Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte

Themen des alten Testaments
Wind
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#131 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Wind » Sa 25. Jan 2014, 11:46

kamille hat geschrieben:
Wind hat geschrieben:1. Mose 8,22 hat geschrieben: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
Wenn ich das lese, dann fühle ich eine Wärme, Trost und Zuversicht.
Es ist einer von vielen Sätzen die mich sehr tief berühren.

So wie für mich auch der Regenbogen, wenn ich ihn irgendwo wahrnehme. Ich nehme mal an, für dich ebenso, wenn ich mir dein Profilbild anschauen, Kamille :)

Und dabei kommt es dann überhaupt nicht mehr darauf an, ob man die Geschichten der Bibel, welche diese Aussagen umgeben, als wörtlich richtige Geschichten oder auch nur Metapher sehen sollte. Es ist die Botschaft, die darin steckt. Dass dieses Leben, so wie es für mich gerade stattfindet, einen Sinn hat. Und dass ich darin nicht alleine bin, weder in guten noch in schlechten Tagen. Sondern umgeben von der Atmosphäre, die Gott (oder wie immer man ihn nennen will) für jeden persönlich so geschaffen hat, wie sie gerade ist.

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kamille
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#132 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von kamille » Sa 25. Jan 2014, 12:03

1.Moses 9, 13 + 14 hat geschrieben:-Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.
14 Und wenn es kommt, daß ich Wolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken.
Hallo Wind.
Ja, auch dieser Ausspruch Gottes hat was ganz besonderes für mich, denn da ist mir Gott auf eine eigentümliche Weise sehr nahe.
Da weiß ich, das er trotz aller Strenge liebt und vergibt.
Ich kann ihm vertrauen.
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

2Lena
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#133 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von 2Lena » Sa 25. Jan 2014, 23:48

Wind hat geschrieben: Ich will meinen Glauben leben!
Du magst es wollen. Wirst du es auch können? Deine Auffassung verstrickst dich in Hunderte Wirbel. Du mochtest die Bibelstelle "Saat und Ernte" als gefällig stehen lassen, weil es in deinen Glauben hineinpasste. Doch was machst du mit dem Rest der Bibel? "Deine" Vorstellung von Glauben hat der Welt zahllose Sektenbildungen beschert.

Eine weitere Glaubensstörung ist die "Sprachstörung", eine Übernahme der symbolischen Sprechweise der Bibel. Zahlloser Streit entsteht daraus, weil aus Unkenntnis der Schrift ein massives Verständigungsproblem vorliegt. Das ganze Forum ist voll von Diskussionen darum.

Analog geschieht es auch in anderen Diskussionen, die kirchlichen Bereiche betreffen. Fundamentalistisch katholisch wird das von "Außenseitern" beurteilt. Dabei ist nicht unterscheidbar, ob ein Sprecher mit tiefer Logik mit den Symbolikbausteinen arbeitet, oder ob nur mit den Vokabeln eingeschäumt wird - vorbereitet zum Verschrotten. Deine Erklärungen erzeugten bei mir kein gutes Gefühl. Deine Logik ist verkehrt, weil du dich an der Bibel orientierst ohne ihren inneren Inhalt.

Es gehen Leute vor dem Wissen der Bibel in die Knie und du willst ihnen "Märchen" andrehen? Ich denke, du hast Schrott. Deshalb meine Frage:

Kannst du deinen Glauben leben?
So, dass er bei anderen nicht dauernd "Unglauben" mit den verschiedenen Nebenwirkungen hervorbringt ...

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kamille
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#134 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von kamille » So 26. Jan 2014, 08:24

Hallo 2Lena.
Ich bin nicht Wind, aber hier möchte ich auch mal einschreiten.
2Lena hat geschrieben:. Du mochtest die Bibelstelle "Saat und Ernte" als gefällig stehen lassen, weil es in deinen Glauben hineinpasste. Doch was machst du mit dem Rest der Bibel?
Du hast wohl übersehen, dass wir in diesem Thread eben nur über "Saat und Ernte" reden.
Wenn du den Rest der Bibel besprechen willst, dann geht das in einem Forum leider nur in Teilen oder Einzelthemen, sonst wird das nichts.

Deine sonstigen Äußerungen finde ich sehr anmaßend und hochmütig.
Komm mal von deinem Sockel runter und red mit uns auf Augenhöhe ja ?
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

Ziska_Deleted

#135 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Ziska_Deleted » So 26. Jan 2014, 09:19

2Lena hat geschrieben:Kannst du deinen Glauben leben?
So, dass er bei anderen nicht dauernd "Unglauben" mit den verschiedenen Nebenwirkungen hervorbringt ...
Hallo! :wave:
Ich lebe tagtäglich meinen Glauben aus.
Die Reaktionen der "anderen", die meinen Glauben nicht teilen können oder teilen wollen, sind unterschiedlich.
Eine Nebenwirkung, die ich bei diesen "anderen" festgestellt habe, ist Kopfschütteln.
Obwohl sie vorgeben selber sehr gläubig zu sein (katholisch), reagieren sie allergisch, weil sie selber alles sehr locker sehen.
Sie wollen ihr Leben so leben, wie sie es selber wollen, haben ihre eigenen Moralvorstellungen über die Vorstellungen Gottes gestellt.

Über die ersten echten Christen wurde auch gelästert.
(1. Petrus 3:16) Behaltet ein gutes Gewissen, damit in dem Besonderen,
worin man gegen euch redet, die beschämt werden, welche von eurem guten Wandel in Verbindung mit Christus geringschätzig reden.
Warum?
(1. Petrus 4:3, 4) 3 Denn es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt,
als ihr in Zügellosigkeiten wandeltet, in Lüsten, übermäßigem Wein[genuß], Schwelgereien, Trinkgelagen und gesetzwidrigen Götzendienereien. 
4 Daß ihr diesen Lauf zu demselben Tiefstand der Ausschweifung nicht mit ihnen fortsetzt, befremdet sie,
und sie reden fortgesetzt lästerlich von euch. 

Eine andere Reaktion ist, dass diese anderen, die meinen Glauben nicht teilen oder nachvollziehen können, mir großes Vertrauen entgegenbringen.
Sie wissen, dass ich niemals stehle, lüge oder sonstwie ihr Vertrauen mißbrauchen würde.
Das wurde mir schon gesagt...

Natürlich mache ich Fehler und habe menschliche Schwächen, aber ich arbeite daran...

Bist du der Ansicht, dass man seinen Glauben so leben soll, dass alle anderen damit einverstanden sind? Das wird niemals geschehen.

Pflanzenfreak
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#136 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Pflanzenfreak » So 26. Jan 2014, 11:19

Wer vermag den Glauben eines anderen Menschen beurteilen???
Ich behaupte Keiner.
Wir können nur darüber reden wie wir es selbst empfinden. Sagen: es hilft mir nicht was Du von Deinem Glauben rüberbringst, oder für mich passt es nicht zusammen , oder ich halte es nicht für identisch oder-was-auch-immer. Aber beurteilen werden wir es NIEMALS können.

2Lena
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#137 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von 2Lena » So 26. Jan 2014, 11:33

Hallo Kamille,

durch "geläufige" christliche Predigten ist ein negativer Stolz entstanden. Er geht mit dem Anspruch einher, die absolute Wahrheit zu besitzen und die höchste moralische Instanz zu haben. Diese Sätze wurden oft genug wiederholt, und besonders von "Bekennenden Christen" angenommen, sodass du das mit "Augenhöhe" meinen könntest.

Ich blicke auf diese "Augenhöhe" mit Verachtung herab, weil ich erfahren habe, dass das ganze Schauspiel grottenverkehrt ist. Die Bibel (die Ansichten daraus) sind so etwas von grundverkehrt, dass keiner, der das mal erfahren hat, seine "Augenhöhe" in dieser Position behält und sich so etwas anmaßt wie du.

DU hast die -sachliche- Diskussion nicht berücksichtigt.
Geh doch darauf ein - und überzeuge sich selbst davon, in welchen Blamagen du lebst!

2Lena
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#138 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von 2Lena » So 26. Jan 2014, 11:43

Danke Ziska für deinen Beitrag und dass du so ehrlich geantwortet hast.
Vielleicht kann ein Mod das heraustrennen für einen eigenen Abschnitt.

Ziska hat geschrieben:Die Reaktionen der "anderen", die meinen Glauben nicht teilen können oder teilen wollen, sind unterschiedlich. Eine Nebenwirkung, die ich bei diesen "anderen" festgestellt habe, ist Kopfschütteln. Obwohl sie vorgeben selber sehr gläubig zu sein (katholisch), reagieren sie allergisch, weil sie selber alles sehr locker sehen.
Deine Beobachtung stimmt. Die Frage ist, warum allergisch reagiert wird. Die Internetforen boten mir vor etlichen Jahren ein gutes Beobachtungsfeld. Immer mehr Menschen äußerten sich ehrlich zum eigenen Glauben. So kamen viele los vom Ängstlichsein. Man konnte die Zweifel teilen. Es gab Angriffe, aber plötzlich wurde man sich der Unlogiken bewusst und traute sich auch das zuzugeben. Man fragt sich dann, ob einer noch einer besonderes Leckerchen im Schrank hat, einen anderen Zugang vielleicht. Doch da überall nur mit Wasser gekocht wird, begann dann bald das Suppe versalzen.

Die Juden haben in diesen Situationen mit Ghettobildungen begonnen.
Es war nicht mehr möglich die Schranken zu durchbrechen.

Die Entwicklung des ersten Christentums lief nicht gegen die Juden. Sie waren von der Verfolgung ausgenommen. Je nach Kaiser entwickelten sich verschiedene Formen der Christenverfolgung. Die einen betrafen die Durchsetzung von besseren Ideen, analog dem heutigen Umweltschutz. Manche Wirren entstanden über falsch verstandene Regeln. Mancher Kampf war durch die Uneinsichtigkeit gekommen. Über die Christenverfolgung konnte nie richtig recherchiert wurden, da der Auslegungsinhalt der Bibel nicht bekannt war, dazu sehr wenig über die Geschichte Roms und seiner Länder. Zudem sind die Heiligenlegenden der ersten Zeit in einer analogen Dichtkunst überliefert wie sie die Bibel hat. Sie können nicht ohne Auslegung gelesen werden.

Gegen deine positiven Bestrebungen wird nichts eingewendet.
Auch das hast du gut beobachtet.
Doch der "Glaube" liegt in manchen Dingen verkehrt.

Moralvorstellungen
Sicher ist es hilfreich 1. Petrus 4 zu zitieren, der zu Mäßigkeit mahnt. Doch wer mag schon eine Moralpredigt? Da wird zwangsläufig sauer reagiert. Das war mit ein Grund, warum die Bibel nahezu in jedem Vers mindestens einen Witz lagert. Da bekommt dann jeder sein Fett ab.

Bei Schwelgerei z.B. ist es äußerst gemein etwas bei Tisch zu sagen. Und was wird von dieser "Gemeinheit" gehalten? Gemein ist es einer Frau, die wegen dickem Hintern das Gleichgewicht auf dem Eis verlor, die Wahrheit ins Gesicht zu sagen: Hättest 30 kg weniger, könnte ich dich aufheben. So aber musst du in der Wasserlache sitzen bleiben bis du abgespeckt hast.

Es sagt niemand etwas gegen die ungesunden Essensweisen, denn da bekommt man "Fett" weg.

Bist du der Ansicht, dass man seinen Glauben so leben soll, dass alle anderen damit einverstanden sind? Das wird niemals geschehen.
Konnte ich mit dem "Abnehmbeispiel" vielleicht schon den
Unterschied von A) und B) etwas andeuten:

A) Glauben = Wissen der Konsequenzen
B) Glauben = hoffen dass ... und was bei welcher Partei ...

P.S. Kritisiert am Christentum wird stets die Unklarheit ... nicht das Wissen.

Lena
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#139 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Lena » So 26. Jan 2014, 11:58

Guten Tag 2Lena

2Lena hat geschrieben: Kannst du deinen Glauben leben?
So, dass er bei anderen nicht dauernd "Unglauben" mit den verschiedenen Nebenwirkungen hervorbringt ...

"Mein Kompass" ist auf Glauben eingestellt.

Jedes Abweichen lässt mich fallen - mit unschönen Nebenwirkungen:

Der Glaubengeber wird dadurch nicht geehrt.
Der Nächste hat keinen Nutzen davon.
Mir geht es mies.

Aufstehen und weitergehen - immer wieder, immer neu, bis zum jüngsten Tag - ist angesagt.

Lieben Gruss von mir
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

2Lena
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#140 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von 2Lena » So 26. Jan 2014, 12:08

Lena hat geschrieben:Aufstehen und weitergehen - immer wieder, immer neu, bis zum jüngsten Tag - ist angesagt.
Wohin führt das und was ist der "jüngste Tag?"

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