alles bereits gegeben hat, was nötig ist, zu verlassen? Was treibt einem dazu an?
Evas Antrieb war, klug zu werden. Klugheit/Erkenntnis hatte Gott ihnen offensichtlich vorenthalten.

Im Übrigen wollte das erste Menschenpaar Gott überhaupt nicht verlassen. Die Trennung ging aus-
schließlich von Gott aus, indem er den Menschen aus dem Garten Eden vertrieb und ihm die Rückkehr
versperrte...

Wenn man alles hat, was man zum Leben braucht ist Gier der falsche Weg und Bescheidenheit der gute Weg. Das gleiche gilt mit der Beziehung, einen guten Freund verlässt man nicht, aus niedrigen Beweggründen.

Es war nicht Gottes plan, Eva wollte es und Gott hat gesagt mit dieser Entscheidung wird es eine Konsequenz geben. Zudem ist die Rückkehr nur für die versperrt, die an den niedrigen Beweggründen festhalten.

Lg Kingdom

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#326 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Pluto » Do 8. Sep 2016, 20:00

Kingdom hat geschrieben:Wenn man alles hat, was man zum Leben braucht ist Gier der falsche Weg und Bescheidenheit der gute Weg.
Gier ist IMMER der falsche Weg.
Aber wer setzt fest, was "genug zum Leben" ist.
Untersuchungen haben gezeigt, dass in Deutschland die Grenze zum Reichtum bei einem Nettoeinkommen von ca. 80'000 Euro netto für eie 4-köpfige Familie liegt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Münek
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#327 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Münek » Do 8. Sep 2016, 22:44

2Lena hat geschrieben:Wer fürchtet sich vom schwarzen Mann ... spielten die Kinder.
Wenn er aber kommt?
Dann laufen wir davon ...

Keiner gibt sich "Einflüsterungen" hin.
Die Täuschung ist ja gerade, dass kein Wissen da ist und eine "Ahnung" jeweils nur im Dunkel tappen muss.
Lass`Deine unsägliche, ausweichende Herumschwurbelei sein, sondern gehe auf meinen konkreten Einwand ein.

Oder hast Du substanziell nichts auf der Pfanne?

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#328 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Münek » Do 8. Sep 2016, 23:42

Kingdom hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:Dein Vertrauen in den, der Dir alles bereits gegeben hat, was nötig ist, zu verlassen? Was treibt einem dazu an?
Evas Antrieb war, klug zu werden. Klugheit/Erkenntnis hatte Gott ihnen offensichtlich vorenthalten. Im Übrigen wollte das erste Menschenpaar Gott überhaupt nicht verlassen. Die Trennung ging ausschließlich von Gott aus, indem er den Menschen aus dem Garten Eden vertrieb und ihm die Rückkehr versperrte...
Wenn man alles hat, was man zum Leben braucht ist Gier der falsche Weg und Bescheidenheit der gute Weg. Das gleiche gilt mit der Beziehung, einen guten Freund verlässt man nicht, aus niedrigen Beweggründen.
Was bist Du denn für ein komischer Heiliger?

Deine moralin-sauertöpfische Kritik wird doch vom Genesistext überhaupt nicht gestützt. Evas naiv-unschuldige Neugier war mitnichten ein niederer Beweggrund und wird in der Schrift keinesfalls als Gier dargestellt. Sie wollte nur "klug" werden - ein ausschließlich positiv
zu bewertender Beweggrund. Und nirgendwo steht, dass Adam und Eva Gott verlassen wollten; Gott war es, der sie gegen ihren Willen aus dem Garten Eden vertrieb.


Welche Gründe bewegen Dich, biblische Tatsachen mal eben so auszublenden? :o

Kingdom hat geschrieben:Es war nicht Gottes plan, Eva wollte es und Gott hat gesagt mit dieser Entscheidung wird es eine Konsequenz geben.
Natürlich war es Gottes Plan. Es sei denn, du leugnest Gottes Allwissenheit. Bereits zu dem Zeitpunkt, als er den "Baum der "Erkenntnis" in die Mitte des Paradiesgartens pflanzte, wusste er, dass seine Geschöpfe sein späteres Gebot auf jeden Fall missachten würden.

Ergo war der Eintritt des Sündenfalles von Anfang an von Gott eingeplant. Was glaubst Du eigentlich, weshalb er den Erkenntnisbaum gepflanzt hat? Deine Denkweise blendet biblische Fakten unredlicherweise bewusst aus. Das begegnet mir hier im Forum mit Gläubigen auf Schritt und Tritt.

Was denkt sich ein Christ eigentlich dabei? Schämt er sich nicht? Offenbar nicht.

JackSparrow
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#329 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von JackSparrow » Fr 9. Sep 2016, 08:16

Kingdom hat geschrieben:Wenn man alles hat, was man zum Leben braucht ist Gier der falsche Weg und Bescheidenheit der gute Weg.
Demzufolge lebst du in einem Erdloch im Wald, kleidest dich in Tierfelle und fängst dir zum Essen dreimal wöchentlich ein Eichhörnchen. Das ist ja im Grunde alles, was man zum Leben braucht. Das einzige, was mich etwas irritiert, ist dein Internetzugang.

2Lena
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#330 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von 2Lena » Fr 9. Sep 2016, 09:41

Münek hat geschrieben:Lass`Deine unsägliche, ausweichende Herumschwurbelei sein, sondern gehe auf meinen konkreten Einwand ein.
Du meinst, Gottes Allmacht wisse von Anfang an, dass ...
Ich weiß auch ohne "allmächtig" zu sein, dass ein Auto auf der Straße fährt, das bei der Kreuzung rechts oder links abbiegt.

Du denkst einfach nicht mit der Option "freier Wille", lieber Münek.
Du verwechselst Allmacht mit Starrheit.

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