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janosch hat geschrieben:Deine Gewissen kommen nicht vom „Gesetz kennen“ wie das gern bahaupten wird.

Moment: Paulus méint mit "Gesetz" die Torah (so ist es auch bisweilen übersetzt) - und er sagt, dass es dazu ein "inneres Gesetz" gibt, das auch die haben können, die die Torah nicht kennen.
Insofern ist für ihn dieses (innere) Gesetz das, was wir "Gewissen" nennen.

janosch hat geschrieben:Wie ich schon sagte, Adam hat nicht „Gesündigt“ jedenfals nicht so wie die Chritlichen Kirche das behauptet.

Da sind wir uns einig.

janosch hat geschrieben:Er wuste gar nicht von Sünde, überhaupt nicht was „Sünde" ist!

Ganz meine Meinung.

janosch hat geschrieben:Also, dein Gewissen ist nicht „ebenbildlich göttlich“ sondern individuell „göttlich“ und gebildet wird nach unseren Gottesbild.

Widerspruch. - Das Gewissen ist sehr wohl "ebenbildlich göttlich", aber erst NACHDEM es durch den "Sündenfall" aktiviert ist.

janosch hat geschrieben:Wir dürfen nicht das Gesetz als Maßstab nehmen sondern Taten Christus. DIE einzige WAHRHEIT!

Das ist doch kein Widerspruch - Jesus sagt: "Ich bin das Gesetz".

janosch hat geschrieben:Täuschen und tricksen kann nur der Satan allein.

Richtig - dann wäre die Frage: "Was IST der Satan überhaupt?".

janosch hat geschrieben:Einigen Synonym für Ungehorsam (Duden): Aufsässigkeit, Eigensinn, Frechheit, Protest, Trotz, Unart, Ungezogenheit, Weigerung, Widerborstigkeit, Widersetzlichkeit, Widerstand, Widerstreben, Gehoben, Aufbegehren, Ungebärdigkeit...usw.

Das hatte der Teufel (der Alte Schlange) alles bereit, bevor Adam versuchte.

Richtig - weil er der Prototyp für den "Fall" ist. - Satan hatte sein "Baum-Erlebnis" vorher.

Opa Klaus hat geschrieben: Gott warnt uns einfach nur davor, das zu tun, was in unseren eigenen Augen recht erscheint.

Tust du dies nicht? Das tun, was dir recht erscheint? Sollen wir etwa im Sinne anderer leben, die uns das Richtige vorgaukeln?

Ska'ara hat geschrieben:Tust du dies nicht? Das tun, was dir recht erscheint? Sollen wir etwa im Sinne anderer leben, die uns das Richtige vorgaukeln?

Man ist immer stark geneigt das zu tun, was in den eigenen Augen "Recht" ist: Spr 14,12 Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber zuletzt sind es Wege des Todes. Du sagst: "sollen wir im Sinne anderer leben".
Zählst Du Gottes Empfehlungen auch zum "Sinne anderer"?

Was ist das nur für ein Gerede.
Ganz total "eigensinnig" lebt kaum ein Mensch heute auf Erden. Der gesamte Tagesablauf ist genau gesehen
mit vielen Vorgaben "anderer" angefüllt: Familie, Arbeitgeber, Straßenverkehr, Einkaufszeiten, Arzttermine, und wer weiß was.

Gottes "Vorgaben" oder Empfehlungen werden uns nicht aufgezwungen, auch wenn die Religionsleute das behaupten.
Gott ist nur schlicht wie ein 'WEGWEISER', der vor Schaden warnt und uns glückliche Richtungen zeigt, aber nicht "vorgaukelt".
Uns lässt Gott einen großen Spielraum übrig um zusätzlich "nach eigenem Sinne zu leben". Gott warnt vor schädlichem "Eigensinn".

So wie wir uns Feuer zu Nutze machen und die schädliche Seite davon vermeiden,
genau so sollten wir das mit den beiden +/- "Seiten" unserer Fantasie machen.
Für nützliche, gute Fantasie haben wir einen sehr großen Spielraum.

Irgendwie will der Mensch das partout nicht kapieren. Wohl weil der Schaden verzögert eintritt.
Gemäß der Bibel ist das ein Alter Erziehungs- und Kulturfehler und dazu eine schier unheilbare SUCHT nach Illusionen, Luftschlössern,
die wir ja leider überall, jederzeit kostenlos bequem konsumieren können.
Den Preis dafür zahlen wir mit Verzögerung in Form von weltweitem Leid+Elend.

Es ist sehr deprimierend für mich, dass solches Bewusstsein immerzu abgewiesen wird. Welcher 'Teufel' reitet den Menschen da bloß?
Ich wäre gewiss froh und dankbar gewesen, wenn mir jemand schon vor Jahren dafür die Augen geöffnet hätte.
Nun musste ich mir solche Einsicht selbst erarbeiten und ernte nur Spott und Hohn dafür, wenn ich's nun veröffentliche.

Dann heißt es noch: "Ich kann das nicht nachvollziehen". Aber WO ES HAKT wird verschwiegen. Darf ich keinen mehr ernst nehmen?
Stimmt das doch, was Jesus warnte: Mt 7,6 Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.

Opa Klaus hat geschrieben:Ich kapiere nicht, dass immer wieder die Relation unterschlagen wird; immer werden Nebelkerzen geworfen.

Ich kapiere nicht, wie man guten Gewissens einem Menschen folgen kann, der von sich selbst behauptet, kein guter Mensch zu sein.

Ska'ara hat geschrieben:Ein toller Mensch mit Superkräften, an dem wir uns orientieren sollten.

Weil sich mit Superkräften moralische Schwächen kompensieren lassen?

JackSparrow hat geschrieben:Ich kapiere nicht, wie man guten Gewissens einem Menschen folgen kann, der von sich selbst behauptet, kein guter Mensch zu sein.

Jack, das ist unfair! Jesus hat das überhaupt nicht von sich selbst behauptet. Jesus hat nur diese ANREDE an Gott weiter gegeben, weil dieser sie eher verdient hat.
Jesus mochte keine eingebürgerten leeren Standard-Floskeln.
Jack, schreibe lieber was Gescheites, das kannst Du doch!

closs hat geschrieben:Satan hatte sein "Baum-Erlebnis" vorher.

Endlich eine gute Nachricht.
Jeder der vom Baum der Erkenntnis isst, muss sterben. Also ist Satan längst tot.

Pluto hat geschrieben:Jeder der vom Baum der Erkenntnis isst, muss sterben. Also ist Satan längst tot.

Der "Sündenfall" ist Chiffre für den Eintritt in den sterblichen Raum - so weit ok. - Das Verlassen dieses sterblichen Raums nennt man "Tod" - so weit wahrscheinlich auch noch ok. - Jetzt kommt aber der Clou: Dieser Tod ist nötig, um in das "Überzeitliche" (üblicherweise: "Ewige") zu kommen. Deshalb steht bei Philipper 1,21: "Sterben ist mein Gewinn".

Unter naturalistischen Gesichtspunkten ist ein solcher Satz logisch unverstehbar - über-naturalistisch macht er Sinn.

Insofern ist Satan als "gefallene" Schöpfung sterblich - ob er "erlösungs-fähig" ist, wird allgemein verneint - aber natürlich wissen wir es nicht.

closs hat geschrieben: Deshalb steht bei Philipper 1,21: "Sterben ist mein Gewinn".

Es ist schon merkwürdig, dass es kaum Christen gibt die das so sehen. Alle hängen sie viel zu sehr am irdischen Leben.

closs hat geschrieben:Unter naturalistischen Gesichtspunkten ist ein solcher Satz logisch unverstehbar - über-naturalistisch macht er Sinn.

Da es diesen von dir behauptete Über-Naturalismus nicht gibt, bleibt der Satz auch für Christen esoterisch.

Pluto hat geschrieben:Es ist schon merkwürdig, dass es kaum Christen gibt die das so sehen.

Natürlich will k(aum)einer sterben - auch ich nicht. - Einfach, weil die Trägheit des Da-Seins da ist. - Aber verstanden wird das im Allgemeinen schon.

Pluto hat geschrieben:Da es diesen von dir behauptete Über-Naturalismus nicht gibt, bleibt der Satz auch für Christen esoterisch.

Es ist merkwürdig, wie fakten-gleich Du Weltanschauliches von Dir gibst.

closs hat geschrieben:Natürlich will k(aum)einer sterben - auch ich nicht. - Einfach, weil die Trägheit des Da-Seins da ist. - Aber verstanden wird das im Allgemeinen schon.

Sehe ich auch so.
„Die Trägheit des Da-Seins“ Ein interessante Beschreibung! (Mir fielen leider bisher keine so treffenden Worte zu diesem Zustand ein).