1. Mose 20.1 Abraham brach nun von Mamre auf und zog weiter in den Negev. Er schlug sein Lager zwischen Kadesch und Schur auf und lebte dann eine Zeitlang in Gerar.
Lieber Hemuli, ich lehne mich ganz weit aus dem Fenster, wenn ich lese:
Als die Geschichte mit "Lot", dem Verbergen und allen Katastrophen vorbei war, da brach was los! Man weiß nicht genau - war es ein weiterziehen, soll es eines werden, oder war da ein wegschaffen von Trümmern, auch ein aufbrechen ...
Geschichtlich weiß ich das alles nicht. Nur das Negev auch Südland heißt und eine Wüste in Israel heißt so, dazu ist das einfach trockenes Land. Trocken wäre - wo etwas erobert ist. Zum Unterschied von Wasser [maim] das als ma im was ist vielleicht heißt. Man kann auch sagen: Er ließ sich nieder. Zwischen Kadesch und Schur landete "er" zwischen Absondern und Besonderes. Das heißt Kadesch. Es gibt aber auch ein Gebiet, eine antike Siedlung gleichen Namens. Nur ob die geschichtlich ist, weiß ich wiederum nicht.
Ähnlich geht es mir mit "Schur". Ist das nun ein Blick, Lauern, ein Rindvieh, etwa ringen, singen (bei nur ganz leicht anderer Aussprache?) Da landet man auf alle Fälle in "Gerar" bei wiederkauen, kleinsägen. Es müssen mehr Details her - dabei ist das ohnehin schon kleingekaut.
Es ist eine ewige Entscheidung, ob die Wünsche der anderen oder die eigenen nun etwas Besonderes wären - oder doch lieber zum Wegwerfen sind? Jeder hängt da zwischen Entscheidungen: trocken (negev), ohne Perspektive hin ein hin- und herreißen zwischen jubeln und ringen, zwischen heiligen und igitigitt (Kadesch und Schur) .
Über Sodom sah "er" bevor er zu Abimelech ging - nichts als Rauch. Sod, das Geheimnis war ziemlich verhüllt. Da waren Fetzen geflogen! Vom Geschichtlichen habe ich aber keine Ahnung. Aber "Abraham" erzählte, dass Sarah (das Inspirieren) ihm Verbindung schaffe (seine Schwester sei). Abimelech (mein Wunsch ist recht) nahm "sie" prompt. Aber ihm träumte, er hätte etwas falsches genommen! Abimelech, anders zu lesen - über das Wollen nachdenken - bringt das aber alles in Ordnung ...
Nun ist es schon schwierig "Abimelech" als Namen zu sehen, mit "Vater ist König". In melech steckt [ma lech], wie wer - geht sowie [nimlach], nachdenken. Abi ist dazu ein vielfaches Teekesselchen.