Es ist davon auszugehen, dass sich die Sprache von Tierlauten weg entwickelt hat, ergo: Mit "Worten" im eigentlichen Sinne haben wir uns zu Beginn mit hoher Wahrscheinlichkeit ohnehin nicht verständigt. Ich tippe da eher auf einfache Klick- und Schnalzlaute (Phonetik), die einen Hauptbestandteil einiger weniger Sprachen noch ausmachen, manche sogar ausschließlich aus solchen bestehen. Die Khoisansprachen wären da mit Taa und ähnlichem ein Beispiel, ein anderes wäre Dahalo und noch interessanter Demiin, welche nur noch von zwei Stämmen die auf Inseln wohnen gesprochen wird.Andreas hat geschrieben: ↑Mi 23. Jan 2019, 17:16Ich verstehe, wie du das meinst. Mag ja so sein, dass sich vor dem 10. Jahrtausend v. Chr. die Sprachen sehr viel langsamer entwickelt haben, allerdings bietet der Zeitraum von 100 000 - 300 000 Jahren Homo sapiens auch sehr viel mehr Zeit, um durch langsame Veränderungen so große sprachliche Unterschiede hervorzubringen, dass die einen die anderen nicht mehr verstehen. Warum sollte ich jetzt glauben, dass die Bibel darüber besser Bescheid weiß, als die Sprachwissenschaft heute? Die Bibel hilft mir doch keinen Deut weiter, bei der Frage, warum die Aborigines eine andere Sprache sprechen als die Sumerer. Ich fände es sogar nach deiner Logik logischer, dass die Sprache eines unzivilisierten Volkes, welches 35 000 Jahre vom Rest der Menschheit isoliert gelebt hat, näher an der "Ursprache" dran ist, als die vergleichsweise spät auftauchenden Sumerer.
Viel interessanter dürfte für PeB aber die noch immer ausgeblendete/ignorierte Tatsache sein, dass die Menschen schon lange vor den Sumerern die ganze Welt bevölkerten, es mehrere Jahrzehnte vor ihnen schon Menschen in Australien gab und entsprechend auch keinesfalls davon auszugehen ist, dass es überhaupt irgendeine Zeit gab in welcher Sumerisch auf der ganzen Welt gesprochen wurde.
Er hält zwar dennoch daran fest - in Anbetracht dessen aber halte ich es für albern.