Interpretationen der Schöpfung

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seeadler
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#21 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von seeadler » Do 27. Jun 2013, 15:06

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Du sagst es ja selbst, das was ich ebenfalls schon einige male geschrieben habe: Es gibt die Antworten, nur offenbar ist die Wissenschaft" noch nicht so weit, sie zu verstehen. [....]
Es geht hier auch nicht ums vermischen, sondern um das richtige verstehen.
Wen du es verstehst, so bitte ich dich uns alle doch mal aufzuklären.

damit hatte ich hier schon angefangen : Di 25. Jun 2013, 22:31. Wie gesagt, es ist schon auch notwendig, sich ein wenig mehr mit der schrift auseinander zu setzen. Wer dies nicht will, der befindet sich in der gleichen Position, in der ihr mich seht, aufgrund eurer Meinung, ich müsste ja wohl erst einmal die Grundlagen studieren. Auch ihr müsstet erst einmal die Bibel studieren und sie dementsprechend auch verstehen wollen. das ist die Voraussetzung.

Was mir leider oft begegnet ist, das man hier was aufschnappt, da mal was mitbekommt und hört, und irgend jemand sagt da mal was tolles, und da meinen dann viele, so nu hab ich verstanden worum es in der Bibel geht.... nun ja, Pluto. Dreh den Spieß um, und wende das an, was du bei mir in Bezug zu euch erwartest, und wir kommen uns da verständigungsmäßig schon mal erheblich näher.
Pluto hat geschrieben:Also unsere Welt hatte ein Anfang und wird auch im Gegensatz zu den Aussagen der Wissenschaft ein Ende haben.
Wenn du meinst, die Wissenschaft behauptet die Welt hätte kein Ende, dann irrst du dich gewaltig.
Die Wissenschaft sagt eigentlich einen Tod in Raten, also in deutlich abgrenzbaren Schritten voraus.
(a) Das Ende der Menschheit,
(b) Die Überhitzung der Erdoberfläche durch eine immer heisser werdende Sonne
(c) Die Vereinnahmung der Erde durch die Sonne (roter Riese)
(d) Das Sterben der Sonne (wenn der Treibstoff verbraucht ist)
(e) Das Erkalten des Universums in noch fernerer Zukunft.

ja, Pluto, da hast du wohl recht, wenn du dies aus jener Sicht betrachtest. das gebe ich zu. Doch wenn die Bibel von einem Ende spricht, so ist damit gemeint, dass dann absolut nichts mehr in dieser Form wie es jetzt ist existiert. Soll heißen, die Lebenszeit des Universums ist endlich begrenzt und hat im Sinne der Bibel eine ganz klare Ausrichtung und Erfüllung.

Mich würde interessieren, was genau passiert denn in dem Moment, wo Materie und Antimaterie zusammen treffen? kannst du dies grob umreißen für mich verständlich machen? Ist es möglich, dass hierbei nichts mehr existiert, sich beides gegenseitig auslöscht?
Ich kenne jene Links : http://www.heise.de/tp/artikel/17/17278/1.html und http://de.wikipedia.org/wiki/Antimaterie , mich würde aber deine persönliche Meinung dazu interessieren.

Ich stelle die Frage, weil mir persönlich klar ist, dass sich die gesamte Materie des Universums in Energie verwandeln wird, so wie sie aus Energie geschaffen wurde.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Hemul
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#22 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Hemul » Do 27. Jun 2013, 16:20

Janina hat geschrieben: Gläubige, die nicht mit dem Klammerbeutel gepudert wurden, werden transzendente und symbolische Inhalte nicht durch wortwörtlichen Dummquatsch entwerten, und die anderen werden sich mit Fakten niemals von etwas abbringen lassen, was sie sich bereits gegen alle Fakten zusammengedichtet haben.

Hi Nina!
Meine Güte Faktest Du wieder? Hättest Du "THEORIEN" geschrieben, die alle Naselang den Bach runtergehen hättest Du kein Dummquatsch geschrieben. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

ThomasM
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#23 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von ThomasM » Do 27. Jun 2013, 16:49

seeadler hat geschrieben: Mich würde interessieren, was genau passiert denn in dem Moment, wo Materie und Antimaterie zusammen treffen? kannst du dies grob umreißen für mich verständlich machen? Ist es möglich, dass hierbei nichts mehr existiert, sich beides gegenseitig auslöscht?
Nein, da wird nichts ausgelöscht.

Relevant sind hier die Erhaltungssätze. Im Wesentlich die Energieerhaltung.
Teilchen und Antiteilchen definieren sich dadurch, dass sie in allen Quantenzahlen entgegengesetzte Werte haben, also Ladungen (elektrische und chromatische), Leptonenzahl, Baryonenzahl.
Diese addieren sich dann zu null.

Aber die Energie hat nichts Negatives, die addiert sich so. Das Teilchen, was dabei herauskommt, ist das Photon. Ein Photon hat die Quantenzahlen null (Ladung null, Leptonenzahl 0, Baryonenzahl 0), aber Energie ungleich null. Das ist dann auch das, was dabei herauskommt. Daher kann man das Aufeinandertreffen von Materie und Antoimaterie dadurch beobachten, dass intesive Röntgenstrahlung entsteht.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

R.F.
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#24 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von R.F. » Do 27. Jun 2013, 18:54

Hemul hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: Gläubige, die nicht mit dem Klammerbeutel gepudert wurden, werden transzendente und symbolische Inhalte nicht durch wortwörtlichen Dummquatsch entwerten, und die anderen werden sich mit Fakten niemals von etwas abbringen lassen, was sie sich bereits gegen alle Fakten zusammengedichtet haben.

Hi Nina!
Meine Güte Faktest Du wieder? Hättest Du "THEORIEN" geschrieben, die alle Naselang den Bach runtergehen hättest Du kein Dummquatsch geschrieben. :lol:
Es ist wie verhext mit ihr. Gelegentlich macht sie einen uuunglaublich kompetenten Eindruck. :lol:
Nur mit den Details klappt’s nicht so richtig. So kann sie offenbar nach wie vor nicht Milch von Wasser unterscheiden...Ich weiß wirklich nicht, woran’s liegt...Bild

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#25 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Hemul » Do 27. Jun 2013, 21:00

R.F. hat geschrieben: Es ist wie verhext mit ihr. Gelegentlich macht sie einen uuunglaublich kompetenten Eindruck. :lol:
Nur mit den Details klappt’s nicht so richtig. So kann sie offenbar nach wie vor nicht Milch von Wasser unterscheiden...Ich weiß wirklich nicht, woran’s liegt...Bild

Hi R.F.
Ich weiß es auch nicht warum Janinchen so klammert? :mrgreen:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#26 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Pluto » Fr 28. Jun 2013, 10:30

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Die Wissenschaft sagt eigentlich einen Tod in Raten ... voraus.
ja, Pluto, da hast du wohl recht, wenn du dies aus jener Sicht betrachtest. das gebe ich zu. Doch wenn die Bibel von einem Ende spricht, so ist damit gemeint, dass dann absolut nichts mehr in dieser Form wie es jetzt ist existiert. Soll heißen, die Lebenszeit des Universums ist endlich begrenzt und hat im Sinne der Bibel eine ganz klare Ausrichtung und Erfüllung.
Nun denn, lieber seeadler,

die Antwort lautet Energieerhaltungsgesetz!

Die Gesamtenergie des Universums ist unveränderbar. Das einzige was sich verändert, ist ihre Form, sei es Strahlungs-, Bewegungs-, kinetische oder potentielle Energie, oder gar Materie. Irgendwann in vielleicht einer Billion Jahre wird es erkalten. Kosmologen nennen das den Kältetod des Universums.

Deshalb ist es auch nicht möglich, dass das Universum ganz verschwindet. Das was du da beschreibst, ist lediglich die Vorstellung der Menschen vor 2000 Jahren. Das Christentum war/ist, wie wir alle wissen, eine Endzeit Religion, deshalb musste ja die Welt irgendwann zu Ende gehen. Und nunmehr warten die Menschen seit 2000 Jahren darauf, dass es endlich eintritt.
Tja... die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Ein schwacher Trost:
Ich habe neulich gelesen, dass 40% der Amerikaner glauben, Jesus würde noch vor 2050 wiederkommen um sie zu entrücken.

Das ist eine ziemlich traurige Bilanz, wenn man an die vielen zerplatzten Träume denkt, die solches Wunschdenken hervorruft.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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seeadler
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#27 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von seeadler » Fr 28. Jun 2013, 11:55

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Die Wissenschaft sagt eigentlich einen Tod in Raten ... voraus.
ja, Pluto, da hast du wohl recht, wenn du dies aus jener Sicht betrachtest. das gebe ich zu. Doch wenn die Bibel von einem Ende spricht, so ist damit gemeint, dass dann absolut nichts mehr in dieser Form wie es jetzt ist existiert. Soll heißen, die Lebenszeit des Universums ist endlich begrenzt und hat im Sinne der Bibel eine ganz klare Ausrichtung und Erfüllung.
Nun denn, lieber seeadler,

die Antwort lautet Energieerhaltungsgesetz!

Die Gesamtenergie des Universums ist unveränderbar. Das einzige was sich verändert, ist ihre Form, sei es Strahlungs-, Bewegungs-, kinetische oder potentielle Energie, oder gar Materie. Irgendwann in vielleicht einer Billion Jahre wird es erkalten. Kosmologen nennen das den Kältetod des Universums.

Deshalb ist es auch nicht möglich, dass das Universum ganz verschwindet.

Pluto, das habe ich bedacht. Mir ist dies klar, dass dies nicht so einfach verschwinden kann. genauso könntest du ja argumentieren, es muss auch schon vorher, also vor dem mysteriösen Urknall da gewesen sein, zumindest jene Energie, die es schon immer gemäß Erhaltungssatz gegeben hat.

Nun, du kennst meine Theorie. Dieses Universum ist neu erschaffen worden, also Masse, Raum und Zeit in einem. Dann schrieb ich, dass ich annehme, dass dem Universum fortlaufend Energie zugeführt wurde, die aber in einer uns unbekannten form am Anfang vorliegt, bevor es hier zu jener der uns bekannten Energieformen wurde und wird. Dabei nimmt die Masse nach meiner Theorie in jeder Sekunde um den Wert c³ / G zu. Folglich vergrößert sich damit auch der Energiegehalt des Universums um c^5 ∙ t / G .....

Dies bedeutet, die Energie wird in diesem Universum größer, sie bleibt also gemäß meiner These nicht gleich. Und sie geht dann zum Schluss dahin zurück wo sie hergekommen ist in der gleichen Form, wie sie hier eingetreten ist... na ja, gemäß meiner Theorie.

Und was dieses anbelangt
Pluto hat geschrieben:Ein schwacher Trost:
Ich habe neulich gelesen, dass 40% der Amerikaner glauben, Jesus würde noch vor 2050 wiederkommen um sie zu entrücken.

da werde ich wesentlich konkreter : Jesus Christus wird innerhalb eines Zeitraumes von exakt 490 Jahre kommen, angefangen mit 1843/44 und endend mit dem jahre 2333/34, also 2300 Jahre nach dem ersten prophetischen Ende der damaligen 490 Jahre Frist für die Juden nach Daniel 9 . Wir leben zur zeit in einer "unbestimmten" Übergangszeit, in der sich die Aussagen der Prophetien allesamt erfüllen müssen. etwa 99% davon haben sich bis zum Jahre 2012 erfüllt...

Nun, jesus sagt zu jener Zeit : "Würde sie nicht verkürzt werden, so würde letztlich keiner mehr übrig bleiben!" und ebenso resigniert er schon im Voraus, als er meinte "werde ich dann überhaupt noch wahrhaften Glauben wieder finden?" Es ist also durchaus möglich, wenn dies noch so weiter geht, dass nicht einmal mehr 144.000 Christen übrig bleiben könnten... aber dies ist bekannter Maßen ein ganz anderes Thema (nur du sprachst es an) Wie viel Christen werden sich also von der Wissenschaft überzeugen lassen, dass es keinen Gott gibt?

Gruß
Seeadler
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ThomasM
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#28 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von ThomasM » Fr 28. Jun 2013, 12:26

Hallo Pluto
Pluto hat geschrieben: die Antwort lautet Energieerhaltungsgesetz!

Die Gesamtenergie des Universums ist unveränderbar. Das einzige was sich verändert, ist ihre Form, sei es Strahlungs-, Bewegungs-, kinetische oder potentielle Energie, oder gar Materie. Irgendwann in vielleicht einer Billion Jahre wird es erkalten. Kosmologen nennen das den Kältetod des Universums.

Deshalb ist es auch nicht möglich, dass das Universum ganz verschwindet.
Na ja, es gibt Argumente dafür, dass die Gesamtenergie des Universums 0 ist (hilft, wenn es aus einer Vakuumfluktuation entstanden ist). Dann könnte es durchaus verschwinden.
Es gab vor etwa einem Jahr einen Artikel im Spektrum der Wissenschaft. Dieser listete etwa 12 Modelle auf, wie das Universum enden könnte.

Vermutlich müssen wir einfach abwarten :Smiley popcorn:

Hallo Seeadler
Seeadler hat geschrieben: da werde ich wesentlich konkreter : Jesus Christus wird innerhalb eines Zeitraumes von exakt 490 Jahre kommen, angefangen mit 1843/44 und endend mit dem jahre 2333/34, also 2300 Jahre nach dem ersten prophetischen Ende der damaligen 490 Jahre Frist für die Juden nach Daniel 9
Ich will jetzt NICHT wissen, wie du auf diesen Unsinn kommst, deine Herkunft bei den STA läßt da grauenhaftes erahnen. Und vor allem: das ist so etwas von gleichgültig.

Ich halte mich an Jesus:
Keiner weiß den Tag als Gott alleine
und
Seid allezeit wachsam.

Für mich ist der Tag innerhalb der nächsten maximal 40 Jahren gekommen, ich glaube nicht, dass ich viel älter werde. Das genügt.

Gruß
Thomas
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Magdalena61
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#29 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Magdalena61 » Fr 28. Jun 2013, 12:39

seeadler hat geschrieben:Du sagst es ja selbst, das was ich ebenfalls schon einige male geschrieben habe: Es gibt die Antworten, nur offenbar ist die Wissenschaft" noch nicht so weit, sie zu verstehen.
Mir scheint, auch die Gläubigen können in einigen Fragen bestenfalls vermuten--- weil Gott sich nicht deutlicher ausgedrückt hat, als er die Bibel verfassen ließ.
Da war doch kein Mensch mit dabei, als Gott die Himmel und die Erde erschuf. Kein Mensch war anwesend, als Satan mit Gott verhandelte und begehrte, Hiob zu versuchen. Niemand kann die Verhältnisse genau beschreiben, wie sie waren zu der Zeit, in der der gesalbte Cherub Hes. 28,13 den Garten Eden beschützen sollte.
seeadler hat geschrieben:Es geht hierbei weniger um den ohnehin an Gott gläubigen Menschen sondern um die Zweifler und die die Gott ablehnen.
Und denen willst du "Beweise" liefern? Aber selbst, wenn das möglich wäre, was ich bezweifele (denn, wenn wir Gott und die Wahrheit der Bibel beweisen könnten, dann würde der Glaube ja überflüssig werden, aber ohne Glauben ist es nicht möglich, Gott zu gefallen)-- wie war das denn, als Jesus in Israel predigte und Zeichen und Wunder tat, vor seiner eigenen Mannschaft?
Das Volk konnte Ihn sehen, die Leute registrierten seine Weisheit (Vollmacht) sowie seine außerordentlichen Taten... und trotzdem glaubten viele nicht oder wandten sich wieder von Ihm ab.
Das Problem besteht nicht unbedingt in einem Mangel an Informationen, glaube ich, sondern es ist ein geistliches Problem.
seeadler hat geschrieben:das ist auch genau das, was die Adventisten seit Jahrzehnten lehren, nach ihren Verständnis der Schriften, und was ich ebenfalls nicht nur wegen meiner Mitgliedschaft teile.
Die Adventisten haben einiges drauf. Ich teile nicht alle ihrer Ansichten (Lehren), vor allem nicht, wo die Verfechter derselben in pure Gesetzlichkeit abdriften, garniert mit individuellen "Ergänzungen" (Überlieferungen), finde aber, die Schriften der Adventisten sind im Allgemeinen eine wahre Fundgrube für Bibelfans mit einer Vorliebe für systematische Studien. :)
seeadler hat geschrieben:Das Problem ist, jener "Im Anfang" ist bereits Teil des ersten Schöpfungstages. An diesem wird nicht nur das Licht "geschaffen", sondern alles, was dazu gehört. Bereits am ersten Schöpfungstag wurde all das geschaffen, was ab dem zweiten Schöpfungstag benötigt wird. Die schaffung des Lichts schließt hier nur sinnvoller Weise jenen Schöpfungsakt ab. "Denn es heißt ja dnan folgerichtig und nicht ohne Grund .... und es wird Abend und es wird Morgen Tag eins (vers 5 c nach hebräischer konkordanten Übersetzung)
Diesbezüglich besteht noch nicht einmal Einigkeit unter den "Experten" des AT, den jüdischen Gelehrten. Der Streit um die genaue Bedeutung nur eines einzigen Wörtchens, nämlich: "hajah" in 1 Mose 1,2 (und die Erde war/ wurde wüst und leer) dauert schon etwa 2000 Jahre.
...daß über das Wort „wurde“ in Vers 2 – „die Erde wurde wüst und leer“ – schon seit fast 2000 Jahren diskutiert wird. Die älteste, uns bekannte Auseinandersetzung zu diesem Thema wird jüdischen Weisen Anfang des zweiten Jahrhunderts zugeschrieben. Diese hebräischen Gelehrten, die am Targum des Onkelos, einer der ältesten aramäischen Übersetzungen des Alten Testamentes, mitwirkten, gaben 1. Mose 1, Vers 2 sinngemäß mit „und die Erde wurde verwüstet“ wieder.
Quelle
Jes. 45,18.
seeadler hat geschrieben:du zitierst hier einen weit verbreiteten falsch verstandenen Vers. Dies kommt aber eben, weil man die Bibel da eben doch nicht so gründlich studiert hat, wie es notwendig ist, um jenen Vers auch richtig zu verstehen.
Sag bitte rechtzeitig Bescheid, wenn wir im Forum den roten Teppich für Berühmtheiten ausrollen müssen oder sollen ;) . Ich habe den Vers nicht interpretiert, sondern gefragt, WIE "im Anfang" gemeint ist... und auf Offb. 22,13 hingewiesen-- wo Jesus sich als "den Anfang und das Ende" bezeichnet.
Es könnte ja sein, dass es da einen Zusammenhang gibt.
Offb. 3,14
seeadler hat geschrieben:Jesus Christus, der Heilige Geist und Gott sind in ihrer "Funktion" bezogen auf dieses Universum, bezogen auf unsere Welt drei verschiedene Personen, die es aber ansonsten nicht gibt.
Hm.
Ps. 102, 28 (Schlachter 2000):Du aber bleibst, der du bist, [d.h. der ewig Unveränderliche]
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Pluto
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#30 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Pluto » Fr 28. Jun 2013, 13:13

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Deshalb ist es auch nicht möglich, dass das Universum ganz verschwindet.
Pluto, das habe ich bedacht.
Ich hätte mir ja denken können, dass du eine Antwort parat hast. :)

genauso könntest du ja argumentieren, es muss auch schon vorher, also vor dem mysteriösen Urknall da gewesen sein, zumindest jene Energie, die es schon immer gemäß Erhaltungssatz gegeben hat.
Die Antwort wird dich vielleicht überraschen, aber damit ein neues Universum entsteht, bedarf es nicht zwingend einer existierenden Energiequelle.
Dies kannst du im (sehr empfehlenswerten) neuen Buch von Prof. Lawrence Krauss "Ein Universum aus dem Nichts" nachlesen.

da werde ich wesentlich konkreter : Jesus Christus wird innerhalb eines Zeitraumes von exakt 490 Jahre kommen, angefangen mit 1843/44 und endend mit dem jahre 2333/34, also 2300 Jahre nach dem ersten prophetischen Ende der damaligen 490 Jahre Frist für die Juden nach Daniel 9 . Wir leben zur zeit in einer "unbestimmten" Übergangszeit, in der sich die Aussagen der Prophetien allesamt erfüllen müssen. etwa 99% davon haben sich bis zum Jahre 2012 erfüllt...
:shock: Bei allem Respekt, aber deine numerologischen "Gehirnverwirrungen" erinnern mehr an astrologische Wahrsagungen als an Eckpfeiler des christlichen Glaubens.


Wie viel Christen werden sich also von der Wissenschaft überzeugen lassen, dass es keinen Gott gibt?
Ich habe keine Ahnung, und denke, dass du es sicher ganz gut mit deinen Zahlenspielen sagen kannst. So lange Keiner da ist, um sie zu überprüfen, ist ja jede Zahl so gut wie jede andere auch.
Genau das ist dann die Beliebigkeit der Nichtfalsifizierbarkeit in der Esoterik, mit der ich nichts zu tun haben will.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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