3. Mose 11.6-7

Themen des alten Testaments
R.F.
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#11 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von R.F. » So 18. Mai 2014, 12:34

2Lena hat geschrieben: - - -
A) Es gab keinen geschichtlich dokumentierten "Auszug".
- - -
Es ist ausgeschlossen, dass der Exodus-Bericht eine Erfindung ist. Historiker sind sich vielleicht uneins über das Auszugs-Jahr, aber nicht über die Tatasache des Auszugs...

Warum das Ereignis in den Papyri nur wenig erwähnt ist - der Papyrus Ipuwer beschreibt die dramatischen Begleiterscheinungen -, liegt auf der Hand. Welches Volk legt Wert auf die schriftliche Fixierung einer solchen Demütigung. Nach der Vernichtung der ägyptischen Streitkräfte war Ägypten über Jahrhunderte von Feinden besetzt.

Pluto
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#12 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Pluto » So 18. Mai 2014, 13:10

R.F. hat geschrieben:Warum das Ereignis in den Papyri nur wenig erwähnt ist - der Papyrus Ipuwer beschreibt die dramatischen Begleiterscheinungen -, liegt auf der Hand. Welches Volk legt Wert auf die schriftliche Fixierung einer solchen Demütigung. Nach der Vernichtung der ägyptischen Streitkräfte war Ägypten über Jahrhunderte von Feinden besetzt.
Weisst du nicht, dass die Geschichte stets von den Siegern geschrieben wird, und zwar so, dass sie sich immer als glorreich darstellen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#13 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von 2Lena » So 18. Mai 2014, 15:16

R.F. Es ist ausgeschlossen, dass der Exodus-Bericht eine Erfindung ist. Historiker sind sich vielleicht uneins über das Auszugs-Jahr, aber nicht über die Tatasache des Auszugs...

Es gab zahllose "Auszüge", teils Expeditionen, teils Kriegszüge ...
Und - wie "echte" Historiker als Gegenstück zu den Erfahrungslehren berichten - über Zeiträume von mehreren Jahrhunderten / - Tausende von Jahren.

@Andy - meinst du, die haben Menüs besprochen in Titus 1,15 / Apg 15 /Röm 14,14 und 1Kor. 10,25. ä Mk 7....

Die haben ihre moralischen Kenntnisse gesäubert, ihr Können verbessert ...

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Andy
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#14 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Andy » So 18. Mai 2014, 16:19

2Lena hat geschrieben:Andy - meinst du, die haben Menüs besprochen in Titus 1,15 / Apg 15 /Röm 14,14 und 1Kor. 10,25. ä Mk 7....
Richtig. Teilweise ging es überhaupt nicht um Speise wie Du passend bemerkt hast. Wer wie Salome23 sich allerdings nicht scheut Mk 7, 19 als Beweis anzuführen dass die Speisegebote aufgehoben seinen führt i.d.R. auch die restlich oben genannten Verse als angeblichen Beweis an ohne sich den Sinn des Textes anzuschauen.
Romane ohne Hirn zu lesen ist meist kein Problem, bei der Bibel führt das zu Falschlehren.
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

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Vitella
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#15 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Vitella » So 18. Mai 2014, 21:15

Andy hat geschrieben: dass die Speisegebote aufgehoben seinen

sind sie nicht..?..interessant.!
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Salome23
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#16 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Salome23 » So 18. Mai 2014, 21:55

Andy hat geschrieben: Einige wie Du behaupten deshalb Jesus sei das Subjekt welches reinigt (was komplett reininterpretiert ist), und unter Hinzuziehung des Paralleltexts vom. Mat.15,17 auszuschließen ist .
Ich habe irgendwas behauptet?
Lass lesen.... :D

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Theophilus
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#17 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Theophilus » So 18. Mai 2014, 23:01

Hallo zusammen,
ja jetzt dürfen wir ja unbeschnitten und Schweinefleisch essen, und alles andre....

nur das nicht .....

Denn es gefällt dem heiligen Geiste und uns, euch keine Beschwerung mehr aufzulegen als nur diese nötigen Stücke: 29 daß ihr euch enthaltet vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten und von der Hurerei; so ihr euch vor diesen bewahrt, tut ihr recht. Gehabt euch wohl!

Apg 15 , 29
"Es mag sein, dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um uns her in Trümmer brechen,
halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
Alexander Schröder

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Andy
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#18 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Andy » Mo 19. Mai 2014, 05:31

Theophilus hat geschrieben:nur das nicht .....Apg 15 , 29
Siehst Du 2Lena genau das habe ich gemeint als ich die Verse aufzählte ;) ….und es wird nie auf den Hintergrund des Textes geschaut, sondern nur der einzelne Vers herausgeriffen. Link
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

2Lena
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#19 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von 2Lena » Mo 19. Mai 2014, 06:56

Andy: Siehst Du 2Lena genau das habe ich gemeint als ich die Verse aufzählte ….und es wird nie auf den Hintergrund des Textes geschaut, sondern nur der einzelne Vers herausgeriffen.
Die Szene ist entstanden durch das wackelige Ausbildungsschema:
Man nehme ein paar erbauliche Verse .... (die anderen und den Zusammenhang verstand man ja nicht, oder sie waren grausam.) Man wollte nicht gründlichst verstehen. So eine Arbeit! Wegen "Liebe deinen Nächsten..." auch noch eine andere Sprache lernen ... Stöhn...

War schon Latein schlimm, oder Griechisch, in dem es die alte Literatur gab. Latein kannten noch die Vorfahren, war doch Deutschland einmal für 500 Jahre "Nordrom" gewesen.

Irgendwann kamen Bibelforscher. Die ersten schon nach 1000 Jahren und immer mehr nach der Reformation vor 500 Jahren. Statt bei Zeitzeugen zu forschen, bildeten sie sich eigene Meinungen. Dann vergleicht man Texte statt nach eigentlichem Inhalt schließlich wortweise, gruppenweise ... ohne überhaupt von einem Zusammenhang eine Ahnung zu haben.

Dann kamen weitere, verkehrte, Spitzfindigkeiten.

So meinte man in Speisegesetzen zu lesen, während das nur eine der "Scherze" war, die Weisheitslehren nicht so trocken rüberzubringen. Benutzt wurde weiterhin die alte Denkweise des AT und so kam der Ratschlag:

APG 15.29 daß ihr euch enthaltet vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten und von der Hurerei; so ihr euch vor diesen bewahrt, tut ihr recht.

*Bitte enthalten vom Hochbringen von Verrücktheiten.
Da nicht anpassen und rumhuren.*


In Feinheiten gesagt geht das viel Köstlicher. Aber kurz wenigstens die Wortbedeutungen: Blut [dam] schwankt zwischen fließen [dama] oder angleichen und [dom] Stille.

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Andy
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#20 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Andy » Mo 19. Mai 2014, 09:12

2Lena hat geschrieben:Dann vergleicht man Texte statt nach eigentlichem Inhalt schließlich wortweise, gruppenweise ... ohne überhaupt von einem Zusammenhang eine Ahnung zu haben.
Gut erkannt. Genau so sieht´s leider aus. :yawn:
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

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