Interpretationen der Schöpfung

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Tara
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#121 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Tara » Di 2. Jul 2013, 22:35

Naqual hat geschrieben
Wie begründest Du dann, dass sich Gott der Wahrnehmung entzieht? Welchen Grund hat er dafür?
aha...ich weiss schon Naqual was jetzt als Antwort zu kommen hat...(aber nur von Gläubigen) ;)

übrigens willkommen im Forum :welcomeani:
Der 8te Himmel gehört den Atheisten die der Überzeugung sind, dass die Realität zwar hart sein kann, aber umso wertvoller ist als alle schöne und sanfte Märchen zusammen.

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Kalea Solana
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#122 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Kalea Solana » Di 2. Jul 2013, 22:39

Pluto hat geschrieben:
Kalea Solana hat geschrieben:
Es gibt genauso wenig tatsächliche Numerologie wie es "tatsächliche Astrologie" gibt.
Oh - wer sagt da etwas gegen die Astrologie?
Ich bekenne mich dazu. ;)


Ich denke schon, dass die Sterne über uns einen Sinn mehr haben, als nur in der Nacht zu leuchten. Der Horizont ist weit und weiter....
Daran glauben?
Ja, das kann man. Aber wenn man sieht, wie die einzelnen Sterne eines Sternzeichens angeordnet sind, wie wenig sie in Wahrheit miteinander zu tun haben, weil sie nicht einmal zur selben Region der Milchstrasse gehören...
Wie gesagt, wenn du im stillen Kämmerlein daran glauben willst... you're welcome! :) ...
aber behaupte bitte nicht, dass es wirklich das Leben der Menschen bestimmt, sonst gibt's Ärger... :mrgreen:

nicht, darin festzukleben und alles als "Schicksal" als "Kismet" anzunehmen. Das wäre dann nämlich sehr doof...
Ja, allerdings!

Nunja, die selben Bedenken hatte ich, als ich erstmalig über die üblichen Horoskope hinweg in die Astrologie rein schaute.
Ich will jetzt auch nicht in die Tiefe des Weltalls hinein schwenken -
Merkwürdig ist jedoch, dass - über die Gene der Vorfahren hinweg - Menschen bestimmte Anzeichen aufweisen, die astro-logisch nachvollziehbar sind. Ich zäume so zusagen das Pferd da von hinten auf: Menschen sind vielschichtig.
Mir war auch aufgefallen, dass im NT die vier Schreiber des Evangeliums mit unterschiedlichen Ansätzen ihr Evangelium begonnen hatten. Zudem schienen sie deutlich unterschiedliche Temperamente zu besitzen.
In der Astrologie unterscheidet man zwischen den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft. So würde ich Johannes astrologisch dem Wasser zuordnen. Matthäus vielleicht dem Feuer? Markus der Luft - Lukas dann der Erde..
Damals hatte mich das sehr verblüfft. Und ich schaute mir meine Mitmenschen genauer an, fand Eigenschaften, Werte, die ihnen wichtig waren, auch weil sie unter ihrem Stern geboren sind - .
Doch, wie schon gesagt: man sollte sich nicht darauf versteifen unter einem bestimmten Sonne-/Mondzeichen zu stehen und darum so oder so handeln zu müssen. Man kann aber mehr von Menschen verstehen, wenn man weiß, dass sie so sind, weil sie die Veranlagung dafür (mehr als andere) haben. Anders herum auch: man kann von einem Menschen nicht Dinge verlangen, die gegen seiner Natur sind.

Was ist seine Natur, wenn nicht die Prägung der Persönlichkeit über die Erziehung, Umwelt und das Elternhaus hinweg?
Ich glaube zum Beispiel nicht - entgegen der Auffassung psychologischer Lehrmeinung - daran, dass der Mensch eine Hülle ist, wie ein leeres Faß, das man nur füllen muß. Ich glaube, dass er von Anfang an ein Individuum ist, mit bereits gegebenem Inhalt. -
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Manche Menschen fühlen den Regen - andere werden nur nass.

closs
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#123 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von closs » Di 2. Jul 2013, 22:55

Kalea Solana hat geschrieben:Ich glaube, dass er von Anfang an ein Individuum ist, mit bereits gegebenem Inhalt. -
Glaube ich auch. - Goethe hat es auch geglaubt:

Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen,
Die Sonne stand zum Gruße der Planeten,
Bist alsobald und fort und fort gediehen
Nach dem Gesetz, wonach du angetreten.
So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen,
So sagten schon Sibyllen, so Propheten;
Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt
Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.

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Münek
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#124 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Münek » Di 2. Jul 2013, 23:02

ThomasM hat geschrieben:Hallo Zeus

Zeus hat geschrieben: Noch mal extra fuer dich:
Die genaue Aussage der Säkularisten lautet: "Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott."
Du musst dringend an deiner Wahrscheinlichkeitsberechnung arbeiten. Ich würde sagen, die Wahrscheinlichkeit, dass es einen Gott gibt liegt bei ca 85%.
Grundlage für diese Aussage: Es gibt ca 7 Milliarden Menschen auf der Welt. Ca. 1 Milliarden sind Atheisten/Agnostiker, der Rest glaubt an einen oder mehrere Götter. Voila. :smilie42:

Gruß
Thomas


Nee, mein Lieber,

das glaubst Du doch nicht im Ernst?!

Was glaubst Du eigentlich, wieviele Christen (ich lasse jetzt mal die weltweiten "Verehrer andere Götter"
außen vor) tatsächlich wahre Gläubige und nicht nur "Namenschristen" sind?

Ich habe mal gelesen, dass von den offiziell registrierten Christen hoch gegriffen nur ca.
"10% diesen Namen wirklich verdienen!

Das mal zur Klarstellung. Im Übrigen: Was sollen Deine o.g. Zahlen eigentlich belegen? Dass 85% für die Existenz
transzendenter allmächtiger Wesenheiten spricht, weil es soviele Gläubige gibt? Das ist - sorry - absurd!

Nein, allenfalls doch wohl, dass der Mensch ein "Glaubenswesen" ist. Wenn Du das meinst, dann stimme ich Dir zu.
Wenn ich jetzt aber aufzählen würde, an was der Mensch (jenseits des Naturalismus) alles glaubt, ach Du liebe Zeit,
das ergäbe eine sehr lange Liste! :D


Sorry,und da wäre der Gott der Bibel nur einer unter "ferner liefen"!

Machs gut

Münek
Zuletzt geändert von Münek am Di 2. Jul 2013, 23:41, insgesamt 1-mal geändert.

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#125 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Kalea Solana » Di 2. Jul 2013, 23:07

Tara hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben
Es gibt ca 7 Milliarden Menschen auf der Welt. Ca. 1 Milliarden sind Atheisten/Agnostiker, der Rest glaubt an einen oder mehrere Götter. Voila.
Voila = siehe da, sieh her
Bei Götter dürfte das ein Problem sein :yawn:
Woooooooos :o :o :o nun Ca. 1 Milliarden Fliegen lieben und mögen Kuhfladen sind deshalb die Kuhfladen gesunde Brötchen, oder gar leckere Pudding ?! :o

:wave:

Hallo Tara -

für die Fliegen - sicher !

Vielleicht stellen wir an dieser Stelle mal fest: es gibt sone Menschen, und es gibt sone Menschen.
Die einen wissen, dass sie glauben - die anderen glauben, sie glauben nicht, denn selbst wenn sie wissen,dass sie nicht glauben, glauben sie doch an etwas. Wissen ist relativ ....

LG
Kalea
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#126 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Kalea Solana » Di 2. Jul 2013, 23:56

Zeus hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: Noch mal extra fuer dich:
Die genaue Aussage der Säkularisten lautet: "Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott."
ThomasM hat geschrieben:Du musst dringend an deiner Wahrscheinlichkeitsberechnung arbeiten. Ich würde sagen, die Wahrscheinlichkeit, dass es einen Gott gibt liegt bei ca 85%.
Grundlage für diese Aussage: Es gibt ca 7 Milliarden Menschen auf der Welt. Ca. 1 Milliarden sind Atheisten/Agnostiker, der Rest glaubt an einen oder mehrere Götter. Voila. :smilie42:
Das ist eine großartige "wissenschaftliche" Aussage! Die Validität der Hypothese wird beurteilt nach der Zahl der Anhänger eines offensichtlich anachronistischen religiösen Schwachfugs. :mrgreen:

Hallo Zeus,

.... ca. 7 Milliarden Menschen sind doch nicht auf dem Holzweg, nur weil eine Milliarde Ungläubige mit Steinen nix am Hut haben wollen - das Rad läuft sicher besser auf gepflasterte Wege....
"mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott" - ist das die Haltung von "Realisten", dann bin ich froh ein Waldläufer zu sein.

Bitte begründe mal mit Hieb- und Stichfesten Ausführungen, weshalb Gott nicht da ist.
Ich habe mal von einem Kaplan mehrere Predigten gelesen: "Hat Gott sich von uns abgewendet?" lautete der Titel, diplomatisch die Unfähigkeit des Kaplans umschrieben, Glauben zu können. Und darin waren viele agnostische und atheistische Fragen aufgeworfen, auch, dass wir ja nicht wissen könnten, ob Gott nun männlich oder gar weiblich sei ... Die Presse berichtete darüber, die Gemeinde applaudierte, der Kaplan wurde letztendlich beurlaubt und zum Nachdenken geschickt - wo er doch schon so viel nachgedacht hatte!
Seitenlang und länger.

Alles eine Frage der Verpackung...
?
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#127 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Zeus » Di 2. Jul 2013, 23:57

Kalea Solana hat geschrieben
für die Fliegen - sicher !
bestimmt sogar Kalea...
aber ist es deswegen für die übrigen 6Milliarden auch so eine leckere Pudding oder Brötchen?!
Wobei ThomasM schrieb. " Es gibt ca 7 Milliarden Menschen auf der Welt. Ca. 1 Milliarden sind Atheisten/Agnostiker" er vermittelte das es nur 1 Milliarde Ungläubige (Minderheit) auf der Erde gibt deshalb kann sich die Mehrheit also nicht irren Das wäre 1 "Beweis" für ein existierenden Gott :o für einen "Wissenschaftler" ein sehr merkwürdige Aussage finde ich...:o


:wave:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#128 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Kalea Solana » Di 2. Jul 2013, 23:59

Münek hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Hallo Zeus

Zeus hat geschrieben: Noch mal extra fuer dich:
Die genaue Aussage der Säkularisten lautet: "Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott."
Du musst dringend an deiner Wahrscheinlichkeitsberechnung arbeiten. Ich würde sagen, die Wahrscheinlichkeit, dass es einen Gott gibt liegt bei ca 85%.
Grundlage für diese Aussage: Es gibt ca 7 Milliarden Menschen auf der Welt. Ca. 1 Milliarden sind Atheisten/Agnostiker, der Rest glaubt an einen oder mehrere Götter. Voila. :smilie42:

Gruß
Thomas


Nee, mein Lieber,

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Nein, allenfalls doch wohl, dass der Mensch ein "Glaubenswesen" ist. Wenn Du das meinst, dann stimme ich Dir zu.
Wenn ich jetzt aber aufzählen würde, an was der Mensch (jenseits des Naturalismus) alles glaubt, ach Du liebe Zeit,
das ergäbe eine sehr lange Liste! :D


Sorry,und da wäre der Gott der Bibel nur einer unter "ferner liefen"!

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#129 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Pluto » Mi 3. Jul 2013, 00:00

Kalea Solana hat geschrieben:Ich will jetzt auch nicht in die Tiefe des Weltalls hinein schwenken -
Aber um zu verstehen, warum Astrologie reiner Unfug ist, muss man genau das tun, denn erst durch Betrachtung in der dritten Dimension, merkt man wie wenig die Sterne eines Sternbild miteinander zu tum haben.

Merkwürdig ist jedoch, dass - über die Gene der Vorfahren hinweg - Menschen bestimmte Anzeichen aufweisen, die astro-logisch nachvollziehbar sind. Ich zäume so zusagen das Pferd da von hinten auf: Menschen sind vielschichtig.
Nein. Es ist so wie es in den Romanen im Kleingedruckten steht, "Ähnlichkeiten mit lebenden Person sind rein zufällig...".

Auf grund zahlreicher Untersuchungen, kann man mit Sicherheit jegliche statistische Korrelation zwischen Geburten und Stermzeichen auschließen. Dasselbe gilt übrigens für die Mär, dass Kinder häufiger bei Vollmond auf die Welt kommen. Es konnte keinerlei statistische Häufung in deser Zeit festgestellt werden.

In der Astrologie unterscheidet man zwischen den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft.
Allein schon dieser altertümliche Aberglaube müsste dich überzeugen, dass an Astrologie nichts dran ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#130 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Kalea Solana » Mi 3. Jul 2013, 00:03

Zeus hat geschrieben:
Kalea Solana hat geschrieben
für die Fliegen - sicher !
bestimmt sogar Kalea...
aber ist es deswegen für die übrigen 6Milliarden auch so eine leckere Pudding oder Brötchen?!
Wobei ThomasM schrieb. " Es gibt ca 7 Milliarden Menschen auf der Welt. Ca. 1 Milliarden sind Atheisten/Agnostiker" er vermittelte das es nur 1 Milliarde Ungläubige (Minderheit) auf der Erde gibt deshalb kann sich die Mehrheit also nicht irren Das wäre 1 "Beweis" für ein existierenden Gott :o für einen "Wissenschaftler" ein sehr merkwürdige Aussage finde ich...:o


:wave:

Hallo Zeus,
das müssen die übrigen sechs Milliarden wohl selbst wissen -

Na, für einen Wissenschaftler mag es merkwürdig sein - für einen Gläubigen aber nicht ;)
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