Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

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Ska'ara
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#121 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Ska'ara » Sa 10. Nov 2018, 17:26

JackSparrow hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:Der Glaube ist nun mal kein Beweis für Skeptiker.
Also ich persönlich bin außerordentlich leicht zu überzeugen.

Beweise einfach mit ein bisschen Mathematik (aber bitte nicht zu komplex, hab auch ja noch andere Sachen zu tun), warum alle beteiligten Naturwissenschaften (Physik, Geologie, Archäologie, Astronomie, Biologie, ...) sich irren und warum sich die gesamte Naturwissenschaft der letzten 2-3 Jahrhunderte auf dem Holzweg befindet, und schon verwandle ich mich in den vorbildlichsten 6000-Jahre-flache-Erde-Kreationisten, den du je gesehen hast.
Wissenschaft ist sehr komplex und niemand ist heutzutage imstande, alles zu studieren und zu prüfen. Daher bleibt vielen Menschen nur die Möglichkeit, den Aussagen der Klügeren zu glauben. Meinst du etwa, da könne man sich nicht irren? Beweise mir, dass dies nicht möglich ist. Wissenschaft ist der Glaube des Menschen an all das Wissen, das bis jetzt angehäuft wurde. Dennoch sind wir keine weiter entwickelten Menschen, nur weil unser Wissen zunimmt. Fortschritt entsteht gezwungenermaßen aus dem Bedürfnis heraus, etwas zu verbessern, und wieder andere nutzen diese "Neugier" zum Profit.

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Ska'ara
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#122 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Ska'ara » Sa 10. Nov 2018, 17:30

Andreas hat geschrieben:Eine Sintflut die bis über die Berge reichte gab es nie - sie konnte demnach auch nicht tradiert werden. Warum muss ich dir eigentlich immer meine Fragen wiederholen und sie wie einem kleinen Kind bunt anmalen, um eine Antwort auf das, was ich gefragt habe, von dir zu bekommen?
Eine Sintflut muss nicht bis in die Berge gereicht haben. Die Welt verformte sich evtl. im Nachhinein durch das Gewicht des Wassers.

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Ska'ara
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#123 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Ska'ara » Sa 10. Nov 2018, 17:35

Hemul hat geschrieben: Liebe(r) Ska'ara,
weder du noch ich kann Skeptikern wie z.B. Pluto oder Münek von der Glaubwürdigkeit der Bibel überzeugen. Diese beiden Herren glauben nur das was sie sehen, oder was sich auch wissenschaftlich beweisen lässt.
Genau, sie "glauben" dem Menschenwerk mehr. Die Menschen wollen einen Gott zum Anfassen, aus Stein oder Holz, aber nicht aus Geist.
Interessant dabei ist, dass selbst sogenannte "EDELCHRISTEN" wie z.B. closs ins gleiche Horn stoßen-und nicht den Anfang der Menschheit so wie er in der Bibel in Lukas 3:23-38 dargestellt wird-sprich die wenigen Generationen von Adam bis Jesus anerkennen-sondern stattdessen den Ursprung wie der auf Gott wütende Charles Millionen Jahre zurück datieren.
Wer die Bibel nicht anerkennen will, "muss" andere Wege gehen, oder anders gesagt: wer nicht an Gott glaubt, ist auf das Wenige angewiesen, das die Menschen herausfinden. Die Menschen sind dann fixiert und erinnern mich an Fundamentalisten.

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#124 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Sa 10. Nov 2018, 17:36

Hemul hat geschrieben: Möchtest du etwa damit sagen, dass Herr AlTheKingBundy recht hat, und dass der oben von Gott bestimmte Mann nicht über die ganze Menschheit, sondern nur über die Bewohner Jerusalems ein gerechtes Urteil sprechen wird-pardon damals 70 n.Chr. gesprochen hat?
Aber nein. Oikomene hat nichts mit imperialen Grenzen zu tun.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

JackSparrow
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#125 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von JackSparrow » Sa 10. Nov 2018, 18:09

Ska'ara hat geschrieben:Daher bleibt vielen Menschen nur die Möglichkeit, den Aussagen der Klügeren zu glauben.
Prinzipiell besteht für jeden Menschen jederzeit die Möglichkeit, den Aussagen der Dümmeren zu glauben. Da ich die Errungenschaften von Wissenschaft und Technik täglich nutze und nur ungern auf die vielfältigen Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts verzichten möchte, würde ich mir dann allerdings wie ein Heuchler vorkommen.

Meinst du etwa, da könne man sich nicht irren?
Ich halte Irrtum für die Grundlage jeder Wissenschaft. Belege also, dass die gesamte Naturwissenschaft in den letzten 200 Jahren unsauber gearbeitet hat, die Erde nicht rund, der Mensch nicht durch Evolution entstanden und die Radiokarbondatierung esoterischer Humbug ist, und sofort werde ich mich in einen strenggläubigen Kreationisten transformieren. So viel Fairness muss sein.

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Andreas
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#126 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Andreas » Sa 10. Nov 2018, 18:44

Ska'ara hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Eine Sintflut die bis über die Berge reichte gab es nie - sie konnte demnach auch nicht tradiert werden. Warum muss ich dir eigentlich immer meine Fragen wiederholen und sie wie einem kleinen Kind bunt anmalen, um eine Antwort auf das, was ich gefragt habe, von dir zu bekommen?
Eine Sintflut muss nicht bis in die Berge gereicht haben. Die Welt verformte sich evtl. im Nachhinein durch das Gewicht des Wassers.
Nö.
1.Mose 7,19-20 hat geschrieben:Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen so sehr auf Erden, dass alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden. Fünfzehn Ellen hoch gingen die Wasser über die Berge, sodass sie ganz bedeckt wurden.

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AlTheKingBundy
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#127 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von AlTheKingBundy » Sa 10. Nov 2018, 19:06

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Die in Apostelgeschichte 2,9-11 genannten Völker gehen aber weit über das römische Herrschaftsgebiet hinaus.

Ach ja? Welche denn?
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#128 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von PeB » Sa 10. Nov 2018, 19:07

Andreas hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Spuren der weltweiten biblischen Sintflut müssten dann ja dort zu finden sein. Gibt es solche? Falls nicht, was sagt das über diesen biblischen "Bericht" aus, wenn wir mal nur vom Jerusalemer Tempelberg ausgehen, welcher eine Höhe von 800 m Höhe über NN hat?
Wann suchst du denn (welcher Zeitrahmen)?
Na auf dich bezugnehmend natürlich: Mitteleuropa die letzten 6000 Jahre. Die biblische Flut bis über die Berge müsste doch überall in Mitteleuropa nachweisbare Spuren hinterlassen haben.
Ich könnte dir diverse Kulturbrüche anbieten. ;)

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#129 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von PeB » Sa 10. Nov 2018, 19:10

sven23 hat geschrieben:Das vorhandene Schriftmaterial erlaubt die Rückdatierung der ursprünglichen Fassung bis mindestens in das 18. Jahrhundert v. Chr., reicht aber wahrscheinlich in die Abfassungszeit des Etana-Mythos im 24. Jahrhundert v. Chr. zurück.
Quelle: wikipedia
Du meinst also: nur weil die Schriftquelle früher datiert als bekannte biblische Schriftquellen sei deshalb auch der Gilgamesch-Epos älter?

Zwei Alternativvorschläge:
1. das Gilgamensch-Epos ähnelt deshalb der Sintflut-Geschichte, weil hier das gleiche Ereignis beschrieben wurde.
2. das Giglamesch-Epos wurde eher verschriftlicht, weil es eine sumerische Schriftkultur gab. In Palästina dagegen wurde die Geschichte lange Zeit mündlich überliefert, bevor sie schriftlich fixiert wurde.

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#130 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von AlTheKingBundy » Sa 10. Nov 2018, 19:13

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Möchtest du etwa damit sagen, dass Herr AlTheKingBundy recht hat, und dass der oben von Gott bestimmte Mann nicht über die ganze Menschheit, sondern nur über die Bewohner Jerusalems ein gerechtes Urteil sprechen wird-pardon damals 70 n.Chr. gesprochen hat?
Aber nein. Oikomene hat nichts mit imperialen Grenzen zu tun.

Falsch:

Mat 24,14 Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis = οἰκουμένῃ, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.

οἰκουμένῃ: the inhabited world, that is, the Roman world, for all outside it was regarded as of no account.
https://biblehub.com/greek/3625.htm
Beste Grüße, Al

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