Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

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Hemul
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#171 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Hemul » So 11. Nov 2018, 10:56

PeB hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:
PeB hat geschrieben: ...und heilt im nächsten Augenblick ein Schaf aus einer anderen Herde... ;)

Darum dreht es sich nicht. Ist dir nicht der Auftrag bekannt, den Jesus hatte?
Kenn ich:
Matthäus 24,14 hat geschrieben:Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.
Du hast Jesu Auftrag an seine Nachfolger in Matthäus 28:19+20 u. Apostelgeschichte 1:6-8 vergessen lieber PeB. ;)

19 Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern. Dabei sollt ihr sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen 20 und sie belehren, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch bis zum Ende der Zeit!"
und:
6 Deshalb fragten sie ihn bei nächster Gelegenheit: "Herr, wirst du dann das Reich Israel wiederherstellen?" 7 Jesus erwiderte: "Die Zeiten und Fristen dafür hat der Vater selbst festgelegt. Ihr müsst das nicht wissen. 8 Wenn aber der Heilige Geist auf euch gekommen ist, werdet ihr Kraft empfangen und als meine Zeugen auftreten: in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis in den letzten Winkel der Welt."
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am So 11. Nov 2018, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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sven23
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#172 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von sven23 » So 11. Nov 2018, 11:00

PeB hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Es ist sicher kein Zufall, dass die Sintflutgeschichte erst nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil entstanden ist.
Wie kommst du zu der Aussage, dass sie erst nach der Rückkehr aus dem Exil entstanden sei?
Möglicherweise schon im Exil oder in überarbeiteter Form nach dem Exil.

Entstanden sei die Priesterschrift in einer ersten Ebene (Grundschrift – PG) vermutlich im 6. Jahrhundert v. Chr. während des Babylonischen Exils in Kreisen der ehemaligen Jerusalemer Priesterschaft, die die älteren Materialien des späteren Pentateuch gekannt haben müssen. Die Erfahrung des Untergangs von Tempel und Königtum durch die babylonische Eroberung im Jahr 587 v. Chr. nötigten zu einer Neudarstellung der Geschichte von der Schöpfung bis zur Wüstenzeit der Israeliten, die die Heiligkeit des Gottes JHWH betonte und daher auch ein neues Opferverständnis entwickelte. Eine Erweiterung erfuhr sie wohl im nachexilischen Jerusalem (Sekundärschrift – PS).

Die Priesterschrift wurde wohl im 5. Jahrhundert v. Chr. mit den anderen Quellenschriften der fünf Bücher Mose vom sogenannten Pentateuchredaktor (Abkürzung: RP) zusammengearbeitet.

Quelle: Wikipedia
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Helmuth
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#173 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Helmuth » So 11. Nov 2018, 11:06

Pluto hat geschrieben: Diesen Unsinn darfst gerne du glauben, aber er widerspricht den Fakten. Erstens gibt es menschliche Funde die wesentlich älter sind als A&E, und zweitens lassen sich weder Biologie, noch tektonische Kontinentalbewegungen mit der Sintflut vereinbaren.
Ja, ich werde diesen "Unsinn" gerne weiter glauben.

Wir hatten längst erörtert, dass man den Jahresangaben der Wissenschaft nicht trauen kann. Es sind vergleichende Verfahren, wie PeB erklärt hat, und man hat dazu keinen absolut zeitlichen Bezugspunkt. Und PeB ist zumindest promovierter Experte in diesen Dingen. Aber weil er auch an Gott glaubt und darin keinen WIdersrpruch zu seine Arbeit sieht, anerkennst du auch das nicht, weil es nun einmal ein "glaubiger" Wissenschaflter sagt.

Man muss auch kein Experte sein und ich werde weiterhin die Wissenschaft kritisch behandeln, aber Augen und Ohren auf, das ist eine Anweisung, die von Gott kommt. Und wenn du das nicht willst, bist du leider ein Kandidat für Jesaja 6,9-10.

Im Grunde konterkariest du dich doch selbst, lieber Pluto, weil du Spekutlationen höher achtest als die Aussage eines mindestens gleichwertegen Experten, diese Unlogik ist für Ungläubige aber typisch.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Hemul
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#174 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Hemul » So 11. Nov 2018, 11:13

sven23 hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Es ist sicher kein Zufall, dass die Sintflutgeschichte erst nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil entstanden ist.
Wie kommst du zu der Aussage, dass sie erst nach der Rückkehr aus dem Exil entstanden sei?
Möglicherweise schon im Exil oder in überarbeiteter Form nach dem Exil.
Entstanden sei die Priesterschrift in einer ersten Ebene (Grundschrift – PG) vermutlich im 6. Jahrhundert v. Chr. während des Babylonischen Exils in Kreisen der ehemaligen Jerusalemer Priesterschaft, die die älteren Materialien des späteren Pentateuch gekannt haben müssen. Die Erfahrung des Untergangs von Tempel und Königtum durch die babylonische Eroberung im Jahr 587 v. Chr. nötigten zu einer Neudarstellung der Geschichte von der Schöpfung bis zur Wüstenzeit der Israeliten, die die Heiligkeit des Gottes JHWH betonte und daher auch ein neues Opferverständnis entwickelte. Eine Erweiterung erfuhr sie wohl im nachexilischen Jerusalem (Sekundärschrift – PS).
Die Priesterschrift wurde wohl im 5. Jahrhundert v. Chr. mit den anderen Quellenschriften der fünf Bücher Mose vom sogenannten Pentateuchredaktor (Abkürzung: RP) zusammengearbeitet.

Quelle: Wikipedia
Hallo sveni! :wave:
Dein obiges möglicherweise in Ehren. Das ändert aber nicht das Geringste an der Tatsache, dass Jesus höchstpersönlich sich in Matthäus 24:37-39 auf die Sintflut der Tage Noahs bezieht:

37 "Und wenn der Menschensohn kommt, wird es so sein wie in Noahs Zeit. 38 Damals, vor der großen Flut, aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. 39 Sie ahnten nichts davon, bis die Flut hereinbrach und alle umbrachte. So wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.

Deshalb hat die Flut für mich auch nicht nur möglicherweise-sondern real stattgefunden.
Mit freundlichen Grüßen und ohne Verdruss
:wave:
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Helmuth
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#175 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Helmuth » So 11. Nov 2018, 11:15

JackSparrow hat geschrieben: Ich kenne eine Hypothese, die sagt, in der Himmelskuppel seien diverse Schleusen eingelassen, die lediglich geöffnet werden mussten, damit sich die oberhalb der Kuppel befindlichen Wassermassen auf die Erdenscheibe ergießen konnten.
In etwa in der Art steht es auch geschrieben:
1Mo 7, 11 hat geschrieben: Im sechshundertsten Lebensjahr Noahs, am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich.
Und irgendwer muss jetzt bildich gesprochen dazu den "Schalter" umlegen. Das könnte man mit einer Veränderung der Erdstellung oder Winkelgeschwindigkeit in Verbindung bringen. An sich noch kein Widerspruch.

Auch Hemuls Kommentar an dich stimme ich hier zu.

Gegen Hypothesen ist an sich nichts einzuwenden, es sind ja vorerst einmal nur Denkansätze und auch erlaubt. Sie müssen aber in Einklang mit dem geoffenbarten Wort Gottes stehen und man darf sie nicht als unumstößliche "Wahrheit" verkaufen. Das mache ich, Closs hingegen nicht immer. Und wie steht es mit dir?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#176 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von PeB » So 11. Nov 2018, 11:20

sven23 hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Es ist sicher kein Zufall, dass die Sintflutgeschichte erst nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil entstanden ist.
Wie kommst du zu der Aussage, dass sie erst nach der Rückkehr aus dem Exil entstanden sei?
Möglicherweise schon im Exil oder in überarbeiteter Form nach dem Exil.
Ich verstehe dich schon! :)

Aber so wie du es darstellst, wirkt es als hätten sich die Exiljuden in Babylon etwas auf den Fingern gesogen. Nach dem Motto: welche Geschichten können wir noch erfinden...
Wenn die Arbeit im Exil korrekt berwertet werden soll, dann muss man erkennen, dass sie darin bestand, die mündliche Tradition zu verschriftlichen. Das setzt voraus, dass es eine mündliche Tradition bereits gab, die ins Exil mitgebracht und dort verschriftlicht wurde.

Und in der Tat war das ja auch so. Es gab zum babylonischen Exil bereits eine mindestens 1400-jährige mündliche Tradition.

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AlTheKingBundy
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#177 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von AlTheKingBundy » So 11. Nov 2018, 11:22

Hemul hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Kennst du auch den biblischen Grund warum Jesus von seinem Vater den Auftrag erhielt zuerst nur zu den verlorenen Schafen Israels zu gehen? :)[/quote
Ja.

Nenne ihn uns bitte. Ich bitte dich auch bittschön bitt. Bekommst im Voraus auch ein :blumenstrauss: von mir dafür.
:wave:

Mache ich, wenn ich auch mal von Dir eine Antwort bekomme und Du Dich nicht über ein Ablenkungsmanöver herauswindest. Das hier ist keine Frage-Antwort-Einbahnstraße.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#178 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von AlTheKingBundy » So 11. Nov 2018, 11:24

PeB hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Darum dreht es sich nicht. Ist dir nicht der Auftrag bekannt, den Jesus hatte?
Kenn ich:
Matthäus 24,14 hat geschrieben:Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.

Anscheinend kennst Du den Auftrag nicht. Hat Jesus Mat 24,14 ausgeführt?
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#179 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Hemul » So 11. Nov 2018, 11:25

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Nenne ihn uns bitte. Ich bitte dich auch bittschön bitt. Bekommst im Voraus auch ein :blumenstrauss: von mir dafür.
:wave:
Mache ich, wenn ich auch mal von Dir eine Antwort bekomme und Du Dich nicht über ein Ablenkungsmanöver herauswindest. Das hier ist keine Frage-Antwort-Einbahnstraße.

Habe ich doch gewusst, dass du erneut wieder kneifst. ;) Wie wäre es wenn du statt mir dem PeB die Frage beantwortest? 8-)
:wave:
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#180 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Pluto » So 11. Nov 2018, 11:29

Helmuth hat geschrieben:Wir hatten längst erörtert, dass man den Jahresangaben der Wissenschaft nicht trauen kann.
Wie kommst du darauf? Das ist kreationistischer Blödsinn.

Helmuth hat geschrieben:Es sind vergleichende Verfahren, wie PeB erklärt hat, und man hat dazu keinen absolut zeitlichen Bezugspunkt.
Das ist Unsinn. Natürlich handelt es sich um exakte Zeitbestimmungen. Man muss nicht jedes Mal die Tests durchführen, wenn man ein Fossil findet.

Helmuth hat geschrieben:Und PeB ist zumindest promovierter Experte in diesen Dingen.
Das bin ich auch. Schließlich habe ich ein Chemiestudium absolviert.

Helmuth hat geschrieben:Aber weil er auch an Gott glaubt und darin keinen WIdersrpruch zu seine Arbeit sieht, anerkennst du auch das nicht, weil es nun einmal ein "glaubiger" Wissenschaflter sagt.
Nee. Aber auch PeB kann sich irren und irrt in diesem Punkt auch.

Helmuth hat geschrieben:Man muss auch kein Experte sein und ich werde weiterhin die Wissenschaft kritisch behandeln, aber Augen und Ohren auf, das ist eine Anweisung, die von Gott kommt. Und wenn du das nicht willst, bist du leider ein Kandidat für Jesaja 6,9-10.
Das mag sein. Aber die Naturwissenschaft ist nun mal exakter als die Bibel es jemals sein könnte.

Helmuth hat geschrieben:Im Grunde konterkariest du dich doch selbst, lieber Pluto, weil du Spekutlationen höher achtest als die Aussage eines mindestens gleichwertegen Experten, diese Unlogik ist für Ungläubige aber typisch.
Wenn es Spekulationen wären, dann würde ich dir recht geben. Aber es sind mehrfach bestätigte Fakten. Die Schöpfungsgeschichte sowie die Sintflut sind rein spekulative Erzählungen von Menschen aus der Bronzezeit, die nichts erklären.

Wissenschaft ist das Beste, was wir haben! Sie ist die gemeinschaftliche Suche nach wahren, verlässlichen Erkenntnissen über die Welt einschließlich unserer selbst. Wer in die Apotheke geht und eine Kopfschmerztablette kauft, ein Auto oder Flugzeug besteigt, den Herd oder auch nur das Licht einschaltet (von Fernseher oder Computer gar nicht zu reden!), der hat im Grunde jedes Mal schon unterschrieben, wie sehr er sich auf die Erkenntnisse der Wissenschaft verlassen kann und auch tatsächlich verlässt. Wer die Verlässlichkeit der Ergebnisse von Wissenschaft in Bausch und Bogen einfach ablehnt, der weiß entweder nicht, was er sagt, oder sagt bewusst die Unwahrheit.
[Prof. Manfred Spitzer]
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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