Andreas: Der Sohn (Isaak/Jesus) lässt sich von seinem Vater auf's Holz binden.
Die Frage zeit die Absurdheit heutiger Vorstellung.
Janina: Abrahams "Arbeitszeugnis" lautet übersetzt: Herr A. ist unfähig, Menschen zu führen. Darum wird es zahlreiche Generationen dauern, bis aus seiner Nachkommenschaft irgendwann ein aufgeklärter Geist zu erwarten ist.
Wir wünschen Herrn A. alle Gute und viel Erfolg auf seinem weiteren Lebensweg.
Aber, aber Janina ...
Das "Arbeitszeugnis Abrahams" war die Verfassung des persischen Großreiches der Antike. Bitte google mal ins Reich der Achämiden.
So was haben "wir" nicht geschafft und gurken bei ein paar EU-Staaten.
Einfach etwas in die Figuren "Abraham" und "Lot" hineindenken, Schlüsse ziehen, hat aber dann noch lange nicht die historischen Ebenen, auch nicht die der "Gesetze", sondern oft kommen die Leute zu fatalen Rückschlüssen, dass ein Gott als Opfer einen Sohn verlange. Das sei ein "Glauben", dem ohne Widerspruch zu folgen. Das war eines der schrecklichen Irrungen, die es gab, Menschenopfer. Darüber berichten chaldäische Geschichtsschreiben. Leider habe ich vom vielen Querlesen zahlreicher Bücher noch wenig Links. Man bräuchte eine Liste, in Art der Konkordanz für solche Fragen.
Hemul, deine "Laufmaschen", haben nichts mit den Gesetzen der Wunscherfüllen (Abram) und den Gesetzen der Zurückhaltung (Lot) zu tun. Die Hebräerbriefe sind philosophische Abhandlungen über verschiedne Definitionen des Glaubens und ihre Erwartungshaltungen. Die Hebräer verstanden unter [emuna] was sich von Ausbildung herleitet, nicht irgend ein Fürwahrhalten. Das wird im Vers 1 erklärt.
Der Vers Hebäer 11.17 über "Abraham" bespricht Gesetze, verwendetet aber für die Zitate die Erzählfunktion. Abraham (wie der Wunsch gesehen wird) wird gesteuert durch das unerschütterliche Gute, dass man sogar bereit ist, alle Grenzen zu sprengen, obwohl auch daran Verheißungen liegen.
Vers 4: Weil Abel an Gott glaubte, war er besser als Kain. Die Behauptung ist nicht bewiesen. Beide opferten gleich. Woher will Hebräer das wissen? Er WEISS wie die Auslegung geht. Abel, das
Idol war besser, über traf das Gewonnene (Kain).
Henoch glaubte - und starb nicht. Der Ausleger findet "Henoch" als Ausbildung. Sie soll mit dem Besten wandeln, unsterblich sein. Ohne ein Vertrauen geht nichts. Es bringt auch Ruhe. Das heißt Noah. Der Autor führt in seiner Argumentation nun bei Ruhe fort, (Noah). Auch Abram (gewaltiger Wunsch) glaubte an "wie es sein soll". Er ließ sich davon leiten. Auch das Inspirieren (sarah) arbeitete unerschütterlich mit diesem -Glauben-, dass "sie" etwas hervorbringe.
Das Wichtigste, was ihr alle bei der Argumentation über den Glauben an Gott überseht, sind die Erklärungen des Eingottglaubens.
So wie ihr den Glauben seht:
Man nehme ein Gebetbuch, glaube fest an Gott (Zweifel bleiben lassen, sagen die Prediger) und dann fühlt sich der Gläubige gut.
Der Eingottglauben war jedoch das ganze Leben betreffend, alles umfassend. Beste Perspektiven bot er, gab die göttichen Gesetze, seit ältester Zeit. Nie wurde da gezweifelt - alles war möglich, mehr über Gott erfasst.