Danke Ziska für deinen Beitrag und dass du so ehrlich geantwortet hast.
Vielleicht kann ein Mod das heraustrennen für einen eigenen Abschnitt.
Ziska hat geschrieben:Die Reaktionen der "anderen", die meinen Glauben nicht teilen können oder teilen wollen, sind unterschiedlich. Eine Nebenwirkung, die ich bei diesen "anderen" festgestellt habe, ist Kopfschütteln. Obwohl sie vorgeben selber sehr gläubig zu sein (katholisch), reagieren sie allergisch, weil sie selber alles sehr locker sehen.
Deine Beobachtung stimmt. Die Frage ist, warum allergisch reagiert wird. Die Internetforen boten mir vor etlichen Jahren ein gutes Beobachtungsfeld. Immer mehr Menschen äußerten sich ehrlich zum eigenen Glauben. So kamen viele los vom Ängstlichsein. Man konnte die Zweifel teilen. Es gab Angriffe, aber plötzlich wurde man sich der Unlogiken bewusst und traute sich auch das zuzugeben. Man fragt sich dann, ob einer noch einer besonderes Leckerchen im Schrank hat, einen anderen Zugang vielleicht. Doch da überall nur mit Wasser gekocht wird, begann dann bald das Suppe versalzen.
Die Juden haben in diesen Situationen mit Ghettobildungen begonnen.
Es war nicht mehr möglich die Schranken zu durchbrechen.
Die Entwicklung des ersten Christentums lief nicht gegen die Juden. Sie waren von der Verfolgung ausgenommen. Je nach Kaiser entwickelten sich verschiedene Formen der Christenverfolgung. Die einen betrafen die Durchsetzung von besseren Ideen, analog dem heutigen Umweltschutz. Manche Wirren entstanden über falsch verstandene Regeln. Mancher Kampf war durch die Uneinsichtigkeit gekommen. Über die Christenverfolgung konnte nie richtig recherchiert wurden, da der Auslegungsinhalt der Bibel nicht bekannt war, dazu sehr wenig über die Geschichte Roms und seiner Länder. Zudem sind die Heiligenlegenden der ersten Zeit in einer analogen Dichtkunst überliefert wie sie die Bibel hat. Sie können nicht ohne Auslegung gelesen werden.
Gegen deine positiven Bestrebungen wird nichts eingewendet.
Auch das hast du gut beobachtet.
Doch der "Glaube" liegt in manchen Dingen verkehrt.
Moralvorstellungen
Sicher ist es hilfreich 1. Petrus 4 zu zitieren, der zu Mäßigkeit mahnt. Doch wer mag schon eine Moralpredigt? Da wird zwangsläufig sauer reagiert. Das war mit ein Grund, warum die Bibel nahezu in jedem Vers mindestens einen Witz lagert. Da bekommt dann
jeder sein Fett ab.
Bei Schwelgerei z.B. ist es äußerst gemein etwas bei Tisch zu sagen. Und was wird von dieser "Gemeinheit" gehalten? Gemein ist es einer Frau, die wegen dickem Hintern das Gleichgewicht auf dem Eis verlor, die Wahrheit ins Gesicht zu sagen: Hättest 30 kg weniger, könnte ich dich aufheben. So aber musst du in der Wasserlache sitzen bleiben bis du abgespeckt hast.
Es sagt niemand etwas gegen die ungesunden Essensweisen, denn da bekommt man "Fett" weg.
Bist du der Ansicht, dass man seinen Glauben so leben soll, dass alle anderen damit einverstanden sind? Das wird niemals geschehen.
Konnte ich mit dem "Abnehmbeispiel" vielleicht schon den
Unterschied von A) und B) etwas andeuten:
A) Glauben = Wissen der Konsequenzen
B) Glauben = hoffen dass ... und was bei welcher Partei ...
P.S. Kritisiert am Christentum wird stets die Unklarheit ... nicht das Wissen.