Hiob, Gott und Teufel

Themen des alten Testaments
Hemul
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#181 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » Sa 8. Nov 2014, 23:29

closs hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Steht übrigens in allen mir bekannten Übersetzungen genauso.
Dann wissen wir jetzt ja, dass man es besser machen kann.
Was kann man jetzt denn besser machen? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#182 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » Sa 8. Nov 2014, 23:42

closs hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Wer frech dreist behauptet Gott hätte den Sündenfall gefügt
Du verstehst "fügen" nicht. - Aber darum ging es hier gar nicht: Er hat es vorher gewusst,
Er hat vorher also gewusst, dass Abraham so reagiert wie er reagiert hat? Aber warum hat Gott dann gem. 1.Mose 22:12 zu verstehen gegeben, dass er es erst......."HINTERHER".......also nach der Prüfung gewusst hat? :roll:
12 und der Engel rief: »Halt ein! Tu dem Jungen nichts zuleide! Jetzt weiß ich, dass du Gott gehorchst. Du warst bereit, mir sogar deinen einzigen Sohn zu opfern.«
:roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Catholic
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#183 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Catholic » Sa 8. Nov 2014, 23:48

Hemul hat geschrieben: 12 und der Engel rief: »Halt ein! Tu dem Jungen nichts zuleide! Jetzt weiß ich, dass du Gott gehorchst. Du warst bereit, mir sogar deinen einzigen Sohn zu opfern.«
:roll:[/quote]

Daraus geht deutlich hervor,dass Gott zu dem (!) Zeitpunkt nicht wusste (!) wie Abraham reagieren würde.
Zuletzt geändert von Catholic am Sa 8. Nov 2014, 23:57, insgesamt 1-mal geändert.

Hemul
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#184 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » Sa 8. Nov 2014, 23:49

Catholic hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: 12 und der Engel rief: »Halt ein! Tu dem Jungen nichts zuleide! Jetzt weiß ich, dass du Gott gehorchst. Du warst bereit, mir sogar deinen einzigen Sohn zu opfern.«
:roll:

Daraus geht deutlich hervor,dass Gott zu dem (!) Zeitpunkt nicht wusste (!) wie Abraham reagieren würde.[/quote]
:thumbup: :clap: :chapeau:
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Münek
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#185 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Münek » Sa 8. Nov 2014, 23:54

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Aber weder bei Dir, noch bei mir und auch bei Pluto ist da was wirklich überzeugend Verständliches angekommen.
Das ist bedauerlich.

Münek hat geschrieben:Wenn Gott vor Urzeiten den Eintritt von in der Zukunft liegenden Ereignissen "verfügte", worin bestand sein bindendes, festlegendes, auf die Zukunft bezogenes gottesaktives Handeln?
Das ist alles nur verständlich, wenn man von einer Über-Zeitlichkeit Gottes ausgeht - Gott also als jemand, der in seinem Sein all das, was im Dasein jemals als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bezeichnet wird, "gleichzeitig" sieht - er weiss also "vor" ("über" wäre besser) dem, was wir Zeit nennen bereits das, was die Schöpfung aus ihrer Handlungsfreiheit macht - 4000 v.Chr ist dasselbe für ihn wie 5000 n.Chr.

Du bist meiner obigen Frage nach Gottes aktivem FÜGUNGShandeln erwartungsgemäß
ausgewichen ("das ist alles nur verständlich, wenn...").

Worin genau besteht denn nun Gottes Fügung? Sein Vorauswissen, das Du angesprochen
hast, wäre ja nur ein passives Schauen. Das Verb "fügen", das Du mit Vorliebe benutzt,
bezeichnet aber Aktivität, ein Tun, ein Handeln.

Ich, Jahwe, füge, dass.... Du verstehst?!

Worin bestand vor Urzeiten sein "Fügungshandeln"? Hat er Abläufe genau mit exakt festge-
legten Auswirkungen für das gesamte Universum ge- oder verfügt, angeordnet, in Bahnen
gelenkt, verbindlich vorherbestimmt?

Könnten wir da mal langsam eine klare Antwort erhalten?

Hemul
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#186 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » Sa 8. Nov 2014, 23:56

Pluto hat geschrieben: Wie gut kennst du dich im Buch Hiob aus, Hemul?
Wieder eine erneute Fangfrage vom Admin-gell? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#187 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » Sa 8. Nov 2014, 23:58

Münek hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Aber weder bei Dir, noch bei mir und auch bei Pluto ist da was wirklich überzeugend Verständliches angekommen.
Das ist bedauerlich.

Münek hat geschrieben:Wenn Gott vor Urzeiten den Eintritt von in der Zukunft liegenden Ereignissen "verfügte", worin bestand sein bindendes, festlegendes, auf die Zukunft bezogenes gottesaktives Handeln?
Das ist alles nur verständlich, wenn man von einer Über-Zeitlichkeit Gottes ausgeht - Gott also als jemand, der in seinem Sein all das, was im Dasein jemals als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bezeichnet wird, "gleichzeitig" sieht - er weiss also "vor" ("über" wäre besser) dem, was wir Zeit nennen bereits das, was die Schöpfung aus ihrer Handlungsfreiheit macht - 4000 v.Chr ist dasselbe für ihn wie 5000 n.Chr.

Du bist meiner obigen Frage nach Gottes aktivem FÜGUNGShandeln erwartungsgemäß
ausgewichen ("das ist alles nur verständlich, wenn...").

Worin genau besteht denn nun Gottes Fügung? Sein Vorauswissen, das Du angesprochen
hast, wäre ja nur ein passives Schauen. Das Verb "fügen", das Du mit Vorliebe benutzt,
bezeichnet aber Aktivität, ein Tun, ein Handeln.

Ich, Jahwe, füge, dass.... Du verstehst?!

Worin bestand vor Urzeiten sein "Fügungshandeln"? Hat er Abläufe genau mit exakt festge-
legten Auswirkungen für das gesamte Universum ge- oder verfügt, angeordnet, in Bahnen
gelenkt, verbindlich vorherbestimmt?

Könnten wir da mal langsam eine klare Antwort erhalten?
Würde mich auch sehr interessieren.
:Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#188 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von closs » So 9. Nov 2014, 00:26

Hemul hat geschrieben:Was kann man jetzt denn besser machen?
So übersetzen, dass der tiefe geistige Hintergrund ersichtlich ist - "jadah".

Hemul hat geschrieben:Aber warum hat Gott dann gem. 1.Mose 22:12 zu verstehen gegeben
Das hat er doch nicht - Gott hat zu verstehen gegeben, dass Abraham jetzt so weit ist, dass Gott ihn "erkennen" kann.

Catholic hat geschrieben:Daraus geht deutlich hervor,dass Gott zu dem (!) Zeitpunkt nicht wusste (!) wie Abraham reagieren würde.
Meinst Du das ernst?

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#189 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Pluto » So 9. Nov 2014, 00:33

Hemul hat geschrieben:Wieder eine erneute Fangfrage vom Admin-gell? ;)
Wo siehst du einen Admin.
Wir sind unter uns, lieber Hemul.

Das erinnert mich an ein uraltes Sketch aus den 50-er Jahren mit Sammy Davis Junior.
Er besteigt (als einziger Schwarzer) einen Bus voll mit weißen Bürgern. Da ruft eine ältere Frau entsetzt, " Oh, a nigger on the bus!".
Sammy Davis schaut sich um, guckt die Frau verblüfft an, und fragt, "Where, where...?"
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#190 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von closs » So 9. Nov 2014, 00:34

Münek hat geschrieben: Sein Vorauswissen, das Du angesprochen hast, wäre ja nur ein passives Schauen. Das Verb "fügen", das Du mit Vorliebe benutzt, bezeichnet aber Aktivität, ein Tun, ein Handeln.
Das Handeln besteht darin, dass Gott allen Menschen Ereignisse so zu-fügt, dass sie beim vorher gewussten Handeln des Menschen dahin führen, wo Gott es haben will.

Münek hat geschrieben:Hat er Abläufe genau mit exakt festgelegten Auswirkungen für das gesamte Universum ge- oder verfügt, angeordnet, in Bahnen gelenkt, verbindlich vorherbestimmt?
Gott lässt Natur un-teleologisch ablaufen, bindet sie aber in (s)eine höhere Teleologie ein. - Beispiel:

Der Tsunami 2004 war ein lupenrein naturwissenschaftliches Ereignis UND Gott "seit den Vortagen" bekannt - trotzdem war es für keine einzige Person, die dadurch gestorben ist oder es überlebt hat, Zufall.

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