Hallo und einen schönen Tag des Herrn an alle Foristen!
Zum Thema:
Ich will für interessierte Gläubige den Fokus im Buch Job weg vom eindimensionalen, recht schmalen atheistischen Blickwinkel auf einen anderen geistigen Aspekt lenken und einen der wichtigsten Verse des Buches anführen:
Job 38,1a;HSK
Da antwortete der Herr dem Job ...
Wir haben einen Gott der auf die Rufe seiner Kinder antwortet, der im Leid nicht allein lässt. Gott ist kein Allah in weiter Ferne, Gott ist ein Gott, der sich offenbart
Und er tut es gegenüber Job eindrucksvoll und überraschend: Gott stellt Job Fragen über die 6 Schöpfungstage, die ein Mensch niemals beantworten kann. Die Pädagogik Gottes führt Job in eine Haltung der Demut zurück. So Job:
Job 40,3-4;HSK
Da antwortete Job dem Herrn und sprach: »Siehe, ich bin zu gering! Was könnte ich dir erwidern? Ich lege die Hand auf meinen Mund.
Job erkennt die Fürsorge Gottes für ihn an, bevor er überhaupt war.
Die Pädagogik Gottes lässt Job dann Einblick gestatten in Gottes Weisheit und Macht und in die "Mühe", die er aus Liebe zum Menschen für den Menschen auf sich nimmt. Dazu gehört, dass Gott Job das Wesen und das Wirken Satans im und durch den Menschen erklärt. Denn, wer nicht anderer als Satan ist mit dem Behemoth und Leviathan gemeint, schließlich hat Gott zuvor seinen Schöpfungsbericht beendet und steigt nun in die geistige Dimension ein.
Lernen wir von Gott also etwas von Satan, auf dass auch wir gewappnet sind und ihn erkennen:
Gott hat Satan erschaffen:
40,15a;Schlachter
Sieh doch den Behemoth, den ich gemacht habe wie dich
Gott gab Satan Kraft:
40,19;Schlachter
Er ist der Erstling der Wege Gottes; der ihn gemacht hat, reichte ihm sein Schwert.
Satan wirkt im Verborgenen:
40,21;Elberf.
Unter Lotosbüschen legt er sich nieder, im Versteck von Rohr und Sumpf;
Der Mensch kann Satan allein nicht besiegen:
40,24;Elberf.
Fängt man ihn wohl vor seinen Augen, durchbohrt man ihm die Nase mit einem Fangseile?
Hochmütige, die meinen Satan widerstehen zu können, werden ihrer Hoffnung beraubt. Behält der Mensch Satan im Blick, kommt er unweigerlich zu Fall:
41,1;Elberf.
Siehe, eines jeden Hoffnung wird betrogen: wird man nicht schon bei seinem Anblick niedergeworfen?
Denn Satan nährt unsere Angst, um uns zu zerstören:
41,14;Elberf.
In seinem Halse wohnt Stärke, und die Angst hüpft vor ihm her.
Der Mensch kann Satan aus eigener Kraft nicht vertreiben:
41,20;Elberf.
Der Pfeil jagt ihn nicht in die Flucht, Schleudersteine verwandeln sich ihm in Stoppeln
Denn Satan kennt keine Furcht:
41,25;Elberf.
Auf Erden ist keiner ihm gleich, der geschaffen ist ohne Furcht.
Und nachdem Job demütig wurde, erkennt er nun Gott, verliert seine Furcht vor Satan, der nichts ist und kann, wenn Gott es nicht zulässt, bekennt sich schuldig (Er, der Gerechte!). Der Gerechte, Unschuldige bekennt sich schuldig und nimmt Strafe auf sich, tut es Christus Jesus gleich!
42,5-6;HSK
Nur nach dem Hörensagen hatte ich von dir gehört, nun aber hat mein Auge dich geschaut. Deswegen widerrufe und bereue ich in Staub und Asche.
Servus
