Andreas hat geschrieben: ↑Fr 1. Nov 2019, 12:11Jedenfalls übergehe ist die Tatsache nicht, dass da zuerst Himmel und Erde und dann Erde und Himmel steht. Was dies zu bedeuten haben könnte, habe ich versucht anhand des Textes zu deuten und auch, was hier der Wechsel von Elohim zu JHWH Elohim bedeutet. Ich habe wenigstens eine Erklärung, was das im Kontext beider Erzählungen für einen Sinn hat. Diese ist logisch konsistent - ohne unbeantwortbare Fragen aufzuwerfen. Das sollte ein Minimalanspruch an jede Deutung sein.
Wenn du anhand des Textes eine bessere Erklärung dazu hast, kannst du sie ja zur Diskussion stellen.
Also los, ich höre.1.Mose 2,3-5 hat geschrieben:Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte. Dies ist die Entstehungsgeschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte — noch war all das Gesträuch des Feldes nicht auf der Erde, <und> noch war all das Kraut des Feldes nicht gesprosst, denn Gott, der HERR, hatte es <noch> nicht auf die Erde regnen lassen, und <noch> gab es keinen Menschen, den Erdboden zu bebauen;
Das habe ich an anderer Stelle bereits getan:
Zwei Kapitel in der Bibel = zwei Schöpfungsvorgänge
a) In 1. Mose 1 erschafft Gott "Elohim", der Vater, den nie ein Mensch gesehen hat außer der Sohn, Himmel und Erde geistlich/ geistig mittels des Wortes.
b) In 1. Mose 2 erschafft Gott "JHWH Elohim", der vor den Menschen sichtbar war (Mose, David...) Erde und Himmel materiell mittels seiner "Hand".
Insofern schon ein Perspektivwechsel - nämlich von der geistlich/ geistigen Welt zu unserer materiellen Welt.